Und Stimmen aus der Praxis zeigen, dass Corona keineswegs vorbei ist - z.B.:
"Pünktlich zum Tag der Freiheit und Eigenverantwortung, fliegen uns die symptomatischen Covidpatienten um die Ohren.
Das klingt etwas nach Kevin-Pascal, der in der zweiten Klasse seinen Namen wahrscheinlich fehlerfrei schreiben kann, für den Fall, dass der Lehrer Interpretationsspielraum zulässt.
Aber ja, das nennt man Prognose. Du kannst das jetzt noch attributieren, es bleibt aber eine Prognose.
Mir persönlich ist es fast egal, ob Du das Prognose nennen willst.
Paessler selbst will das aber ausdrücklich nicht so genannt sehen:
"Wichtig: Modellrechnungen geben uns die Möglichkeit ein bisschen in die Zukunft zu schauen – aber dies sind keine Prognosen.
Die Datenbasis, auf der die folgenden Modellrechnungen basieren, ist leider weiterhin unvollständig. Das hier ist das beste was wir am heutigen Tage haben, mit neuen Studienergebnissen können sich in wenigen Tagen die Ergebnisse auch wieder ändern (Leider muss ich das immer noch dazuschreiben…)." https://dirkpaessler.blog/2022/01/03...usfall-uberall
Das hat er Anfang 2022 so geschrieben. Seitdem mögen manche Unsicherheiten geringer geworden sein, aber andere haben sich sehr deutlich verstärkt.
Sicherlich möchtest Du Paessler selbst jetzt auch mit Kevin-Pascal vergleichen. Dann diskutier das bitte mal mit ihm!
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AfD-Verbot jetzt!
Russland ist ein Terrorstaat.
Unite behind the science!
Fahrrad for future!
Ist doch eher Haarspalterei, oder? Dann nenn es halt mögliche Ausblicke.
De facto wird es als Prognose gehandelt werden.
Der Arzt, der aufgrund der vorliegenden (!) Befunde eine Einschätzung über einen möglichen Verlauf geben muss, gibt damit nolens volens auch eine Prognose.
Sämtliche Berechnungen hinsichtlich Coronainfizierten und deren Entwicklungen können doch derzeit überhaupt nicht sinnvoll funktionieren. Es wird doch kaum mehr getestet. Ich bin immer wieder überrascht, wenn ich hier und da mal höre, dass irgendwer Covid hat, da dies bisweilen fast gänzlich aus meinem Bewusstsein verschwunden ist.
Also haben wir doch überhaupt keine zuverlässige Zahl, weil es nahezu kein Hellfeld bei unglaublich großem Dunkelfeld gibt, da bei symptomfreien Verlauf dieser gar nicht erkannt wird und die meisten anderen mit milden Verläufen auskommen und vielleicht einen Schnelltest zuhause machen, aber nicht mehr zum statistisch relevanten PCR Test gehen.
Ich hoffe es bleibt so.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Sicherlich möchtest Du Paessler selbst jetzt auch mit Kevin-Pascal vergleichen. Dann diskutier das bitte mal mit ihm!
Nein. Ich kenne den Herrn ja gar nicht. Ich antworte hier außerdem nicht auf Paessler sondern auf dich.
Weißt, wenn ich sowas lese…
Zitat:
Sondern etwa:
"Wenn mein Modell stimmt und die Daten und Annahmen, mit denen ich es gefüttert habe auch, dann könnte es etwa so kommen."
… dann nehme ich sowas doch nicht als Argument in einer Debatte. Was um Himmelswillen soll man damit denn anfangen bei so unendlich vielen Aufweichungen? Wenn dann könnte …
Etwas zu modellieren, von dem ich von vornherein sage, dass nur gilt, wenn das Modell stimmt (Hallo! Der Modellierer hat das Modell doch selbst aufgestellt) und die Eingangsdaten und Annahmen auch stimmen - was soll das? Wenn du keine validen Daten für das Modell hast, mei. Blöd. Bringt dann halt aber dein schönes Modell (das vielleicht stimmt) nix.
Er will es möglicherweise nicht Prognosen nennen, weil er unter den Voraussetzungen keine Validität vorweisen kann und es ihm um die Ohren fliegen würde? Kann das sein? Vor allem auf dem Dekontextionalisierungs- und Verkürzungskanal „Twitter“. Also nennt er es Ausblick. Kann man machen, aber irgendwie ist das praktisch recht wertlos finde ich.
Also haben wir doch überhaupt keine zuverlässige Zahl.
Das scheint mir überhaupt ein bzw. das Problem zu sein, bei der Bewertung von Vielem in Zusammenhang mit der Pandemie und deren Management. Das hat u.a. ja auch die Expertenkommission zur Maßnahmenevaluierung so in den Bericht geschrieben.
Einige Städte betreiben Abwasserscreening. Von den damit ermittelten Werten kann man einiges ableiten.
Dazu hat ja man noch verlässliche Zahlen von den Krankenhäusern/Intensivstationen.
Sämtliche Berechnungen hinsichtlich Coronainfizierten und deren Entwicklungen können doch derzeit überhaupt nicht sinnvoll funktionieren. Es wird doch kaum mehr getestet. Ich bin immer wieder überrascht, wenn ich hier und da mal höre, dass irgendwer Covid hat, da dies bisweilen fast gänzlich aus meinem Bewusstsein verschwunden ist.
Also haben wir doch überhaupt keine zuverlässige Zahl, weil es nahezu kein Hellfeld bei unglaublich großem Dunkelfeld gibt, da bei symptomfreien Verlauf dieser gar nicht erkannt wird und die meisten anderen mit milden Verläufen auskommen und vielleicht einen Schnelltest zuhause machen, aber nicht mehr zum statistisch relevanten PCR Test gehen.
die karnevalhochburgen gehen auf die 400er-inzidenz zu - interessanterweise auch die eifel-landkreise, die vermutlich zum saufen nach Köln gefahren waren.
Die Todeszahlen in den umliegenden Landkreisen sind nur ca. halb so hoch wie in dem Landkreis in dem ich wohne (argument endlich den hintern hoch zu bekommen und nach kreta zu gehen, wegen griechischen steuerformularen und die unfähigkeit diese zu bearbeiten, wird es eh nix werden).
der Sportverein meiner Frau pausierte eine Woche, die Vorturnerin hatte Covid.
Vor dem betreuten Wohnen prügeln sich die alten um einen Platz - ihre Häuser kommen auf den Markt, die Immobilienpreise sinken - habe schon Flugblätter mit immo-schnappern im Briefkasten gehabt (-30%) - die Nachbarin hatte vermutlich das gleiche Flugblatt in der Post - ich grinse, sie war eine woche blaß.
Über 50 ist man bezgl. Corona sensibel, drunter ist es einem Wurscht.