Ich verstehe halt nicht, dass andere Blaetter das ohne diese unnoetigen udn disqualifizierenden Zwischentoene hinbekommen. Als ob die linke Leserschaft das brauchen wuerde, um es zu verstehen.
Ich verstehe halt nicht, dass andere Blaetter das ohne diese unnoetigen udn disqualifizierenden Zwischentoene hinbekommen. Als ob die linke Leserschaft das brauchen wuerde, um es zu verstehen.
Ich kann deine Erfahrung da nicht teilen, was ich in letzter Zeit so lese (zugegebenermaßen immer weniger, weil ich es nicht mehr ertrage) ist immer mehr von Populismus und tendenziöser Berichterstattung geprägt. Speziell wenn über Fachthemen geschrieben wird, bei denen ich "Insiderwissen" habe, fällt mir auf wie flach das Ganze eigentlich ist.
Unnötige und disqualifizierende Töne und Gesten erleben wir doch täglich von Leuten aus der allerersten Reihe, mich wundert das nicht mehr. Vermutlich ist dies die Weiterentwicklung der Sprache im Intellektuellenkreis, analog zu der "Rappersprache" in den Ghettos
NZZ und Zeit sind zwei weitere positive Vertreter professionellen Journalismusses.
die NZZ bringt es fertig, sozialdemokratisch konsequent mit sozialistisch zu bezeichnen, und bei abstimmungen werden doch tatsächlich die parolen der FDP empfohlen (die FDP ist auch in der schweiz die partei für reiche und solche, die's werden wollen (vor jahren oder jahrzehnten wurden den mitgliedern dieser partei mal plakate mit dem spruch FDP, DAMIT DIE REICHEN NOCH REICHER WERDEN vor die nase gehalten, und die reaktion war: NA JA, STIMMT SCHON, ICH WÜRDE DAS ZWAR NICHT UNBEDINGT AUFS PLAKAT DRUCKEN, ABER...))
so ganz ohne disqualizierende zwischentöne geht's also auch bei blättern für die "rechte" leserschaft nicht ...
Ich verstehe halt nicht, dass andere Blaetter das ohne diese unnoetigen udn disqualifizierenden Zwischentoene hinbekommen. Als ob die linke Leserschaft das brauchen wuerde, um es zu verstehen.
anders als weiland '68 ist der spiegel heute nur noch ein schatten seiner selbst.
und der faz doch näher als der taz.
68 warst doch auch du noch nichtmal ein idee deiner eltern.
bleiben wir doch mal bei heute!
warum ist der spiegel deiner meinung so schlecht? ist er vielleicht nur so schlecht wie seine leser? sind die leser anders als damals?
ich muss ja gestehen, dass ich den Spiegel in DE noch abonniert hatte.
jeden tag ne ganze zeitung war mir einfach zu viel und vom format auch viel zu umstaendlich.
Da gab es einfach nur den spiegel, denn focus oder stern sind ja wohl witzblaetter...
die artikel, bei denen ich mitreden konnte, waren fast immer einwandfrei recherchiert und geschrieben.
ich habe mir zwischenzeitlich einen spass daraus gemacht zu erraten, von wem der artikel stammt, den ich gerade gelesen hatte und war erschrocken, wie oft ich richtig lag.
Und natuerlich gab es ab und an auch Artikel bei denen ich mir ueberlegt habe das abo zu kuendigen...
tja, wenn der markt etwas besseres haben wollte, dann gebe es stern und focus schon lange nicht mehr, dafuer eine vernuenftige alternative zum spiegel (und die braeuchten dann auch nicht mehr so viel ueber Britney und hab ne'n Hilton in Paris schreiben...)
wer wertet ist nicht mehr neutral und wer nicht wertet liefert einfach nur verkuendigungsjournalismus ab (oder schreibt nur fuer Nature oder Science; wenngleich da auch seeehr viel politik etc. mitspielt, aber das ist was anderes....)