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Alt 02.10.2019, 09:24   #3217
Mirko
Auf eigenen Wunsch stillgelegt
 
Registriert seit: 15.09.2012
Beiträge: 6.768
Boah der Typ geht eigentlich gar nicht. Aber das Video ist tatsächlich gut gemacht und interessant. Aber bevor ich mich einlullen lasse warte ich lieber erst mal auf Lidls Faktencheck. Da kommen ja zum Beispiel wieder die 15 Containerschiffe vor, was ja nicht ganz korrekt ist meine ich.
Mirko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.10.2019, 09:31   #3218
Vicky
Szenekenner
 
Benutzerbild von Vicky
 
Registriert seit: 11.03.2011
Ort: Sankt Augustin
Beiträge: 6.673
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Wer von Hartz IV oder mit einem Grundeinkommen leben muss, verbraucht per Durchschnitt insgesamt weniger CO2-Ressourcen als die Mittelschicht.

Essen jetzt (fast) alle ökologisch produzierte Produkte, müsste halt das Grundeinkommen entsprechend steigen.
Interessant! Aber ich nehme an, dass der geringere Verbrauch hier eher an der nicht ganz so guten Mobilität liegen könnte?

Ernährungstechnisch reden wir dann von hoch industrieller Ernährung mit verdammt vielen Zusatzstoffen. Selbst der Käse auf dem 63 Cent Baguette ist nicht echt... allerdings womöglich damit auch vegan...
__________________
Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Vicky ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.10.2019, 09:32   #3219
Vicky
Szenekenner
 
Benutzerbild von Vicky
 
Registriert seit: 11.03.2011
Ort: Sankt Augustin
Beiträge: 6.673
Zitat:
Zitat von Stefan Beitrag anzeigen
Würden die Menschen den Anteil der tierischen Produkte in ihrer Nahrung reduzieren, dann würden deutlich weniger Anbauflächen gebraucht. D.h. Deine Annahme geht in die falsche Richtung.
Ah ok... verstehe. Danke. Gibt es dazu etwas zum Nachlesen? Eine Quelle?
__________________
Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Vicky ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.10.2019, 09:33   #3220
Necon
Szenekenner
 
Registriert seit: 26.06.2012
Beiträge: 7.744
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Die meiste Zeit der Menschheitsgeschichte gab es dieses Modell der kleinen, lokalen Landwirtschaft (bis in den real existierenden Sozialismus hinein, wo jeder versucht hat, sein Gemüse anzubauen, da es im Handel nichts gab.). Ich fürchte aber, daß es bei der aktuellen Bevölkerungsdichte an deutliche Grenzen stoßen dürfte: man bräuchte viel mehr Menschen, die von der Landwirtschaft leben (heute < 4 %, glaube ich in D) und dazu bereit sind; man bräuchte viel mehr landwirtschaftliche Fläche - auf Kosten von Wäldern? Flußauen?, da die Produktivität und Wirtschaftlichkeit bei kleinen Betrieben (bei gleich guter Führung) immer schlechter ist, als bei großen. Aus dem gleichen Grund, wie auch wegen des größeren lokalen "Overhead"-Anteils würden die Lebensmittelpreise für alle sehr deutlich steigen. Es wären weiterhin die großen, überregionalen Vertriebswege nötig, wenn man lokale Versorgungsproblemew wegen lokal schwankender Ernten ausgleichen können will - die rein lokale/regionale Versorgung ist inherent hochempfindlich, da Ernten nicht planbar sind.
....
Bist du dir da so sicher. Ich muss gestehen ich verstehe nicht wo der Unterschied sein soll zwischen einem Bauer der 100 Hektar pflegt mit heutigen Methoden und 10 Bauern die je 10 Hektar pflegen mit den gleichen Methoden. Ich sehe hier sogar Benefits die riesigen Bauern verwenden größere Maschinen die nachweislich den Boden verdichten und zerstören, während kleinere Maschinen hier klare Vorzüge haben.
Der Grund dafür das weniger Menschen als Bauern arbeiten wollen, ist doch nicht, dass es weniger Menschen gibt die diesen Beruf ausüben wollen, sondern dass große Unternehmen die kleinen zerstören. Wenn man den Leuten die Möglichkeit gibt davon wieder Leben zu können, finden sich auch wieder genügend die gewillt sind das zu tun!

Wieso sollte man den Wirtschaftszweig in ein niedrigeres Entwicklungsstadium versetzen ich spreche nicht davon die Äcker mit Pferden zu beackern sondern von riesigen Bauern weg zu gehen. Ich könnte mir gut vorstellen das mehrere kleine Felder die durch kleine Waldgruppen geschützt sind resilienter gegen Unwetter und Parasitenbefall sind als riesige zusammenhängende Äcker!
Gutes Beispiel dafür finde ich die Ausbreitung diverser Krankheiten in großen Tiermastbetrieben, das wäre bei kleinen Bauern mit weniger Tieren ein deutlich geringere Katastrophe und die Verbreitung langsamer und schwieriger.

Guter nächster Punkt die Preise.
Für einen Liter Milch bekommt der Bauer aktuell in Österreich ca 29 Cent, im Geschäft zahle ich dafür 1,05-1,15. Wenn ich die Milch nun direkt beim Bauern kaufe und dem die 1,05 gebe, bin ich mir sicher das man daraus einen schönen erfolgreichen Business Case für den Bauern rechnen kann, bei dem er im Endeffekt besser aussteigt als aktuell.

Kosten von Lebensmittel. Natürlich bin ich mir bewusst, dass ich zur gehobenen Mittelschicht mit meinem Einkommen gehöre und deswegen darum weniger Gedanken an Preise von Lebensmittel verschwenden muss als andere, aber auch ich war mal Student und weiß wie es ist wenn hier das Geld etwas knapper sitzt und wie ich vorher schon geschrieben habe, habe ich auch damals bereits begonnen gezielt hochwertige Lebensmittel zu kaufen. Dann gehe ich halt nicht ins Kino, trinke weniger Bier usw usw. Man sollte eben Lebensmittel einen höheren Stellenwert beimessen und nicht als nötiges Übel betrachten, das möglichst billig sein soll.

Einsatz von Ressourcen, dann sollten wir uns vielleicht damit beschäftigen was die Lebensmittelindustrie aus den produzierten Gütern so alles macht. Gibt es vielleicht Dinge die einfach komplett unnötig sind das sie produziert werden:
Chips, Hirsebällchen, Popcorn, Softdrinks usw
Für die aber Unmengen an Ressourcen verschwendet werden?

Ganz nebenbei habt ihr euch mal bewusst die Einkaufswägen anderer Leute in den Supermärkten angeschaut? Mir wird dort meistens übel, Fertiggerichte, Chips, Softdrinks, total übersüßte Lebensmittel. Also alles Müll (Hauptsache billig), weil gesundes Essen ist ja so teuer.
Ich traue mich wetten das ich mit einem Einkaufswagen von 50 EUR und gesunden hochwertigen Produkten regional gekauft länger eine Familie ernähren kann, als mit 50 EUR Müll im Einkaufswagen. Die Problematik ist, die meisten können nicht mehr kochen, wissen nicht wie Essen eigentlich wirklich schmeckt und was sie mit den tollen Lebensmittel die wir haben eigentlich alles machen können!
Necon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.10.2019, 09:36   #3221
Necon
Szenekenner
 
Registriert seit: 26.06.2012
Beiträge: 7.744
Zitat:
Zitat von Stefan Beitrag anzeigen
Würden die Menschen den Anteil der tierischen Produkte in ihrer Nahrung reduzieren, dann würden deutlich weniger Anbauflächen gebraucht. D.h. Deine Annahme geht in die falsche Richtung.
Auch wieder eine Frage was füttere ich den Tieren. Brauche ich wirklich Mastfutter oder kann man es abwarten bis Kühe durch Gras ein normales Gewicht erreichen? Klar einen 1 Euro Burger bei McDo kann man damit nicht erreichen, aber eine flächendeckende Fleischversorgung für 1-2 die Woche ist damit absolut möglich.
Necon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.10.2019, 09:42   #3222
Stefan
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Vicky Beitrag anzeigen
Ah ok... verstehe. Danke. Gibt es dazu etwas zum Nachlesen? Eine Quelle?
Ich verzichte mal auf Quellen wie Greenpeace, Albert Schweitzer Stiftung und Swissveg und verlinke Die Zeit, die hier im Forum wahrscheinlich halbwegs anerkannt wird: https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-...o-umweltschutz
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Alt 02.10.2019, 09:50   #3223
qbz
Szenekenner
 
Benutzerbild von qbz
 
Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 10.871
Zitat:
Zitat von Vicky Beitrag anzeigen
Interessant! Aber ich nehme an, dass der geringere Verbrauch hier eher an der nicht ganz so guten Mobilität liegen könnte?
Mobilität und Reisen, Freizeit u. Hobbies, Wohnen vor allem, Konsumwaren ....

Zitat:
Zitat von Vicky Beitrag anzeigen
Ernährungstechnisch reden wir dann von hoch industrieller Ernährung mit verdammt vielen Zusatzstoffen. Selbst der Käse auf dem 63 Cent Baguette ist nicht echt... allerdings womöglich damit auch vegan...
ich meinte erstmal alle ökologisch produzierten und frischen regionalen Ernährurngsmittel wie Necon es beschrieben hat.
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.10.2019, 09:50   #3224
Necon
Szenekenner
 
Registriert seit: 26.06.2012
Beiträge: 7.744
Ich picke hier mal einen kleinen Teil aus dem verlinkten Bericht heraus.
Zitat:
Milchprodukte, Eier und Fleisch zu essen ist also aus Sicht des Ressourcenverbrauchs streng genommen Verschwendung. Die einzige Ausnahme ist, wenn das Futter der Tiere von Flächen stammt, die nicht für den Ackerbau genutzt werden können. Dann können tierische Nahrungsmittel sehr wohl eine ressourceneffiziente Ergänzung zur pflanzlichen Ernährung sein.
Zitat Ende

Aussagen wie diese von Experten über Produktion von Fleisch machen doch deutlich, dass nicht die Kühe, Schweine oder sonstiges Getier das Problem ist, sondern unsere Erwartung, dass eine Kuh in einem Jahr 200 kg wiegen muss (keine Ahnung einfach eine Zahl genommen), Fleisch nur 3 EUR/kg kosten darf und überall enthalten sein soll.
Necon ist offline   Mit Zitat antworten
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