...was mitunter ein fehlschluss ist, da verweise ich erneut auf die schnellen kinder.
M.E. entscheidend ist eine gute Wasserlage, auf franzoesisch "Arsch hoch" und nicht unnoetigen Widerstand leisten durch ausschwenken von Koerperteilen. Wenn Du dann noch halbwegs sauber gleitest (Arm vorne liegen lassen) und auch nur ordentlich durchziehst, bist Du schon weit.
Die meisten scheitern bereits an der Wasserlage (und sind deshalb selbst mit einem Surferneo noch schneller). Laughlin von "Total Immersion" hat mal das "Downhill-Swimming" propagiert. Brust runterdruecken -> Hintern kommt hoch.
dude
Klar, Kinder sind das beste Beispiel für die Prioriät der Technik, da Kraft ja so gut wie nicht vorhanden. Das sieht dann aber auch "sauber" aus.
Nur in meinem Beispiel schwimmen die wirklich total "unsauber", aber trotzdem schnell. Das hat mich halt zu meiner Vermutung mit größerer Kraft geführt, da ich (subjektiv) keine bessere Technik als meine erkennen konnte.
Aber Dein Hinweis zur Wasserlage könnte u.A. des Rätsels Lösung sein. Daß manche unschön aber schnell schwimmen könnte an guter Wasserlage liegen, die bestimmt einen größeren positiven Effekt hat, als ein sauberer hoher Ellbogen. Die "liegen einfach gut".
Die TI-Sache habe ich mal ausprobiert. Wasserlage habe ich auf jeden Fall verbessert. Bin aber auch da nicht konsequent drangeblieben und das ist irgendwann wieder im "Trainingsalltag" des Vereins auf der Strecke geblieben.
Ich schwimme zwar ab und an mit Paddles, aber nur aus Spass. Ich kenne nur einen Triathleten persoenlich, der mit Paddles sauber schwimmen KOENNTE (hab' ihn aber nie damit gesehen).
Ich kenne einige Triathleten, die sauber mit Paddles schwimmen/geschwommen sind und sich damit auch verbesserten.
Zitat:
Zitat von dude
Und wenn jetzt noch einer die Pullbuoys auspackt, dann zitiere ich Simon Lessing: "The only thing that pullbuoys are good for is to throw at the coach."
dude
Lessing ist/war Schwimmer. Ich gehe (fast) jede Wette ein, dass er in seinem Leben schon hunderte KM mit Paddles+Bullbuoys geschwommen ist.
Ich kenne einige Triathleten, die sauber mit Paddles schwimmen/geschwommen sind und sich damit auch verbesserten.
Lessing ist/war Schwimmer. Ich gehe (fast) jede Wette ein, dass er in seinem Leben schon hunderte KM mit Paddles+Bullbuoys geschwommen ist.
re verbesserung: man wird nie erfahren, wie es bei den von dir erwaehnten kandidaten ohne paddles gelaufen waere. zudem kann die auf kraftzuwachs zureuckzufuehrende verbesserung natuerlich technische unzulaenglichkeiten ausgleichen. eine weitere verbesserung wird dann aber schwer moeglich, da der schwimmstil oft durch den falschen einsatz von paddles - nicht der von wassertraeger propagierte MODERATE und UMSICHTIGE umgang - ruiniert wurde.
re lessing: das kann gut sein. aber waehrend der korrekte einsatz von paddles vorteile bringen kann, sehe ich bei pullbuoys keinen vorteil. wer den beinschlag ausschalten will, der binde sich die beine zusammen. ein pullbuoy nuetzt hoechstens schwimmern mit schlechter wasserlage, um mal bei einem test zu sehen, wie es sich anfuehlen sollte.
Nur in meinem Beispiel schwimmen die wirklich total "unsauber", aber trotzdem schnell. Das hat mich halt zu meiner Vermutung mit größerer Kraft geführt, da ich (subjektiv) keine bessere Technik als meine erkennen konnte.
Neben der Wasserlage: Wassergefühl!
Wasserlage, Wassergefühl und Dynamik machen IMHO schwimmen aus, der Rest ist nett, aber letzlich nutzlos, wenn das wesentliche nicht stimmt.