Ich habe nicht behauptet, daß BP auf dem Weg zum nachhaltigen Ölkonzern wäre, ich wollte damit nur verdeutlichen, daß, wenn selbst die Ölmultis ihren Claim ändern, die angebliche Panikmacher-Aussage über die knapper werdenden Ölvorräte nicht ganz aus der Luft gegriffen sein kann. Denn das war ja der Ausgangspunkt dieser Diskussion.
Dann reden wir vermutlich über gleiche Dinge in unterschiedlichen Perspektiven. Natürlich sind die Ressourcen endlich - dass habe ich nie bestritten. Die Frage ist jedoch, wie "endlich" sie sind und dazu gibt's eben keine vernünftigen Aussagen (ich bin mir sicher, es gibt verlässliche und valide Zahlen, nur diejenigen, die darüber verfügen haben kein Interesse, sie kund zu tun).
Nach den derzeitigen Kurzeinbrüchen, müsste ja die Nachfrage auf dem Globus um gut 60% zurückgegangen sein, wenn nicht Spekulation der Preistreiber war. Das glaubt doch wohl keiner wirklich oder? Und ebenso wenig haben sich die noch vorhandenen Ressourcen verändert.
Deswegen ist es für mich Panikmache - vollkommen unabhängig davon, dass wir besser gestern als heute neue Energiequellen oder andere Methoden des Lebens und Produzierens entwickeln sollten.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Mal zurück zum Ausgangsposting: Heute morgen habe ich auch gestutzt, als die Meldung im Radio kam und mich ebenso gefragt: Warum gerade jetzt diese Nachricht? Ich denke mal, dass sich an den Fakten durch die Krise nichts geändert hat, ausser dass derzeit einige Projekte gestoppt werden, die wg. der gefallenen Preise unwirtschaftlich wurden.
Meine Skepsis gegenüber der Presse aber wächst beständig, die die Meldungen zunehmend möglichst krawallig lanciert.
TriSt
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"Die Prophezeiung des Ereignisses führt zum Ereignis der Prophezeiung."
P. Watzlawick
Nach den derzeitigen Kurzeinbrüchen, müsste ja die Nachfrage auf dem Globus um gut 60% zurückgegangen sein, wenn nicht Spekulation der Preistreiber war. Das glaubt doch wohl keiner wirklich oder?
momentmal....dass der preis um 50% nachgibt bedeutet doch nicht dass die Nachfrage um den gleichen betrag nachgeben muss.
kann sein dass ein rückgang der nachfrage von 5% schon zu nem preisverfall von 50% führen kann, so wie 5% mehr nachfrage zu nem 50% höheren Preis führen können...
letztlich ist im falle des öls ja auch nicht die frage "ja oder nein" entscheidend, sondern eher...."öl ja, aber bis zu welchem preis geh ich mit"