Mir sind manche Positionen fremd, die den Anschein erwecken, nur auf Provokation und Eskalation aus zu sein. Verändern kann ich ein System nur nachhaltig aus dem Inneren des System, ansonsten bleibt nur übrig es zu zerstören.
Provokation fängt schon damit an als Verband seine Mitglieder bewusst nicht zu informieren.
Bevor ich mir meine Meinung bilden kann ob und wie das System verändert werden müsste brauch ich erstmal Informationen was aktuell abläuft. Vielleicht ist das ja gar nicht so schlecht. Aber dank dieser Heimlichtuerei die die DTU betreibt kommen doch die ganzen Spekulationen auf.
Und ich hab kein Interesse auf dem Verbandstag eine Rede zu halten oder dass das als Provokation aufgefasst wird.
Der Dienstweg hat IMHO keine Berechtigung wenn ich die "unteren" Schichten nicht informiere und sie damit ihrer Möglichkeit beraube sich eine Meinung zu bilden und darauf den Dienstweg zu gehen.
Warum informieren die Landesverbände ihre Vereine nicht über das was abläuft? Und die dann ihre Mitglieder? Dass nicht jeder direkt bei der DTU anfragt ist ja verständlich, aber ein Dienstweg muss in beide Richtungen befahren werden.
Und entsprechende Anfragen einfach nur zu ignorieren ist in meinen Augen nichts als eine bodenlose Frechheit.
Wie wär´s als Reaktion beim Verbandstag aufzutauchen? Und ein klares Zeichen zu setzen "uns interessiert was hier abgeht". Ein bisschen im Forum von anderen beschaffte und aufbereitete Infos zu lesen hat für mich noch nicht viel mit Hinterfragen oder ernsthaftem Interesse zeigen zu tun.
Gruß Meik
Was für ein Zeichen soll das sein?
Da tauchen 10 - 15 Figuren auf, wenn überhaupt, treiben sich auf dem Flur herum, versuchen an der Sitzung teilzunehmen, werden eventuell sofort wieder ausgeladen, dafür fahre ich nicht nach Frankfurt.
"Danke schön für Euer Interesse" und das war es.
Wenn wir hier im Forum z.B. eine "DTU-Ecke" oder "Landesverbandsecken" einrichten würden und dort ernsthafte und konstruktive Beiträge einstellen bzw. diskutieren, könnte das grösseren Einfluss haben, als sich manch einer vorstellen mag.
Warum informieren die Landesverbände ihre Vereine nicht über das was abläuft?
Woher weißt Du das?
Zitat:
Und die dann ihre Mitglieder?
Woher weißt Du das?
Frage Deine Vereins-/Abteilungsleitung bzw. beauftrage diese, Informationen einzuholen. Wie sie das machen? Unerheblich, dafür werden sie von den Mitgliedern gewählt. Was wiederum bedingt, dass die Mitglieder sich überhaupt für das erstmal interessieren, was sich direkt vor ihrer Haustüre abspielt, nämlich im eigenen Verein.
Und wenn ich mir dann die Jahreshauptversammlungen in den Vereinen/Abteilungen ansehe, bei denen mit Glück 20-30% der Mitglieder erscheinen, frage ich mich schon mit welcher Berechtigung Meinung geäußert wird.
Wenn wir hier im Forum z.B. eine "DTU-Ecke" oder "Landesverbandsecken" einrichten würden und dort ernsthafte und konstruktive Beiträge einstellen bzw. diskutieren, könnte das grösseren Einfluss haben, als sich manch einer vorstellen mag.
Das ist doch genau der Punkt. Von 20000 Trias interessiert sich halt nur eine Handvoll ernsthaft für das was im Verband abgeht. Eigentlich müsste/sollte von jedem Verein einer bei so einer Sitzung anwesend sein und seinen Verein und die Mitglieder informieren. Und dann ständen 100 oder mehr vor der Tür die sich informieren wollen. Bei 10 Leuten bleibt das lächerlich. Wobei theoretisch einer reicht der die Sitzung protokolliert und z.B. hier die Basis einfach mal mit Informationen versorgt.
Was nutzt hier eine Verbandsecke? Da fehlt doch wieder das was jetzt auch zu den ganzen Spekulationen führt: Informationen was tatsächlich hinter der verschlossenen Tür abgeht.
Oder glaubst du ernsthaft die paar Kommentare und Leser in einer Verbandsecke hier interessieren "die da oben" wirklich?
Und in der Form interessiert sich hier unten auch kaum einer für da oben - und so wurschteln Basis und DTU mehr oder weniger unabhängig voneinander herum. Derartig unsinnige Strukturen hat es aber auch in vielen Vereinen. Da gibt es auch oft diese Heimlichtuerei und eingeschränkte Informationsflüsse, geht mir da im kleinen genauso auf den Senkel. Schafft nämlich oft einfach nur Probleme die gar nicht da sein müssten.
Und in Zeiten von email und internet ist es kein Thema ein Mindestmaß an Informationen seinen Mitgliedern zur Verfügung zu stellen.
So kommt immer wieder nur der Gedanke auf: Die haben was zu verheimlichen - unabhängig davon ob das tatsächlich zutrifft oder nicht.
frage ich mich schon mit welcher Berechtigung Meinung geäußert wird.
Tolle Logik, danach könnten wir auch gleich das Wahlrecht in Deutschland abschaffen. Reicht doch wenn Politiker das alleine entscheiden :rolleyes:
Freie Meinungsäußerung ist immer noch ein Grundrecht in unserem Land - egal ob sich jemand irgendwo engagiert oder nicht. Und ziemlich einfach die Unterstellung in den Raum zu stellen dass die Leute die sich hier kritisch äußern nicht engagieren würden.
Ich verstehe das Probelm nicht wirklich. Nochmal: Das ist ein recht junger Verband, der noch dazu in seiner jungen Geschichte auch schon einen Zusammenschluss hinter sich hat. Ausserdem ist der Verband extrem klein. Und das in einer Sportart, in der 90% der Sportler in D nichtmal organisiert sind. Und dann habe die auch noch das Problem, dass OD noch viel weniger wahrgenommen wird in der Bevölkerung als IM. Was erwartet Ihr? Das die sich in vielen Dingen teilweise hölzern, ja saudumm anstellen - mein Gott! Was dann schon ist. Im Endeffekt ist das doch irrelevant.
Seht's doch mal so: Die machen doch gar keinen so schlechten Job: Es gibt ne 1./2. Bundesliga, es gibt nen Kader für internationale WKs und es gibt Nachwuchsarbeit. Ausserdem gibt es nationale Meisterschaften. Es gibt ne Sportordung, Kampfrichterausbildung, Genehmigungsverfahren für Veranstaltunge, Trainerausbildungen und irgendwie machen sie auch was mit den privaten Triathlonveranstaltern im Anti-Dopingbereichund es gibt irgendwie auch sowas wie eine Annäherung an die 226k Strecke.
Tolle Logik, danach könnten wir auch gleich das Wahlrecht in Deutschland abschaffen. Reicht doch wenn Politiker das alleine entscheiden :rolleyes:
Freie Meinungsäußerung ist immer noch ein Grundrecht in unserem Land - egal ob sich jemand irgendwo engagiert oder nicht. Und ziemlich einfach die Unterstellung in den Raum zu stellen dass die Leute die sich hier kritisch äußern nicht engagieren würden.
Wir sind eigentlich selbst auf dem bestem Weg, unser Grundrecht selbst abzuschaffen. Auch freie Meinungsäußerung sollte über entsprechende Wege laufen - und nicht mit dem Bierhumpen in der Hand am Stammtisch enden.
Uschi hat doch völlig recht - in jedem normalem Verein erscheinen maximal 20% der Leute zur Jahreshauptversammlung. Und zu 'nem Verbandstag schicken dreiviertel der Vereine noch nicht mal einen Delegierten hin. Wer beschwert sich?
Da wird über Politiker geschimpft - und gerade mal die Hälfte der Bevölkerung schafft's, am Wahltag nur um die Ecke zu gehen und z.B. ihr Kreuzchen für den Landtag zu machen. Resultat? Über zwanzig Neonazis in den Landesparlamenten, und die SED-Nachfolger nehmen schon jeden zehnten Parlamentsplatz ein.
Aber in erster Linie ist die Informationspolitik IMHO arg verbesserungswürdig. Warum präsentieren die nicht ihre tolle Arbeit? Warum muss das im stillen Kämmerlein passieren? Warum darf die Basis nicht offen erfahren wer als Präsi kanidiert? Welche Ziele die Leute haben?
Klar wird da auch viel gute Arbeit geleistet. Aber warum nicht offen darüber reden?
Allerdings muss man auch sehen dass die meiste (ehrenamtliche) Arbeit in den Vereinen geleistet wird - unabhängig von "denen da oben". Wer organisiert denn die Wettkämpfe, wo kommen die ganzen Helfer her, wer mach die Nachwuchsarbeit?
Das sehe ich doch im kleineren Rahmen selber bei uns im Verein. Bin im Orgateam unseres eigenen Tri-Wettkampfes. Und ich fordere nichts was ich nicht selber leiste: Die Abrechnungen werden nicht geheimgehalten, wenn mich ein Mitglied was fragt oder Kritik anbringt hör ich mir das an und geb Antwort. Da gibt´s keine großen Geheimnisse. Wenn ich schon über Gelder des Vereins entscheide dann muss ich den zahlenden Mitgliedern auch irgendwo Rechenschaft ablegen was ich mit dem Geld mache. Warum sollte das beim Verband anders sein? Der gibt unser Geld aus das wir über Veranstalterabgaben, Startpass etc. zahlen.
Und da darf das "gemeine Mitglied" nicht erfahren was der Verband so treibt? Ob sein Geld für teure Dienstwagen oder -reisen ausgegeben wird? Oder für Nachwuchsarbeit?
Im Grunde tut sich die DTU damit selber keinen Gefallen. Heimlichtuerei endet immer in Spekulationen und einer regen Gerüchteküche.