Ich halte es beim Mara-Wettkampf wie im Training mit den langen Läufen so, dass ich nur Wasser trinke und sonst nüscht. Keine Gels, keine Riegel, kein Iso. Subjektiv hatte ich bisher den Eindruck, dass bei den langen Kanten der Fettstoffwechsel so am besten trainiert wird.
Falls mir im Wettkampf irgendwann doch wiederwerwarten die Körner ausgehen sollten, gibt's einen kleinen Schluck Cola oder Iso. Mein Leistungsniveau liegt irgendwo zwischen 3:15 und 3:20. Am Sonntag werde ich schlauer sein...
Ein befreundeter Sub3 (Bestzeit 2:48) Läufer bringt es übrigens auch mal fertig ohne einen Schluck Flüssiges einen Mara erfolgreich durchzulaufen.
Entscheidender ist daher mE eher wie gut man zuvor hydriert ist und wie "voll" die Carbospeicher in der Vorwoche gepackt werden können.
Ich halte es beim Mara-Wettkampf wie im Training mit den langen Läufen so, dass ich nur Wasser trinke und sonst nüscht.
Die schnellste Zeit, die ein Läufer aus meinem kleinen Verein gelaufen ist, ist eine 2.30. Marathon läuft der Herr immer ohne was zu essen. Er (ehemals 100km-Läufer) meinte, dass man auf 42k nichts essen braucht.
Ich persönlich bin der Meinung, dass ein paar Gels sich positiv auf die Gesamtzeit auswirken, sofern der Magen sie verträgt.
Hätte nicht gedacht, dass es zwei Marathons an einem Tag gibt. Aber zwischen den beiden Städten sind ja mehr als 600 km.
Im Pott muss wohl mittlerweile auch jede Stadt beim Marathon mitspielen. Habe mich damit auch nicht näher beschäftigt, einfach in München angemeldet, Flug und Hotel für drei Übernachtungen gebucht - fettisch.
München ist bestimmt auch schöner als Essen .
Wenn ich so von deinem Training lese, halte ich deine sub 3 für deutlich wahrscheinlicher als meine 3:15. Oder geht der in Essen um den Baldeney- See?
Vom Gewicht her sind wir ja fast gleich, du bist wohl nur 2 Köpfe größer .
Volker
Zweimal um den Baldeneysee, langweilig aber schnell.
Hatte ich auch erst angepeilt mit der 7 Wochen Vorbereitung, mir ist leider einer kleiner Radun(m)fall dazwischengekommen, nix schlimmes, konnte aber 3 Wochen nicht laufen, wegen Schlag auf die Wade und dann ist irgendwie der Bluterguss nach unten gerutscht und hat hinten auf die Sehne gedrückt, musste 3 Wochen mit Lauftraining aussetzten, jetzt geht es wieder, aber leider zu spät.
hi!
bin auch gerade am tüfteln wie ich es ernährungstechnisch beim marathon anlegen sollte. - es sollte ja so sein, das die speicher in der leber ungefähr für 90 min reichen sollten (ich mach lange läufe auch über 30 km immer ohne essen - höchstens bei hitze mit iso - aber natürlich nicht mit der intensität)
jetzt meine frage: soll ich gleich vorsätzlich nach 20km/30km ein gel einwerfen oder einfach schauen wie lange ich durchhalte nur mit iso und dann bei hängergefühl mit dem gel anfangen - oder meint ihr, dass es dann schon zu spät ist
bzw. wäre das ne kluge taktik - bis km 28 wasser/iso - dann 1 gel mit wasser (bevor der richtige marathon losgeht) - dann mit cola ins nirwana
Hi,
bei einem Marathon nehme ich meistens 5 Gels. Das erste kurz vor dem Start. Dann ca. bei km 20, 25, 30, und 35 eins.
Beim Lauftraining esse ich nie etwas, selbst bei sehr langen Trainingsläufen nicht.
Gruß
triduma
Kurz: 33 Kilometer bärenstark gefühlt und voll auf Kurs 2:57. Dann kam die Wand und es ging rein gar nix mehr. Hab das ja nie geglaubt mit dem Hammermann bei Kilometer 30-35 aber ich hab ihm heute die Hand schütteln dürfen...
Letzendlich ins Ziel gekrochen mit 3:08 (beim ersten Mara) und sehr glücklich damit, da ich weiss dass ich unter 3 h drauf hab mit mehr als 6 Wochen Training, und ohne verschnupft am Start zu stehen!
Das mit den Gels hat prima geklappt. Nochmals danke für eure Ratschläge!