Ich gehöre auch quasi dazu. Werde nächsten Monat 54 . Meine Zeiten haben sich um ca. 25 Sek/km verschlechtert. Erst heute morgen dachte ich wieder ich sterbe ...
Ich mache jetzt noch mehr Krafttraining und Lauf ABC mit Treppensprints. Ich erhoffe mir davon von mehr Stabilität und ökonomischeres Laufen. Vielleicht kann ich dadurch auch meine Laufzeiten ein wenig verbessern.
Fällt mir noch so ein, ich lege meine WK auf Wettbewerbe wo ich früher nicht war, so Sachen wie den ThorBearTriathlon. Mir hat das insofern etwas gebracht, als das ich dort NIEMALS!!!! auch nur in die Nähe meiner PB kommen werde. Das gibt das Terrain dort nicht her. Mit der Einsicht mache ich dann die WK etwas lockerer.
Bei Laufen was am meistens mir nervt ist die gewonnene Verletzung Anfälligkeit
Sobald ich Umfang oder Tempo verschärfe ,kommt es zu eine Verletzung ,ich mache schon verschiedene Kraft-Übung ,Lauf ABC und versuche jetzt im Winter viel Trailig zu laufen
Ich gehöre auch quasi dazu. Werde nächsten Monat 54 . Meine Zeiten haben sich um ca. 25 Sek/km verschlechtert. Erst heute morgen dachte ich wieder ich sterbe ...
Liest sich ja wie bei mir, es sind nahezu identische Zeiten, Gewicht ähnlich, nur das ich 50 bin. Leider kann ich dir nicht helfen woran es liegt, mir geht es da genau so. Langer Lauf so bei 6:30- 6:40.
Kleiner Trost: Ich habe letztes Jahr auf Marathon trainiert, konnte leider nur 6 Wochen trainieren, bin dann aber bei den Intervallen (6x1km , 4x 2km) dann doch so bei 4 min angekommen. Konnte auch die vorgegebene Pace über 35 km halten (Greif Plan).
Trainingsziel waren 3:45 h für den Marathon.
Ich nehme an, du meintest 4h?
Zitat:
Zitat von Kiwi03
übertrainiert?
Kurz laufen.. dranbleiben.. paar Spurts einbauen.. so was..
und immer dabei lächeln..
Mach ich alles, nur das mit dem Lächeln fällt mir schwer ;-)
Zitat:
Zitat von Hafu
Wenn es keine Krankheiten oder Sportverletzungen sind, dann ist es vermutlich das Alter. Damit musst du leben.
Du kannst dagegen ankämpfen, aber irgendwann (beim Laufen in der Regel ab Mitte 40) wird man eben doch messbar langsamer.
Ich bin insgesamt etwas schneller unterwegs als du, aber die Entwicklung ist bei mir dieselbe: Geschwindigkeitsbereiche, die früher Wohlfühltempo beim Laufen waren, erreiche ich jetzt nur noch mit weitaus höherer Anstrengung.
Beim Schwimmen beginnt der Verfall übrigens schon spürbar und messbar früher (ca. ab Mitte 30). Da erreiche ich schon seit 15 Jahren nur noch mit immer größerer Anstrengung die Sub40 auf 50er-Serien oder die Sub1:20 auf 100er-Intervallen, was früher selbst in fast untrainiertem Zustand kein echtes Problem war.
Schwimmen ist bei mir in etwa wie "vorher". Ich bin erstaunt wie erheblich meine Pace nachgelassen hat
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Am Altern kann leider einiges liegen, ist aber offenbar sehr individuell, in welchem Alter ein merklichker Knick kommt. Aber nach einer längeren Pause kommt einem auch das altersmäßig normale Nachlassen besonders krass vor, vermute ich.
Trotzdem noch ein Gedanke. Ich hatte vor einigen Jahren auch einen krassen Knick in der Laufleistung, allerdings leider auch gesundheitsbedingt, so daß ich eine Weile kaum gelaufen bin. Als ich wieder anfing, war ich natürlich gefühlt katastrophal langsam (na ja, Trainingspace bei 5:30 statt 4:45, allerdings durfte ich den Puls auch nicht mehr so hoch treiben, wie früher). Aber ich konnte durch sehr bewußtes Achten auf Lauftechnik etwas wieder gut machen, wenn auch natürlich die alte Leistung nicht mehr möglich ist. Ich hatte das Gefühl, daß die Lauftechnik nicht nur durch die Pause gelitten hat, sondern daß ich für das langsamere Tempo erst mal wieder lernen mußte, flüssig zu laufen, also die Technik ans Tempo anpassen musste. Mein Tipp wäre daher nicht Umfang erhöhen, sondern Qualität, bewußt saubere, effiziente Lauftechnik - das macht das Training auch unterhaltsamer, finde ich.
Werde Lauf-ABC mit einbauen!
Zitat:
Zitat von chris.fall
Oh oh:
<=> Triathlon = Ein Aufstand alter Männer
Munter bleiben,
Christian
So sieht`s aus....
Zitat:
Zitat von MattF
Klar hängt es am Alter, aber mit Abnehmen könnte man sicher vieles kompensieren.
Es gibt AK Athleten die auch mit über 60 die 10 km noch in 40 min laufen. Also Alter ist nicht alles
Durch das hohe Gewicht hat man dazu entsprechenden Verschleiß.
Bin ja quasi fast wieder bei einem Ausgangsgewicht, scheint aber nicht den von mir erhofften Effekt zu bringen...
Zitat:
Zitat von flachy
Selbes Alter, identisches Problem, was tun?!
Zuerst einmal ein geiles neues Bike als unbedingtes Muß gegen potentiell drohende Midlifecrisis und Altersdepessionen anvisieren
Beim Laufen bedenken, dass wir im Alter selbiges nicht nur durch Laufen verbessern, sondern neue Reize einbringen sollten.
Ernährung&Lebensstil sind paletti bei Dir?
Konnte ich vor 20 Jahren noch nach einer durchgemoshten und -gezechten Metal-Nacht den Zehner im Halbkoma unter 35 Minuten rennen, wäre ich seit den Vierzigern nach so einem Massaker ein Kandidat für meine Wohnanlage hier für Menschen mit Pflegebedarf
Trainingsvielfalt durchleuchten - nicht mehr trainieren (60 Kilometer sind krass und absolut ausreichend!!!)! An Deiner Ausdauer wird es nach dem groben Durchlesen Deiner Workouts nicht liegen.
Vielleicht abwechslungsreicher?
Ist dann (zu Beginn wegen der Umstellung) meist ungewohnt und härter, könnte aber Verbesserungen der Athletenlebensqualität bringen.
Fahrtspiele, kurze Intervallserien, Fittnessstudio mit HIIT-Serien, Bergsprints usw. Vorausgesetzt, dass Du halbwegs ohne orthopädische und sonstige Probleme unterwegs sein kannst (anfängliche Kreuz-, Knie- und generell alle Körperschmerzen in der Zeit T + 60 Minuten - bei T=Aufweckzeit am Morgen - zählen ab der M 50 als kerngesund ).
Mal als Beispiel ein kurzer Auszug aus meinem Wochenbeginn:
Montag
Früh Gym (Fokus auf Rumpf&Beine, dazu HIIT mit Kettlebell und Sandsack) spätabends 10 Lauf, mußte sowieso nochmal mit dem Hund raus (2 easy, 6 Stoff, 2 easy), Blackroll
Dienstag: Spätabends (wegen Hund und so) gleich mit 6 TDL los, danach 3x700 mit Trabpause um den Busbahnhof
Mittwoch: Ausgiebig Gym (viele Übungen, viele Wiederholungen, humane Gewichte, keine/kaum Pausen).
Usw. usf.
Die Idee dahinter ist, die Ausdauer als auch die Belastungsverträglichkeit zu halten, eine Serie mit Fokus auf den Rumpf mit 6 Stationen und drei Umäufen sieht bei mir als Beispiel wie folgt aus:
1500 Meter rudern, dann 5 verschiedene Geräte mit Trainingsziel Rumpf, dort immer ca. 30 Wiederholungen, keine Pausen in einem Umlauf, ca. 30 Sekunden Pause nach einem kompletten Zyklus.
Das mache ich dann auch noch für die Beine, den Oberkörper sowie für den gesamten Körper, klassisches Zirkeltraining eben.
Was soll das für's Laufen bringen???
Meine Theorie (und mein Körpergefühl bestätigt mich dabei):
Je besser die Körperspannung und je kraftvoller die jeweiligen Muskelgruppen, desto positiver/dynamischer der Laufstil und umso später die Ermüdung.
Also längere Schritte, mehr Abdruck - Du kannst dann einfach länger "schnell"...
Fazit:
Immer dranbleiben und abwechslungsreich aktiv bleiben!
Neue Reize können bestimmt nicht schaden, bin (leider) sehr umfangsorientiert und habe darau in Vergangenheit immer sehr gut angesprochen, auch was das Tempo betrifft
Zitat:
Zitat von badenonkel28
Lass mal Dein Eisenwert prüfen, dass war es bei meiner Frau
Steht sowieso bald wieder an, war aber zuletzt vollkommen im Normbereich
Zitat:
Zitat von Pippi
Finde die Kraft wird im Alter auch immer wichtiger.
Ich würde die Kraft trainieren, auch in den Beinen, jedoch den Schritt nicht versuchen länger zu machen, sondern mit mehr Frequenz zu laufen. Das braucht zwar auch eine längere Gewöhnungszeit, doch es lohnt sich.
Man sieht viele mit einer Landung vor dem Körperschwerpunkt und die meisten sind viel zu laut beim Fussaufsatz. Ich empfehle Seilspringen vor fast jedem Lauf.