Wieviel schneller kannste denn mit einem 200gr. leichteren Laufradsatz von 0 - 40 km/h beschleunigen?
Wenn wir der Einfachheit halber annehmen, dass der LRS vorher 400 gewogen hat und der neue 200g... Wenn zusätzlich die Reifen nix wiegen... Dann kann ich Dir im Kopf ausrechnen, dass sich die notwendige Energie zur Beschleunigung der Laufräder in etwa halbiert
Aber mal im Ernst. Wir reden über mehr als nur Promille. Tendenz zunehmend je leichter Rad/Fahrer sind und je stärker die Steigung ist.
Und die psychologische Auswirkung leichterer Komponenten auch nicht zu vergessen...
Aber mal im Ernst. Wir reden über mehr als nur Promille. Tendenz zunehmend je leichter Rad/Fahrer sind und je stärker die Steigung ist.
Und die psychologische Auswirkung leichterer Komponenten auch nicht zu vergessen...
Und jetzt mal ganz im ernst, du behauptest doch hier wieder was, das Du mit keinem bisschen Information belegen kannst. Es hat bisher noch keiner der behauptet leichte Laufraeder liessen sich merklich besser beschleunigen, irgendwo auch nur den Hauch einer Messung oder einer Berechnung beibringen koennen, die das belegen wuerden. Das toent immer alles so furchtbar wichtig interessant, aber jeder der schonmal sowas berechnet hat oder zu messen versucht hat, hoert genau in dem Moment auf etwas von besserer Beschleunigung zu erzaehlen. Und warum bloss kommt denn keiner der Leichtlaufradhersteller mal mit soner Berechnung daher, oder mit Messergebnissen. Ne bessere Werbung koennts ja gar nicht geben, oder?
Ich bin 49kg schwer, also eigentlich furchtbar gut geeignet einen Unterschied von 200gr an der Felge zu spueren, wenn man das denn koennte. 200gr Felge waeren bei meinen restlichen 56000gr mit Fahrrad in der Flaeche beim Beschleunigen nach E = ½ J w² = ½ J (2 pi *f)² so um 0,4% mehrleistung. Oder einfacher: 200 gr mehr Felgengewicht um 10 km/h zu beschleunigen bedeutet eine Mehrenergie von ca. 4,5 J. Wenn ich dafuer 6 sekunden brauche, dann sind das ca. 0,7 Watt die ich im Mittel mehr leisten muss. Klar, das spuert jeder, oder?
Und berghoch wuerde ich nach m x a x s = W, t= W/P bei 10km Steigung mit 8 %, 200gr. und 170 Watt sagenhafte 9,2 Sek gewinnen. Weniger als 1 sek./km. Aber auch nur wenn die mechanischen Eigenschaften der leichten und schweren Laufraeder, abgesehen vom Gewicht, gleich sind.
Ja, den Typen such ich schon lange, der so sensibel ist, dass er sowas rausspuert.
Und jetzt mal ganz im ernst, du behauptest doch hier wieder was, das Du mit keinem bisschen Information belegen kannst. Es hat bisher noch keiner der behauptet leichte Laufraeder liessen sich merklich besser beschleunigen, irgendwo auch nur den Hauch einer Messung oder einer Berechnung beibringen koennen, die das belegen wuerden. Das toent immer alles so furchtbar wichtig interessant, aber jeder der schonmal sowas berechnet hat oder zu messen versucht hat, hoert genau in dem Moment auf etwas von besserer Beschleunigung zu erzaehlen. Und warum bloss kommt denn keiner der Leichtlaufradhersteller mal mit soner Berechnung daher, oder mit Messergebnissen. Ne bessere Werbung koennts ja gar nicht geben, oder?
Ich bin 49kg schwer, also eigentlich furchtbar gut geeignet einen Unterschied von 200gr an der Felge zu spueren, wenn man das denn koennte. 200gr Felge waeren bei meinen restlichen 56000gr mit Fahrrad in der Flaeche beim Beschleunigen nach E = ½ J w² = ½ J (2 pi *f)² so um 0,4% mehrleistung. Oder einfacher: 200 gr mehr Felgengewicht um 10 km/h zu beschleunigen bedeutet eine Mehrenergie von ca. 4,5 J. Wenn ich dafuer 6 sekunden brauche, dann sind das ca. 0,7 Watt die ich im Mittel mehr leisten muss. Klar, das spuert jeder, oder?
Und berghoch wuerde ich nach m x a x s = W, t= W/P bei 10km Steigung mit 8 %, 200gr. und 170 Watt sagenhafte 9,2 Sek gewinnen. Weniger als 1 sek./km. Aber auch nur wenn die mechanischen Eigenschaften der leichten und schweren Laufraeder, abgesehen vom Gewicht, gleich sind.
Ja, den Typen such ich schon lange, der so sensibel ist, dass er sowas rausspuert.
Deine ganze Rechnung wird hinfällig dadurch, dass die 200g aussen an der Felge gelagert sind- die effektive Beschleunigung wirkt also nicht auf das reine Mehrgewicht, sondern auf den Hebelarm um die Nabe herum.
Deine ganze Rechnung wird hinfällig dadurch, dass die 200g aussen an der Felge gelagert sind- die effektive Beschleunigung wirkt also nicht auf das reine Mehrgewicht, sondern auf den Hebelarm um die Nabe herum.
Und da können 200g eine ganze Menge ausmachen.
J=mr², und Naben mit Speichen hab ich mal weggelassen, da die bei dem Vergleich der Felgen keine Rolle spielen. Ah ja, r waere dann uebrigens 0,305, also nix mit 26".
Und jetzt rueck doch einfach mal die Dir bekannten Daten raus, dann wissen alle endlich wieviel "koennen eine ganze Menge ausmachen" denn genau ist. Sag einfach was Sache ist. Ansonsten laeufst Du Gefahr, der naechste zu sein, der mit vagen Behauptungen um sich schmeisst, ohne wenigsten einen kleinen Hinweis auf einen Beweis erbringen zu koennen.
Doch! Wenn jemand mit solcher Inbrunst was verbreitet, dann ist er bestimmt genau jener Experte, der die Fakten liefern kann, welche seine Behauptung belegen.
Hol das Stöckchen
__________________ "Ich bin nicht religiös aber trotzdem intolerant" (Thomas Reis)
J=mr² ist das Trägheitsmoment. Und die kinetische Energie von 200g Mehrgewicht an der Felge sind demnach 0,5*J*2pi*Drehzahl² aus der Rotation und 0,5*m*v² aus der Vorwärtsbewegung. Bei der Masse der Felge ist ja beides überlagert, also auch beide Anteile zu berücksichtigen. Drehzahl=Geschwindigkeit/Radumfang. Radumfang ~2m, Radius ~0,32m
Schätzen wir mal von 30km/h (8,33m/s) auf 40km/h (11,11m/s)ab:
Wie man als erstes sieht macht der rotatorische Anteil rund 1/6 "der Masse zusätzlich" aus. 200g Felge entsprechen also in Punkto Beschleunigung 233g nichtdrehender Masse. Beim Bergauffahren spielt die Beschleunigung keine Rolle, da ist das reine Mehrgewicht entscheidend.
Von 30 auf 40 sind das also im Beispiel 6,26J. Bei den angenommenen 6s Beschleunigung wie Carmen angenommen hat also rund 1J/s oder eben auch 1W. Das heisst ein Laufrad dass aerodynamisch bei ~35km/h 1W einspart darf 200g mehr Felgengewicht haben um genausogut beschleunigbar zu sein. Wenn man dann noch überlegt wie lange man einfach nur schnell fährt im Radrennen erübrigt sich schnell die Frage ob nicht lieber 200g mehr zugunsten besserer Aerodynamik.
Beispiel bergauf 20km/h 10%: 10m auf 100m, bei 20km/h runde 18s, also ca. 0,55m/s Höhengewinn. 200g Mehrgewicht bedeuten hier 0,2kg*9,81N/kg*0,55m/s=1,08W Mehrleistung. Hier wird´s kritisch. 1W bei nur 20km/h wird auch für Aerolaufräder kaum einzusparen sein. Allerdings geht´s auch mit hohem Tempo wieder bergab, da ist Mehrgewicht und Aerodynamik wieder ein Vorteil! Sprich nur beim reinen Bergzeitfahren mit Ziel oben auf dem Berg lohnt es zu Lasten der Aerodynamik jedes Gramm zu sparen.