nee, da möchte ich nicht mitmachen, mir ist das mit schwarz-rot-gold völlig egal.
Ich habe auch kein Problem damit, wenn Ryf ständig gewänne. Aber mich stört - und da bin ich skeptisch - wenn es die WM ist und die Besten der Besten da sind und die Siegerin alle anderen wie Regionalligastarterinnen stehen lässt. Es auf die Radleistung zu reduzieren, ist einfach ungenau hingeschaut. Was bleibt, ist ihre Schwimmzeit UND ihre Laufzeit abschließend noch. Sie sagt, sie habe die ersten 10 abgesichert, um ihren Rhytmus zu finden, ist also nicht "voll" gelaufen.
Dass sie ihre WK-Verpflegung auch noch anfangs verloren hat....nun ja, von 10 Athleten drosseln vermutlich 10 ein bisschen, haben Zweifel oder sind verunsichert (weil es keine Kurzdistanz ist), sie nicht, sie fährt dann auch noch richtig einen raus.
Und die Oberschenkel? Ich bitte dich, ich bitte dich....das ist doch kein Indiz.
Wie gesagt: Wann immer jemand andere wie Stehgeiger aussehen lässt, ist Skepsis angebracht.
Bei den Herren gibt es das nicht in dieser Monotonie, weder auf der Kurzdistanz, noch auf der Langen.
Einzig Frodeno ist seit zweieinhalb Jahren der Sieger, aber wenn die Besten zusammenkommen, kann man auch bei ihm nicht solch ein Gefälle sehen.
Außerdem befremdet mich, dass Ryf gefühlt jedes Wochenende startet, Lang, dann kurz, dann mittel, dann wieder Lang (übertrieben gessagt). In vier Wochen. Alle gewonnen. Alle überlegen gewonnen. Im Ziel immer gelächelt. Und noch einen Tanz hingelegt. Oder zwei.
Und das scheinen hier alle in der heilen Triathlonfamilie ungefragt hinzunehmen. Mir fällt dazu nur ein:
Ja, nee, is klar.
Ich bewahre mir da meine Skepsis.