... Ich persönlich würde aber Di2 nicht verzichten wollen
Mir wäre die Kabelverlegung und das Problem, wo man den sperrigen Akku unterbringt bei Shimano zu lästig und ich würde bei einem Neuaufbau zu SRAM greifen, zumal die auch noch leichter und nur rund 300,-€ teurer ist als der Ultegra-Aufbau.
Gibt es irgendwelche handfesten insbesondere funktionelle Vorteile, die für Shimano sprechen?
Also ehrlich, das bisschen Mehraufwand beim Aufbau des Rades, das logischerweise auch noch einmalig ist, kann doch nicht wirklich ein ernstes Argument gegen Shimanos System sein. Klar ist eTap suuuper einfach bei der Installation. Aber Di2 ist nun auch nicht wirklich ein Hexenwerk zum Installieren. Kriegt man bei allen Rädern in wenigen Stunden komplett hin, wenn man nicht völlig auf den Kopf gefallen ist.
Und einmal die Kabel verlegt, muss man sich eh nie wieder mit den Teilen beschäftigen, die man im Rahmen durchführen musste.
Und natürlich hat das Shimano-System einen ganz klaren Vorteil gegenüber SRAM. Und genau deshalb macht sich Shimano auch keine Mühen, auf Funk zu setzen: Nur mit der Kabellösung ist es möglich, das gesamte System von einem Akku aus mit Energie zu versorgen, während es bei SRAM logischerweise zu jedem Teil einen eigenen Akku braucht, so dass man nicht nur wie bei Shimano vielleicht 1x pro Halbjahr den Akku kurz aufladen muss, sondern den mindestens 3 Akkus beim eTap geht auch noch in völlig unterschiedlichen Intervallen der Saft aus.
Aber lassen wir hier bitte keine Di2 vs eTap-Debatte aufkommen, denn das ist nicht Sinn dieses Threads hier. Und nochmal 300,- mehr gegenüber einem Mehrpreis, den schon Di2 gegenüber einem mechanischen System bedeutet, würde den ursprünglich angedachten Preis von 2000 Euro schon mehr als deutlich überschreiten.
Man könnte das gebrauchte Shiv ja auch erst einmal einfach so fahren wie es ist und ggf auf Etap aufrüsten, wenn man da Bock drauf hat. Wenn nicht lässt mans halt.
Es ist quatsch bei einem Hobby nach Budgetlösungen zu suchen. Wichtig ist dass es einem Spaß macht. Und Spaß macht es am meisten, wenn ich richtig Bock auf mein Material habe.
Es gibt doch nichts ätzenderes als vor seinem Rad zu stehen und zu denken, du bist halt das beste was ich für mein Geld bekommen konnte. Nein man muss davor stehen und überzeugt davon sein, dass genau dieses Rad das ist, das man im Rahmen sinnvoller Möglichkeiten haben wollte.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Man könnte das gebrauchte Shiv ja auch erst einmal einfach so fahren wie es ist und ggf auf Etap aufrüsten, wenn man da Bock drauf hat. Wenn nicht lässt mans halt.
Es ist quatsch bei einem Hobby nach Budgetlösungen zu suchen. Wichtig ist dass es einem Spaß macht. Und Spaß macht es am meisten, wenn ich richtig Bock auf mein Material habe.
Es gibt doch nichts ätzenderes als vor seinem Rad zu stehen und zu denken, du bist halt das beste was ich für mein Geld bekommen konnte. Nein man muss davor stehen und überzeugt davon sein, dass genau dieses Rad das ist, das man im Rahmen sinnvoller Möglichkeiten haben wollte.
Gut gesagt und denke das spricht mich auch an. Ob ich als "Anfänger" jetzt eine elektronische Schaltung haben muss! ?
Mich hat eben das Angebot vom Händler echt noch überrumpelt, denn für 100 Euro mehr ein neues Rad mit 11 fach ultegra zu 10 fach und das alle noch neu!
Denke über das lange Wochenende werde ich mir das SHIV mal ansehen und Probe fahren.
Falls es nichts ist, denke ich über das Giant nach odet spare noch etwas und schau mir mal das canyon cf 9.0 an. Gibt es ja auch mit aer Räder für 2999.
Ob ich als "Anfänger" jetzt eine elektronische Schaltung haben muss! ?
Natürlich nicht. Aber wer einmal Di2 hat, will nicht mehr zurück zu Mechanisch.
Mein Tipp zu Di2 kam auch nur daher, dass du dir für 2500 Euro beim Kauf eines neuen Felt DA-Rahmens mit China-Carbon-Aero-Rädern sogar noch Di2 leisten könntest.
Ohne Di2 wäre es schlicht nochmal preiswerter.
Aber ich habe aus deiner (Nicht-)Reaktion schon entnommen, dass du nicht der Bastler-Typ bist, den so eine Lösung, das Rad in Einzelteilen zu beschaffen, ansprechen würde
Bei Kompletträdern musst du dich dann einfach für den besten Kompromiss entscheiden. Denn irgendwas ist da natürlich immer dran, was nicht optimal ist (und sei es z.B. nur der Sattel).
Kauf einfach das, was dich am meisten anspricht UND dir auch von der Geometrie her gut passt. Denn das Allerentscheidende bei einem Radkauf ist schließlich gar nicht die Optik (die kommt, wenn man halbwegs schlau ist, erst an zweiter Stelle), sondern dass das Rad auch für die individuellen Körpermaße perfekt eingestellt werden kann.
Natürlich nicht. Aber wer einmal Di2 hat, will nicht mehr zurück zu Mechanisch.
Mein Tipp zu Di2 kam auch nur daher, dass du dir für 2500 Euro beim Kauf eines neuen Felt DA-Rahmens mit China-Carbon-Aero-Rädern sogar noch Di2 leisten könntest.
Ohne Di2 wäre es schlicht nochmal preiswerter.
Aber ich habe aus deiner (Nicht-)Reaktion schon entnommen, dass du nicht der Bastler-Typ bist, den so eine Lösung, das Rad in Einzelteilen zu beschaffen, ansprechen würde
Eigentlich bin ich schon der Bastler. Allein von der Autoschrauberei her schon. Siehe die "kleine" Homepage verlinkt in der Signatur.
Nur mit Rädern habe ich da noch keine Erfahrung, aber denke das sollte ich schon hin bekommen wenn ich das mal angehen würde.
Wie du aber sagst, das Wohlfühlen auf dem Rad sollte entscheiden und erst dann die Optik. Deswegen werde ich mir das Shiv anschauen und fahren und dann weiß ich schon mehr, zumindest ob mir das Shiv von der Geometrie angenehm ist. Denke zwar das wird beim einmal fahren schon schwierig werden da einzuschätzen
Ja, das ist dann nicht gerade einfach. Vor allem als Neueinsteiger hast du wahrscheinlich auch noch nicht die 100%-ige Vorstellung davon, was dir als Position am besten liegen würde, um darauf basierend auch valide beurteilen zu können, ob solch eine Position mit einem bestimmten Rad in der bestimmten Rahmenhöhe auch gewährleistet werden kann.
Am allerbesten wäre es gerade in so einem Fall, zuerst bei einem guten Bikefitter, der sich auch mit der Triathlon-spezifischen Position bestens auskennt (ich war z.B. bei Burgstaller), die für dich optimale Position zu finden, um schon mal eine gute Basis für eine Entscheidung für das geeignete Rad zu haben.
Denn selbst, wenn man sich für ein Rad entscheidet, ist es natürlich trotzdem auch noch elementar wichtig, dieses Rad in der richtigen Rahmenhöhe zu kaufen. Denn ein zu großer Rahmen ist eine totale Sackgasse, die man auch gar nicht mehr korrigieren kann.
Bei einem zu kleinen Rahmen kommt man zwar noch mit extremen Vorbauten (z.B. extrem lang oder extrem nach oben geneigt) und einer langen Sattelstütze zwar noch irgendwie weiter, das sieht aber dann optisch wiederum extrem bescheiden aus.
Das mag total stimmen. Nur hängt die Rahmengröße ja auch sehr vom Model ab wenn ich da richtig informiert bin.
Das Giant zum Beispiel habe ich ja Probe gesessen. Da war M definitiv zu groß! S war nicht da und der Radhändler hat gesagt, wenn würde er mit das S bestellen (einfacher hätte er es ja gehabt das M zu verkaufen, von daher vertraue ich ihm da voll und ganz)