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Alt 01.05.2017, 14:11   #25
ThomasG
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Wenn es um das Thema Gewichtseinfluß auf die Leistungsfähigkeit beim Laufen geht, habe ich immer ein bisschen das Gefühl die athletischen und relativ schweren Zeitgenossen träumen da was für sie möglich wäre, wären sie so eine Gazelle wie ein Großteil der Spitzenlangstreckler.
Tja - dafür muss man einfach auch die Veranlagung haben und die haben so arg viele Menschen eben nicht.
Gut möglich, dass es auch eine Rolle spielt, wann man mit dem Lauftraining angefangen hat und wieviel man in bestimmten Lebensphasen gelaufen ist.
Es gibt unheimliche Brocken (jedenfalls im Vergleich zu den Laufgazellen), die weitaus besser laufen können, als die meisten schmal veranlagten Ausdauersportler mit deutlich weniger Ausdauertalent.
Gewicht bzw. Muskelmasse ist nur ein Teil des Gesamtkunstwerks Eliteläufer.
Es scheint so zu sein, dass ganz weit oben sich eben nur noch entsprechend veranlagte Leute tummeln.
Wobei es da ja zwar selten und ganz, ganz weit vorne noch seltener, gelegentlich Ausnahmen gibt.
Es gab mal einen deutschen Spitzenläufer (Marathon 2:18 h oder so), der hatte austrainiert 78 Kilo oder so.
Die anderen sahen aus wie Kiddies neben ihm ;-).
Es ist ein bisschen wie bei Autos:
Ein großer kräftiger Motor kann einfach viel mehr leisten.
Im Normalfall hat man in etwa so einen großen Motor bzw. kann ihn sich antrainieren wie man auch ansonsten ausgestattet ist.
Tja und wenn ich dann halt austrainiert so 75 Kilo habe, ist es halt was anderes als wenn ich austrainiert eher 60 Kilo oder noch weniger habe.
Der 75-Kilo-Mann wird im Normalfall niemals die 60 Kilo erreichen können und dabei auch noch seine läuferische Leistungsfähigkeit steigern können.
Denn die erreicht er nur, wenn er sehr viel von dem abbaut, was bei ihm mehr oder weniger von alleine sich aufgebaut hat und das wohl in erster Linie veranlagungsbedingt.
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.05.2017, 14:42   #26
Adept
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Stimmt, es gab mal vor 2-3 Jahren beim FFM Marathon einen Brocken, der auch recht schnell laufen wollte und konnte. Über ihn wurde währenddessen viel berichtet. War ein "Quereinsteiger" zum Laufsport, soweit ich weiss.

Wer war das nochmal?
Adept ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 01.05.2017, 14:52   #27
ThomasG
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Beiträge: 4.786
Zitat:
Zitat von Adept Beitrag anzeigen
Stimmt, es gab mal vor 2-3 Jahren beim FFM Marathon einen Brocken, der auch recht schnell laufen wollte und konnte. Über ihn wurde währenddessen viel berichtet. War ein "Quereinsteiger" zum Laufsport, soweit ich weiss.

Wer war das nochmal?
Ja - ich glaube auch oft sind es eher Seiteneisnteiger, die trotz relativ hoher Muskelmasse und recht hohen Gewichts ganz schön flott lange Strecken laufen können.
Ich meinte Werner Grommisch, der mal in den 1980er Jahren im Crosslauf auf der Langstrecke bei der DM gewonnen hat.
Er lief meine ich beim Essen-Marathon 2:18 h.
Es gab mal einen auffallend schweren wirkenden Briten, der so in 2:12 h oder so mal einen relativ prestigeträchtigen Marathon gewonnen hat.
Und vor ein paar Jahren hat man in Foren öfter was von einem US-Amerikaner gehört, der wohl auch mit so an die 80 Kilo unter 28 Minuten auf der Bahn gelaufen ist über 10 km.
Der Bruder von Christa Vahlensick (ehemalige Spitzenläuferin, lange ist es her) hat den passenden Namen zur Statur (Bernd Kofferschläger) und der konnte schneller lange Strecken laufen, als es die meisten Dünnbeine (Michael Kolbe hat man etwas verächlich die Leichtgewichtsruderer mal so genannt, als die wohl mal ein bisschen aufgemuckt haben) sich in ihren kühnsten Träumen vorstellen können.
Wer das in Frankfurt war vor zwei, drei Jahren, weiß ich nicht.
Ich beobachte das in den letzten Jahren eher mehr zufällig.
Früher las ich regelmäßig Sportzeitschriften (Spiridon, Triathlonmagazin).
Da hat man das automatisch mitgekriegt.
Der Brite heißt glaube ich Steve Brace oder so ähnlich.
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.05.2017, 14:58   #28
Adept
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Zitat:
Zitat von Adept Beitrag anzeigen
Stimmt, es gab mal vor 2-3 Jahren beim FFM Marathon einen Brocken, der auch recht schnell laufen wollte und konnte. Über ihn wurde währenddessen viel berichtet. War ein "Quereinsteiger" zum Laufsport, soweit ich weiss.

Wer war das nochmal?
Ich meinte Sören Kah. So ein Brocken ist er doch nicht mit 1,83m und 65kg (laut Homepage)

Er kam vom Fußball, glaube ich.
Adept ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 01.05.2017, 15:02   #29
ThomasG
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Zitat:
Zitat von Adept Beitrag anzeigen
Ich meinte Sören Kah. So ein Brocken ist er doch nicht mit 1,83m und 65kg (laut Homepage)

Er kam vom Fußball, glaube ich.
Jo- fast so ein Brocken wie der Robert de Castella dereinst 1,80 m mit laut Manfred Steffny breiten Schultern und austrainiert 65 Kilo.
Alles ist relativ und Spitzenläufer habe halt oft sehr schmale Schülterchen und recht dünne Beinchen.
Die sähen selbst neben einem austrainierten Pantani an den Beinen recht unscheinbar aus.
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.05.2017, 15:47   #30
Thorsten
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Zitat:
Zitat von ThomasG Beitrag anzeigen
Es gibt unheimliche Brocken (jedenfalls im Vergleich zu den Laufgazellen), die weitaus besser laufen können, als die meisten schmal veranlagten Ausdauersportler mit deutlich weniger Ausdauertalent.
Gewicht bzw. Muskelmasse ist nur ein Teil des Gesamtkunstwerks Eliteläufer.
Es scheint so zu sein, dass ganz weit oben sich eben nur noch entsprechend veranlagte Leute tummeln.
Aber ein Teil, bei dem bis zu einer gewissen Grenze weniger (Gewicht) halt einfach mehr (Geschwindigkeit) ist.

Man darf halt nicht einen schnellen, kräftigen Läufer mit einem langsameren, dünnen Läufer vergleichen und die vielen anderen Faktoren außer Acht lassen, um zu sagen, dass niedriges Gewicht nicht schnell macht.

Ich wurde bei Läufen wohl auch öfter an der Startlinie so angeguckt wie "Dickerchen, willst du nicht ein paar Reihen weiter nach hinten gehen?" und konnte genügend Störche hinter mir lassen. Mit 10 kg weniger wären es halt noch viel mehr gewesen.
__________________
Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Thorsten ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.05.2017, 16:50   #31
ThomasG
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Zitat:
Zitat von Thorsten Beitrag anzeigen
Aber ein Teil, bei dem bis zu einer gewissen Grenze weniger (Gewicht) halt einfach mehr (Geschwindigkeit) ist.

Man darf halt nicht einen schnellen, kräftigen Läufer mit einem langsameren, dünnen Läufer vergleichen und die vielen anderen Faktoren außer Acht lassen, um zu sagen, dass niedriges Gewicht nicht schnell macht.

Ich wurde bei Läufen wohl auch öfter an der Startlinie so angeguckt wie "Dickerchen, willst du nicht ein paar Reihen weiter nach hinten gehen?" und konnte genügend Störche hinter mir lassen. Mit 10 kg weniger wären es halt noch viel mehr gewesen.
So hat halt jeder sein Päckchen zu tragen ;-).
Zwar finde ich nicht, dass ich in Relation zu meinem gesamten Körper jemals wirklich durch den Begriff "Dünnbein" passend (und vor allem fair! ;-)) eingeordnet worden wäre, aber ich gehöre eindeutig zu den Menschen mit recht schmalen Schultern und recht geringer Muskelmasse.
Als ich angefangen habe mit anderen damals größtenteils deutlich älteren Triathleten zu trainieren und Wettkämpfe zu absolvieren, gehörte ich eindeutig zu den halben Hemden.
Die athletischeren Zeitgenossen taten es sich auf dem Rad und beim Schwimmen relativ einfacher als ich so zumindest mein Eindruck.
Selten hat jemand wirklich viel Druck auf dem Rad in der Ebene, der eine typische Läuferfigur hat auch das ist meine Erfahrung.
Aus diesem Grund findet man halt im Triathlon und Duathlon viel mehr athletische Typen.
Ist ja klar - ich gehe eher da hin, wo ich mich profilieren kann oder das zumindest wahrscheinlicher ist ;-).
Im Ernst Langstreckenlaufen hat ja irgendwie finde ich unter den Ausdauersportarten eine Sonderstellung:
Andere Ausdauersportler sind viel häufiger relativ schwer bzw. muskulöser und breiter veranlagt.
Man bringt halt einfach keine Leistung, wenn man zu viel Zeug mit sich herumschleppt, was kaum oder gar nicht für Vortrieb sorgen kann und das Zeug dauernd gegen die Schwerkraft angehoben werden muss oder so.
So ist das ja beim Laufen selbst in der Ebene.
Es ist eine Folge von Sprüngen und jedesmal wird der Körperschwerpunkt angehoben.
Tröstlich könnte sein für den ein oder anderen, dass es auch darauf ankommt wo die Masse sitzt.
Die Beine werden nämlich höher angehoben als der gesamte restliche Körper bzw. die entsprechenden Schwerpunkte.
Also sind 500 g am Bäuchlein nicht ganz so schlimm wie 500 g an den Beinen.
Ich bin in Laberlaune wie man wohl merkt.
Hocke schon den ganzen Mittag passiv vor der Klotze und schauen den Jungs zu wie sie da durch den Regen fahren.
Das dümme ist nur - ich fürchte morgen früh, werde ich das ein oder andere Gramm mehr in den Beinen haben.
Schöne Sch... ;-).
Als ich beim Bund war fühlte ich mich mal voll fett.
Hatte etwa 4 Kilo mehr als gewohnt.
Eher pessimistisch gestimmt stand ich an der Startlinie zu einem 25-km-Lauf.
Der erste Kilometer war recht lahm (also dafür, dass es ein Wettkampf war).
Als ich dann merke och das rollt ja doch ganz gut wachte der Kampfgeist in mir auf.
Es waren zwei Runden zu laufen.
Auf der zweiten habe ich nur überholt, obwohl ich jetzt so relativ lahm auch nicht angefangen hatte.
Am Ende habe ich schwer über meine Zeit gestaunt und war ziemlich stolz .
Das Selbstvertrauen war erst einmal wieder etwas gestärkt.
Zurück zu Lück - ne zum Radrennen.
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.05.2017, 19:26   #32
papa2jaja
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Registriert seit: 02.03.2016
Beiträge: 345
Hab jetzt zwei Kilo runter, leider keine Zeitverbesserung
papa2jaja ist offline   Mit Zitat antworten
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