Wertet ihr eure Daten auch tatsächlich aus und macht was draus?
Ich zeichne zwar alles möglich auf, nach einer anfänglichen Euphorie bei Kauf eines neuen Spielzeuges, lässt die Begeisterung meist aber schnell nach und ich schau mir meiner Pulswerte, Schrittfrequenz usw. maximal noch bei Wettkämpfen an.
ich nicht, aber ich habe meine Trainingsbereiche ermittelt und versuche die einigermassen einzuhalten.
Also Watt beim Radeln und Geschwindigkeit und etwas Puls beim Laufen.
Wertet ihr eure Daten auch tatsächlich aus und macht was draus?
Ich zeichne zwar alles möglich auf, nach einer anfänglichen Euphorie bei Kauf eines neuen Spielzeuges, lässt die Begeisterung meist aber schnell nach und ich schau mir meiner Pulswerte, Schrittfrequenz usw. maximal noch bei Wettkämpfen an.
Ich mach eigentlich nur 3 Sachen (meist zur zum Abgleich mit dem 'es läuft'/ 'es läuft nicht' Gefühl:
Laufen:
ab und zu alte Werte mit aktuellen vergleichen. Hauptsächlich Verhältnis Puls zu Pace, manchmal auch Dinge wie Schrittfrequenz.
Rad:
Wattwerte bei Intervallen, manchmal auch Verhältnis Watt zu Puls. Das hilft mir glaube ich am Besten weiter.
Schwimmen:
100m Interval Pace. Sowohl Schnitt/Verteilung Pace bei x * 100 (gleichmäßige Intervalle) als auch 100m Vollgas
Die restlichen Daten sind für mich 'Spielerei' - guck ich mir mal an aber so richtige Verwendung hab ich nicht.
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mit zunehmender Dauer geht der Thread doch immer weiter am eigentlichen Zitat von BS vorbei. Die Kritik war doch die, dass ich mir von allen möglichen Disziplin-Trainern Tipps aufsaugen, um dann daraus ein Trainingsprogramm zu stricken. Jedes Triathlonbuch und auch jeder (Trainings-)Film hier aus der Mediathek hat eine eigene Idee--wenn man dazu noch die Bücher oder Filme von den Einzeldisziplinen dazu rechne, dann komme ich auf die 23 Ideen, die am Ende aber nichts mit einem effektiven Triathlontraining zu tun haben.
Anders ausgedrückt: Sobald ich einen Trainer bzw Trainingsplan habe, brauche ich keine weiter Quellen mehr anzapfen. Ich vertraue voll und ganz der Philosophie des Plans. Diese Philosophie ist nicht die einig Wahre, sie ist aber mit dem Erhalt des Trainingsplans meine. Ich ignoriere jede neue "Sau", die mit Hilfe der Medien und vermeintlich aussagekräftigen Studien durch Dorf getrieben wird --just "stick to the plan".
just my 2 cents
@huey: ja so kann man das machen. Und wenn dein Trainier dich gut betreut und sich mit dem Sport auskennt dann klappt das auch, aber
der mündige Sportler kommt doch schon zum zweiten Training und sagt: "hallo Trainer ich hab da im Buch/Forum/Internet gelesen man würde das jetzt ...." Und so weiter.
Das liest man doch auch hier im Forum. Traineranweisungen werden wild hin und her diskutiert.
@huey: ja so kann man das machen. Und wenn dein Trainier dich gut betreut und sich mit dem Sport auskennt dann klappt das auch, aber
der mündige Sportler kommt doch schon zum zweiten Training und sagt: "hallo Trainer ich hab da im Buch/Forum/Internet gelesen man würde das jetzt ...." Und so weiter.
Das liest man doch auch hier im Forum. Traineranweisungen werden wild hin und her diskutiert.
..und genau da setzt m.E. das Zitat (der erste Teil) an. Mal kurz ne HIT Einheit einschieben weil man sich ja noch nicht kaputt genug fühlt für den Regi-lauf, das ist erstens Mist und zweitens einfach eine Verletzung der Trainerphilosophie.
Ein Triatrainer sollte sich ja mit der komplexen Matrix der 3 Sportarten auskennen- deswegen ist er ja Triathlontrainer und nicht Lauf, Rad oder Schwimmtrainer. Die Philosophien sollte ich mir vorher anschauen bzw beschreiben lassen. Wenn ich mich dann für Ihn/Sie entschieden habe, dann folge ich seinem Plan. Am Ende der Saison kann man dann ein Fazit ziehen und den Trainer und damit die Philosophie
wechseln. Auf allen (Trainingsmethodik-) Hochzeiten zu tanzen wir mit Sicherheit nicht zum (Zeit) optimalen Ergebnis führen.
Leider sieht die Realität gerade unter den Triathleten so aus, dass jeder "Fachmagazinartikel" oder ähnliches gleich so hochgejazzt wird, dass man glauben muss (oder soll), nur diese Trainingseinheit allein macht mich schneller. Gilt sowohl für Neuerungen des Trainings als auch für Ausrüstungsgegenstände jeglicher Art.
"Swimming faster is about consistency and the repetition of good strokes. It’s not rocket science and never will be."
das ist die Sutton'sche Zusammenfassung, nachdem er ausgeführt hat, warum man 6km zusammenhängend, im gleichen Tempo schwimmen können soll.
Kurzum: Umfang, Umfang, Umfang - der dazu führt, dass ein 3,8km Teil-Rennen als sehr kurz empfunden wird, somit kein Tempoabfall über die 3,8km-Strecke.
"Swimming faster is about consistency and the repetition of good strokes. It’s not rocket science and never will be."
das ist die Sutton'sche Zusammenfassung, nachdem er ausgeführt hat, warum man 6km zusammenhängend, im gleichen Tempo schwimmen können soll.
Kurzum: Umfang, Umfang, Umfang - der dazu führt, dass ein 3,8km Teil-Rennen als sehr kurz empfunden wird, somit kein Tempoabfall über die 3,8km-Strecke.
Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Denn man muss es erst einmal dahin schaffen tatsächlich über 3,8 km good strokes zu reproduzieren. Das ist nämlich bei 99% aller Triathleten Profis eingeschlossen nicht der Fall.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
..und genau da setzt m.E. das Zitat (der erste Teil) an. Mal kurz ne HIT Einheit einschieben weil man sich ja noch nicht kaputt genug fühlt für den Regi-lauf, das ist erstens Mist und zweitens einfach eine Verletzung der Trainerphilosophie.
Ein Triatrainer sollte sich ja mit der komplexen Matrix der 3 Sportarten auskennen- deswegen ist er ja Triathlontrainer und nicht Lauf, Rad oder Schwimmtrainer. Die Philosophien sollte ich mir vorher anschauen bzw beschreiben lassen. Wenn ich mich dann für Ihn/Sie entschieden habe, dann folge ich seinem Plan. Am Ende der Saison kann man dann ein Fazit ziehen und den Trainer und damit die Philosophie
wechseln. Auf allen (Trainingsmethodik-) Hochzeiten zu tanzen wir mit Sicherheit nicht zum (Zeit) optimalen Ergebnis führen.
Leider sieht die Realität gerade unter den Triathleten so aus, dass jeder "Fachmagazinartikel" oder ähnliches gleich so hochgejazzt wird, dass man glauben muss (oder soll), nur diese Trainingseinheit allein macht mich schneller. Gilt sowohl für Neuerungen des Trainings als auch für Ausrüstungsgegenstände jeglicher Art.
Ist doch klar wenn man in einer mittlerweile reinen Aufmerksamkeitsökonomie lebt. Obs richtig oder falsch ob die Studie nur aus 3 Personen ohne Kontrollgruppe bestand ist völlig egal. Ein Student hat seine Studie veröffentlich und die Presse ihre Schlagzeile/Klicks daraus kreiert und die "Opfer" da draußen sind als gierige Meute dafür zu haben. Der Lärm ist ja fast unerträglich.
Ein Trainer muss die Aufgabe übernehmen eben genau dieses Getöse auszusortieren und auf die wirklich wichtigen Dinge zu achten und für das Training zu berücksichtigen.
Wer unstrukturiert und ohne Trainer trainiert und trotzdem gut ist, verschenkt vielleicht Potenzial. Aber jeder so wie er glücklich wird damit.
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Spülkastenschwimmer
Zitat:
Wer aufgehört hat besser sein zu wollen, hat aufgehört gut zu sein!