Zitat:
Zitat von Hafu
Ich glaube den Wert auch. Und die 10 Watt sind ein Mittelwert für eine durchschnittliche Fahrweise, bei der man tendenziell eher nach vorne sieht.
Der Air Attack-Helm sind umso mehr noch von Vorteil, wenn man die Angewohnheit hat, in Aeroposition oft nach unten auf die Straße zu sehen, statt nach vorne (wenn man sich Raelert und Dreits beim Radfahren ansieht, erkennt man auch, dass sie viel öfter den Kopf nach unten nehmen, als andere Pros, d.h. sie haben ihre Fahrweise ihrem Helm angepasst bzw. den Helm gewählt, weil er am ehesten ihrer Fahrweise/ Kopfhaltung entspricht. Giro stellt auch andere (und deutlich teurere) Aerohelme her, so dass die Tatsache, dass AR und AD den Air Attack fahren sicher nicht mit Sponsorenverpflichtungen erklärt werden können.
in dieser Kopfposition ist ihr Vorteil gegenüber klassischen Rennradhelmen und klassichen Aerohelemen mit Sicherheit noch höher als 10W, denn die üblichen Rennradhelme sind gerade im hinteren Drittel meist für diese Kopfhaltung extrem ungünstige geformt und auch bei den klassischen Aerohelme reckt sich gerade dann der Spoiler die Frontangriffsläche vergößernd in den Wind.
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Mir scheint, es ist generell aerodynamisch von Vorteil, den Kopf möglichst weit zu senken, um ihn aus dem Wind zu nehmen. Und ich glaube, der "Schaden" durch einen im Wind stehenden "Schwanz!" eines klassischen Aerohelms verringert diesen Vorteil nur teilweise. Und daher glaube ich im Gegensatz zu Dir, dass die Art des Helms bei dieser Kopfhaltung eine geringere Rolle spielt, als wenn der Kopf deutlich über den Rücken hinausragt.
Aber in der Praxis mit vollen Rennstrecken oder gar im normalen Straßenverkehr sollten wir diese bei vielen Profis in Mode gekommene NachUntenKuckerei nur seeehr sparsam anwenden ...