Denke das die angegeben Werte(Kniebeugen) für doch viele Leute machbar sind . Aber sicherlich nur für sehr wenige aus dem stehgreif. Man sollte auch bedenken das einige Faktoren passen müssen damit die "Formel" da hinhaut. Das Gewicht allein besagt gar nichts. Es muß natürlich irgendwo in Relation zur Größe stehen. Logisch das ein 2m Mann mit 75kg wesentlich weniger drückt als jemand der nur 1,70 m ist .
Zum einen hat der größere viel weniger Muskelmasse und zum anderen viel schlechtere Hebelverhältnisse.
Ich selbst habe früh(14) mit Kraftsport angefangen. Ja eigentlich habe ich hauptsächlich Bankdrücken gemacht, weils mir einfach am meisten Spass gemacht hat.

Hab ohne Anleitung trainiert. Bin einfach runter in Keller und hab an Vaterns Hantelbank Gewichte aufgelegt und die dann gedrückt . Bei wenig Wiederholungen haben sich rasch schnelle Erfolge eingestellt und so hab ichs beibehalten.
Schlaue Trainingsvids gabs Anfang der 90er noch nicht. Mat hats einfach instinktiv auf Maximalkraft trainiert.
Mit 19 habe ich dann locker flockig 120 KG auf der Bank gedrückt , bei 175cm und 69 kg. 2-3 Jahre später mit 73 kg dann 140kg. Tjoa, und der Trainingaufwand dafür war lachhaft. Man ist 3-4 mal die Woche in Keller gegangen und hat maximal 20-25 Minuten pro Tag trainiert. Davon war aufwärmen, Bizeps und Bauchmuskeltraining und andere Übungen der Hauptbestandteil. Im Vergleich zu Triathlontraining also sehr entspannt.
Kniebeugen habe ich fast nie trainiert und schon gar nicht auf Maximalkraft. Von diversen Kraftdreikampftests gegen/mit meiner Atze weiß ich aber um das Ergebnis.
Waren ca 100Kg ohne Training, bei ca 73 kg. Meine Atze hat mit 75kg und Training 130 geschafft.
In Maximalkraftbereich lassen sich imho schnell Erfolge sehen. Ungeübte zweifeln vielleicht daran. Liegt aber daran, das sie die Bewegungsabläufe nicht inne haben und so viel an Leistung verschenken. Ist ne bissel wie beim Schwimmen. Ohne Technik geht nix.
Ob Kraftsport nun dem gemeinen Triathleten zu besseren Leistung verhilft lassen wir mal im Raume.