... es soll nicht der Eindruck entstehen, dass ich mit einem langsameren langen Lauf "nicht gefordert" wäre... ich glaube hier entscheidet eher die Streckenlänge. Aber am Ende ist es wohl wirklich so wie ich schon weiter oben geschrieben habe, dass viele - ich wohl auch - eher irgendwas zwischendrin laufen bzw. trainieren. Ich bilde mir ein mal gelesen zu haben, dass man langsam oder intensiv / schnell laufen soll... und das dann aber auch konsequent ... vielleicht ist das auch der Grund, wieso ich bei meinen HM - Zeiten keine spürbare Entwicklung feststelle
teste mal Greif für dich.
im reinen Marathontraining habe ich bereits mehrfach gute Erfolge damit erzielt. Ich kann zwar mit wenig Tempotraining und wenig langen Läufen auch in der Ultrasaison einen M in 3:05-3:10 aus dem Stand laufen, mit gezieltem Greiftraining komme ich dann aber deutlich unter die 3h (2:45-2:50). Für mich persönlich sind die Wechsel zwischen langen Läufen und strukturiertem Tempotraining das, was mir zu den Zeiten unter 3h bringt. Aber unterschatzen darfst du das Greif Training nicht. Ich empfand es stets als sehr fordern, wobei ich auch oft die Tage nach dem langen DL die ext.DL ausliess , bzw. kürzte.
Ich habe das gleiche vor wie der Themenersteller. Marathon Frankfurt als Vorbereitung für den IM Frankfurt 2016.
Ich kenne den Greif Countdown Plan. Grundsätzlich kann ich mich damit auch anfreunden. Allerdings würde ich die ein oder andere längere Einheit in Intervalle unterteilen. Wo ich aber wirklich bedenken habe ist der lange Lauf über 35km jede Woche. Zieht ihr die durch? Ich sehe hierbei noch nicht den großen Vorteil für die Vorbereitung.
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Ich kenne den Greif Countdown Plan. Grundsätzlich kann ich mich damit auch anfreunden. Allerdings würde ich die ein oder andere längere Einheit in Intervalle unterteilen. Wo ich aber wirklich bedenken habe ist der lange Lauf über 35km jede Woche. Zieht ihr die durch? Ich sehe hierbei noch nicht den großen Vorteil für die Vorbereitung.
Welche Einheiten aus dem Greif-Plan möchtest Du denn bitte in Intervalle unterteilen?
Warum willst Du die 35er nicht laufen? Angst vor Überlastung? Behalte die drei Kerneinheiten bei und kürze im Zweifelsfall lieber bei den Regenerationsläufen, oder ersetze diese gelegentlich durchs Radeln.
Der von Dir verlinkte Plan wäre für mich nichts, das Pensum wäre mir zu hoch, ebenso die Anzahl der Einheiten. Außerdem finde ich persönlich den langen Lauf wichtig. Aber viele Wege führen nach Rom
Ich glaube, der Greif-Plan ist nichts für Leute die deutlich über 3h laufen. Die haben nämlich ganz andere Baustellen, als 1000er auf der Bahn zu kloppen, um die VO2max zu steigern. Die müssen nämlich erstmal ihre Grundschnelligkeit bzw. ihr Potential auf die lange Strecke bringen.
Wie schon oben geschrieben wurde, ist Greif auch sehr fordernd mit der Gefahr sich abzuschießen oder sogar zu verletzen. Klar, dass da die Gefahr beim 1. mal ziemlich groß ist.
Greif schreibt übrigens selbst, dass der Plan für Anfänger gefährlich ist.
Würde ich so nicht sagen. 2013 konnte ich meine Bestzeit um 20 Minuten auf 3:18 verbessern. Sicherlich nicht besonders schnell, aber mit dem Greifplan habe ich mich optimal vorbereitet für den Marathon gefühlt. Auch die langen 35 km Läufe fand ich ok. Zwar konnte ich die Endbeschleunigung nicht jedesmal optimal durchziehen, Fazit war allerdings, dass die 3:18 bei optimalen Bedingungen und guter Vorbereitung noch lange nicht das Ende der Fahnenstange sind. Und das obwohl ich gerade die Ü 50 "erreicht" habe.
Ich sag ja nicht, dass der Plan schlecht ist, bzw. dass man sich damit nicht (deutlich) verbessern kann, ich denke nur, dass es in dem Leistungsbereich grade für Anfänger besseres gibt, insbesondere aufgrund der hohen Gefahr sich abzuschießen.
P.S.: ich hab mich auch 2013 von 3:39h (aus 2011) auf 3:03h verbessert und das mit eigenem Plan und viel weniger Tempotraining als beim Greif.
Trotzdem trainiere ich aktuell nach ihm für einen Marathon in 3 Wochen.