Also cih weiß ja nicht. Ich fahre mit meinen Carbonfelgen (nur die billigen Planet X) in der Eifel, dem SChwarzwald und dem Harz, und das schon seit Jahren. Da bremse ich nichts durch. Auch finde ich die Bremsleistung bei Nässe bei weitem nicht so schlecht, wie es verschiedene Foren immer wieder glaubend machen wollen.
Es gibt einfach, physikalisch berechenbar, eine maximale Energiemenge die ich über eine 23mm Reifen zum Bremsen benutzen kann, und die erreichen ich mit einer herkömmlichen RR Bremsen und auch am TT immer. Bedeutet, ich bekomme das Rad immer zum Blockieren. Dafür brauche, ich für meine Person, keine Scheibenbremse am RR oder TT. Ich für meine Teil halte das für Geldmacherei, denn die Vorteile respektive die Nachteile die andere Bremsen haben sollen, kann ich bei meine RR Bremsen nicht feststellen. Besonders wenn ich dann wieder daran denke, wie sehr Scheibenbremsen auch gerne mal quietschen, und beim Wiegetritt schleifen und das auch bei extrem guten Rahmen und Gabeln sowie Bremsanlagen. dann brauch ich den Kram nicht an meinem RR oder TT wo ich ja auch mal zig Stunden am Stück, anders als bei meinen Winter MTB Ausfahrten, unterwegs bin.
Der einzige Grund für ne Disc-Brake am Renner o. TT wäre für mich das man nach einer Regenfahrt keinen Bremsabrieb mehr auf den Laufrädern hat.
Bei einem Crosser würde eine Disc-Brake schon ehr Sinn machen wegen dem Durchbremsen der Bremsflanken.
Also cih weiß ja nicht. Ich fahre mit meinen Carbonfelgen (nur die billigen Planet X) in der Eifel, dem SChwarzwald und dem Harz, und das schon seit Jahren. Da bremse ich nichts durch.
Keine Ahnung, ob du dich jetzt auf den oben erwähnten Tour-Test beziehst, aber da ging es nicht ums Durchbremsen.
Zitat:
Auch finde ich die Bremsleistung bei Nässe bei weitem nicht so schlecht, wie es verschiedene Foren immer wieder glaubend machen wollen.
Es gibt einfach, physikalisch berechenbar, eine maximale Energiemenge die ich über eine 23mm Reifen zum Bremsen benutzen kann, und die erreichen ich mit einer herkömmlichen RR Bremsen und auch am TT immer. Bedeutet, ich bekomme das Rad immer zum Blockieren. Dafür brauche, ich für meine Person, keine Scheibenbremse am RR oder TT.
Das mag alles richtig sein, aber auch darum geht es nicht.
Bei vielen Komponenten strebt man ne Systemintegration an, hier genau das Gegenteil. Die Felge soll den Reifen sicher halten und rund laufen, nicht aber noch Bestandteil des Bremssystems sein.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Ich beziehe mich nicht auf den Tour Test, die sind immer so Hersteller-Honig-ums-Maul-Schmierend, um es mal vorsichtig auszudrücken.
Zu deinem letzten Absatz: Du bist, so denke ich, vom Fach. Ich kann nur aus Anwendersicht sprechen. Und da kann ich berichten:
4000 Km mit Carbonfelgen auf allen Steigungen und Gefällen, keine Probleme.
15000km mit dem Fulcrum Zero (und 25000 mit dem Fulcrum 7) auf allen Gefällen, und auch keine Abnutzung die einen Wechsel jetzt zwingend machen würden. Die Felge hält den Reifen sicher und bremst hervorragend. Es spricht also nichts dagegen beides zu kombinieren. In meinem Anwenderleben, wenn ich jetzt alle 10 Jahre mal eine neue Felge brauche, so what. Vorher kaufe ich wahrscheinlich eh was neues.
Und genau darum geht es in meinem Verständnis. Man will hier die Scheibentechnik als besser, verschleißärmer usw darstellen.
Auf meinem MTB habe ich in nicht einmal 10000km einmal die Scheiben und dreimal die Beläge gewechselt, entweder sie verglasen oder quitschen sonst wie.
Ich sehe keinen einzigen Vorteil für mich:
Keine Längere Lebenszeit (aus meiner Erfahurng mit Scheibenbremsen), keine höhere Bremsleistung (das Maximum der Physik erreiche ich auch so, höhere Kosten bei Ersatzteilen (Bremsbeläge z.b), Schleifen,Quietschen usw.
MAcht wohl nur eine Fraktion wirklich glücklich, die Händler.
Beim MTB, wo die AUfstandsfläche des Reifen größer ist und die Schmutzeinwirkung auf die Felge enorm ist, sieht das zweifelsohne ganz anders aus, was ja zumindest für den zweiten Fakt auf für den Crosser gilt.
Wie Fahrt ihr denn bitte MTB wenn ihr ständig verglaste Beläge oder runtergerittene Scheiben habt?
Bremsbeläge verglasen nur durch falsches Bremsen und der Verschleiß ist halt abhängig Und bei mir halten die Scheiben sogar am Downhiller locker 5 paar Beläge.
Ich finde hydraulische Scheibenbremsen einfach überlegen. Vor allem das Verhältnis aus eingesetzter Handkraft und resultierender Bremskraft ist überragend.
Immer wenn ich lange Zeit kein RR gefahren bin und viel mit den MTBs unterwegs war, wird's an manchen Kreuzungen schon verdächtig eng mitm Bremsen. Vor allem wenn ich vom Enduro (203/180er Scheiben mit Shinano Zee) oder vom Demo (203/203er Scheiben mit Shimano Saint) umsteige. Ich glaube auch nicht dass sich die Haftreibung zwischen RR Reifen auf der Straße mit dem von MTB Reifen im Gelände groß unterscheiden. Vergleicht man nämlich nun mal die Bremsleistung von einer Scheibenbremse und einer Felgenbremse bei wideren Bedingungen, muss man zu dem Schluss kommen, dass bei einer Bremsung gerade im Grenzbereich die Hydraulische Scheibenbremse deutlich leichter und vor allem mit weniger Handkraft an die Blockiergrenze heranzuführen ist als die Felgenbremse. Zum Blockieren bekommt man mit Sicherheit beide, nur ist es schon ein großes Plus an Sicherheit wenn man dazu nur wenig Kraft eines Fingers braucht, gerade auf einer langen kräfte- und konzentrationszehrenden Tour. Bei jeder Bergetappe der Tour sieht man doch auch immer wieder Bremsfehler oder halt zu wenig Straße für einen zu langen Bremsweg und die Jungs können in der Regel Radfahren. So kann es dem Hobbyradler doch nur recht sein hier ein Plus an einfacher Handhabung und damit auch an allgemeiner Sicherheit zu haben
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Hallo Triabolo,
Ich kann Deine Argumentationsweise nicht ganz nachvollziehen:
auf der einen Seite beklagst Du den Verschleiß von Scheibenbremsbelägen, bzw. Quietschgeräusche und sprichst von keinem für Dich erkennbaren nennenswerten Vorteil beim RR bei Scheibenbremsen. Andererseits gibtst Du zu, dass die Belastung durch Schmutz die Beläge beim MTB deutlich schneller verschleißen lässt. Wenn Du einmal weiterdenken würdest müsstest Du auf das Argument kommen, dass die Beläge der Scheibenbremse beim RR aufgrund der nicht so extremen Schmutzeinflüsse eine deutlich höhere Lebensdauer haben.
Niedrigere Verschleißkosten hat man in Zukunft vor allem bei Carbonlaufrädern, da kostet ein Satz BB um die 25- 40 Euro und ist doch recht schnell fertig, auf jeden Fall deutlich schneller als Scheibenbremsbeläge.
Das erwähnte Schleifen der Scheibenbremse bezieht sich zudem auf eine Federgabel, die bauartbedingt einfach einen viel größeren Flex hat als eine Carbon- Starrgabel. Das kann man so nicht vergleichen.
Wie schön Carbonflanken quietschen/pfeifen kann man bei jedem Kriterium hören, beim Cross sowieso. Auch die tollen Exalith Beschichtungen der mavic Laufräder sind nicht unbedingt als Leisetreter bekannt.
Ich denke mal, jeder hat da so seine Erfahrungen mit dem Material gemacht...
Vielleicht solltest Du mal selber einen Test machen wie lang der Bremsweg bei Nässe mit Carbonfegen ist und wie lang dazu im Vergleich bei einer Scheibenbremse. Man kann ja Slicks aufs MTB montieren, bei 29ern RR- Reifen.
Gruß,
Loretta
Hallo Triabolo,
Ich kann Deine Argumentationsweise nicht ganz nachvollziehen:
auf der einen Seite beklagst Du den Verschleiß von Scheibenbremsbelägen, bzw. Quietschgeräusche und sprichst von keinem für Dich erkennbaren nennenswerten Vorteil beim RR bei Scheibenbremsen. Andererseits gibtst Du zu, dass die Belastung durch Schmutz die Beläge beim MTB deutlich schneller verschleißen lässt. Wenn Du einmal weiterdenken würdest müsstest Du auf das Argument kommen, dass die Beläge der Scheibenbremse beim RR aufgrund der nicht so extremen Schmutzeinflüsse eine deutlich höhere Lebensdauer haben.
Niedrigere Verschleißkosten hat man in Zukunft vor allem bei Carbonlaufrädern, da kostet ein Satz BB um die 25- 40 Euro und ist doch recht schnell fertig, auf jeden Fall deutlich schneller als Scheibenbremsbeläge.
Das erwähnte Schleifen der Scheibenbremse bezieht sich zudem auf eine Federgabel, die bauartbedingt einfach einen viel größeren Flex hat als eine Carbon- Starrgabel. Das kann man so nicht vergleichen.
Wie schön Carbonflanken quietschen/pfeifen kann man bei jedem Kriterium hören, beim Cross sowieso. Auch die tollen Exalith Beschichtungen der mavic Laufräder sind nicht unbedingt als Leisetreter bekannt.
Ich denke mal, jeder hat da so seine Erfahrungen mit dem Material gemacht...
Vielleicht solltest Du mal selber einen Test machen wie lang der Bremsweg bei Nässe mit Carbonfegen ist und wie lang dazu im Vergleich bei einer Scheibenbremse. Man kann ja Slicks aufs MTB montieren, bei 29ern RR- Reifen.
Gruß,
Loretta
Achso, wir haben hier 5 MTBs im Haushalt. Da schleift nicht eine Bremse
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
mal abgesehn das Scheibenbremsen am Rennrad aussehen
wie sch....mit Hut
sehe ich nicht den Sinn das dies ein Rennrad haben sollte.
Wer in flachen Gefilde seine Jahreskilometer runterspult wird sie wohl nicht benötigen , wer sich nur oder viel auf Pässen bewegt sieht dies anders aus.
Am Crosser MTB hat diese Bremsenform seine daseins Berechtigung.
an TT Bikes werden die Bremsen immer besser versteckt , kann mir momentan nicht vorstellen das dieses Bremszeug auch dort Einzug halten wird