So, Uster ist vorbei und ich kann euch sagen wie es war. Leider haben sich die Befürchtungen bewahrheitet.
Staffelstart war grundsätzlich OK. Viel weniger Gedränge als bei einem Massenstart.
Dass man 2x die selber Runde schwimmen musste, war allerdings suboptimal.
Auf der zweiten Runde holte man nämlich diejenigen ein die noch auf der ersten Runde waren.
Das waren dann vor allem die langsameren Schwimmer und Brustschwimmer die absichtlich weiter hinten gestartet sind. Bei der Sichtweite von ca. 30 cm im Greifensee musste man so praktisch nach jedem zweiten Zug den Kopf aus dem Wasser halten um nicht in einen Chuck Norris mässigen Kick reinzuschwimmen
Die Radstrecke war leider die reinste Katastrophe. Das ganze unter dem Sicherheitsaspekt zu verkaufen ist schon fast dreist. Der Radweg war nicht nur schmal und kurvenreich, sondern auch in beide Richtungen voll mit Spaziergängern mit Kinderwagen und Hundeleinen, Inline Skatern welche mit ihrem Ausfallschritt die gesamte Radwegbreite benutzen, EBike Senioren usw.
Darauf hätte ich selbst auf einer gemütlichen Trainingsfahrt verzichtet, darauf ein Rennen zu veranstalten ist meiner Meinung nach gemeingefährlich.
Einziger Trost war dass bei der zweiten Runde wohl Mittagsessenszeit war und das Volk auf dem Radweg etwas weniger geworden ist.
Absichtliches Gelutsche hab ich wenig gesehen, das war der einzige positive Aspekt, da es allerdings zu schmal war um sowas wie eine Windschattenbox einzuhalten, teilweise sogar zu schmal um überhaupt zu überholen ist man aber öfters mal unabsichtlich aufgefahren.
Die letzten 5km bin ich dann auf einen Pulk von etwa 50 Fahrern aufgefahren. Ich schätze auch da sind die wenigsten absichtlich im Pulk gefahren aber um zu überholen waren es zu viele, wenn man eine halbwegs legale Lücke liess ist da sofort von hinten einer reingefahren der sich nach vorne kämpfen wollte.
Da das das einzige Stück auf einer Strasse war, waren da auch ein paar Schris auf Motorrädern unterwegs die sich ab und zu einen rausgepickt und eine blaue Karte vorgehalten haben. Nach welchem Prinzip sie das gemacht haben, konnte ich aber nicht ergründen da es wie gesagt schlichtwegs unmöglich war sich da rauszuhalten.
Die meisten die es erwischt hat, waren dann auch entsprechend angepisst
Die Laufstrecke war dann wieder halbwegs OK. Allerdings waren am ersten Verpflegungsposten die Schwämme ausgegangen und Wasserbecher waren auch grad knapp. Ich hab dann auf den nächsten Getränkeposten spekuliert, der am dann allerdings erst wieder bei der Wechselzone.(Also bei Km 1, 5, 6 und 10)
4Km ohne Stand ist jetzt nicht soo weit aber bei 32° hätte ich mir noch einen zusätzlichen Wasserstand oder wenigstens einen Schlauch oder eine Dusche oder sowas erhofft.
Ich hoffe echt dass sie ihr Konzept nochmals überarbeiten, ansonsten bin ich mir nicht sicher ob ich nochmals in Uster starten werde. Leider gibts um das Datum zum in der Gegend auch nicht allzuviele Alternativen