Ich finde, die Aussagen von EULE und Herrn Pollmer (was ja zu 90% deckungsgleich ist) nicht konstruktiv. Jeglicher Ansatz wird todgeredet, außer Hausmannskost mit ordentlich Fleisch (gerne aus Massentierhaltung) und möglichst totgekochtem Gemüse (damit auch jegliche Keime weg sind).
+1
Der erste blick auf die Seite schreckt IMHO doch sehr ob. Ich hab durchaus mal gesucht, ob auch irgendwo konstruktive Ernährungstipps zu finden sind. Zumindest nach einer halben Stunde suchen Fehlanzeige. Nur destruktive Kritik an allen möglichen Studien.
Wenn sich jemand kritisch mit Ernährungsstudien auseinandersetzen will, vielleicht hilfreich, wenn einer konkrete Tipps sucht, nicht.
Wobei sich die Kritik, das kann man ihnen zumindest im Vergleich zu anderen "Experten" zugutehalten, nicht auf Studien zu einer Ernährungsform beschränkt, sondern quer durch alle kritisiert werden.
Zitat:
Zitat von Läuftnix
Da ja Herr Pollmer auch im Paleo-Thread öfters zitiert wurde...
So im Nachhinein schon interessant, da der Herr Pollmer ja so gar kein Paleofan zu sein scheint (aber auch kein Fan anderer Ernährungsphilosophien).
Das stimmt komplett, konstruktive Tipps gibt es da nicht. Und das ist auch gut so, den Aufklärung ist um Längen besser.
Naja, Aufklärung ist schon wichtig. Nur, einfaches Kritisieren bzw. aufzeigen der vermeintlichen Fehler anderer ist vor allem auch viel einfacher wie konstruktive Gegenvorschläge zu machen. Grundhaltung des Eule scheint ja zu sein, dass alle Statistiken und Untersuchungen falsch sind. Wenn ich dann aber keinen Gegenvorschlag bringe, trägt das aus meiner Sicht mehr zur Verunsicherung des Verbrauchers bei als zur Aufklärung. Vor allem, wenn alle Ernährungsprinzipien ihr fett weg bekommen (was ich ja prinzipiell gut finde, dass sie sich nicht auf eine Ernährungsstrategie einschießen), weiß der Verbraucher irgendwann gar nicht mehr, was er guten Gewissens essen kann oder soll.
Nur, einfaches Kritisieren bzw. aufzeigen der vermeintlichen Fehler anderer ist vor allem auch viel einfacher wie konstruktive Gegenvorschläge zu machen.
Vor allem, wenn alle Ernährungsprinzipien ihr fett weg bekommen (was ich ja prinzipiell gut finde, dass sie sich nicht auf eine Ernährungsstrategie einschießen), weiß der Verbraucher irgendwann gar nicht mehr, was er guten Gewissens essen kann oder soll.
Matthias
Und das entwickelt sich dann entweder dahin, dass man denkt alles ist Mist, oder einem wird einfach alles egal. Und das bei der Ernährung nicht alles egal ist, sieht man ja oft genug im Alltag.
Naja, Aufklärung ist schon wichtig. Nur, einfaches Kritisieren bzw. aufzeigen der vermeintlichen Fehler anderer ist vor allem auch viel einfacher wie konstruktive Gegenvorschläge zu machen. Grundhaltung des Eule scheint ja zu sein, dass alle Statistiken und Untersuchungen falsch sind. Wenn ich dann aber keinen Gegenvorschlag bringe, trägt das aus meiner Sicht mehr zur Verunsicherung des Verbrauchers bei als zur Aufklärung. Vor allem, wenn alle Ernährungsprinzipien ihr fett weg bekommen (was ich ja prinzipiell gut finde, dass sie sich nicht auf eine Ernährungsstrategie einschießen), weiß der Verbraucher irgendwann gar nicht mehr, was er guten Gewissens essen kann oder soll.
Matthias
Das ist mir nen bissl zu pauschal. Ob nen Gegenvorschlag sinnvoll ist, hängt ja wohl dem Schwachsinn den ich gerade kritisiert habe und ob es dafür überhaupt eine Notwendigkeit gibt. Erst recht, ist diese Notwendigkeit selbst Bestandteil der Kritik. Es gibt auch kein "einfaches Kritisieren". Es gibt schlecht Reden ohne Zweifel, aber ne Kritik ist ne Kritik. Es ist etwas was man in seine Überlegung mit aufnehmen kann, und einem Hilft ein Urteil zu fällen.
Im Kern geht es darum Meinungen von Fakten zu trennen! Das ist ne wichtige Information. Und das ist sehr konstruktiv.
Das ist mir nen bissl zu pauschal. Ob nen Gegenvorschlag sinnvoll ist, hängt ja wohl dem Schwachsinn den ich gerade kritisiert habe und ob es dafür überhaupt eine Notwendigkeit gibt. Erst recht, ist diese Notwendigkeit selbst Bestandteil der Kritik. Es gibt auch kein "einfaches Kritisieren". Es gibt schlecht Reden ohne Zweifel, aber ne Kritik ist ne Kritik. Es ist etwas was man in seine Überlegung mit aufnehmen kann, und einem Hilft ein Urteil zu fällen.
Im Kern geht es darum Meinungen von Fakten zu trennen! Das ist ne wichtige Information. Und das ist sehr konstruktiv.
Wenn ich mir die Beiträge anschaue, ist das nicht besonders konstruktiv, sondern wahlloses Wissenschafts-Bashing, teilweise auf unterstem "Bild"-Niveau. Die Autoren des Eule versuchen aus meiner Sicht mehr schlecht als Recht ihre eigenen pauschalen Vorurteile ("Diäten und Ernährungsstrategien sind sch...") unter einem wissenschaftlichen Deckmantel zu verstecken. Dabei machen sie selbst mehr Verallgemeinerung und nicht ganz korrekte Annahmen als die Schreiber, die sie so gerne kritisieren. Und das ist einfach nicht konstruktiv.
Mal davon angesehen, dass aus der, vielleicht sogar berechtigten, Kritik an einer Studie gleich gefolgert wird, dass das Gegenteil der Fall sein muss und dieses dann als Wahrheit hingestellt wird. Aus meiner Sicht sind die Aussagen des Eule mit genauso viel Vorsicht zu lesen wie viele Ernährungsstudien.