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Zitat von LidlRacer
Von derartigen Aussagen habe ich mich viel zu lange davon abhalten lassen, mal eine ernsthaft aerodyamische Position auszuprobieren.
Dieses Jahr habe ich es endlich getan und nach vorübergehenden Anfangsproblemen bin ich damit total zufrieden und vor allem VIEL schneller.
Klappt wahrscheinlich nicht bei jedem. Aber ausprobieren könnte es jeder - wenn er nicht ein zu langes Steuerrohr hat ...
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Sehr richtig.
Das mit dem langen Steuerrohr ist vor allem Marketinggewäsch der Hersteller, die mit dem Argument sich einen möglichst großen Markt an zahlungskräftigen Triathleten erschließen wollen.
Der liebste Kunde für Hersteller und Händler sind altere finanziell gut situierte Anfänger in der Triathlonszene, die wenig Ahnung von ihren eigenen sportlichen Bedürfnissen haben, die eigentlich nur einen Triathlon finishen wollen ohne großes Zeitziel, bei denen aber dafür der Geldbeutel locker sitzt und die im Laden auch nicht um Prozente feilschen wollen.
Die wünschen sich ein Triathlonrad, das ein bisschen so ähnlich aussieht, wie das der Profis und glauben auch dankbar das Argument, dass ein Triathlonrad v.a. maximal bequem sein muss, damit man danach besser laufen kann.
Die wenigen Triathleten, denen es mehr um die erzielbare Zeit geht, als ums Dabeisein, die auch bereit sind, ihre Wohlfühlzone zu verlassen um an ihre Leistungsgrenzen zu kommen, weil sie aus eigener Erfahrung wissen, dass Radfahren an der persönlichen Leistungsgrenze weh tut, im Wettkampf ebenso wie im intensiven Training und das genau das Gleiche auch für das Schwimmen und Laufen gilt... für diese Minderheit lohnt es sich für große Hersteller nicht, extra Rahmen zu bauen.