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Der runde Tritt - Seite 4 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 29.09.2013, 22:07   #25
Eber
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Zitat:
Zitat von photonenfänger Beitrag anzeigen
Hab mal ein Bild zum Thema gefunden. Und bitte nicht alle auf einmal
Interessante Grafik. Danke!

Zur Frage: runder Tritt oder lieber Stampfen empfehle ich mal Leuten mit Leistungsmesser einbeinig bei halber Leistung zu pedalieren und mal auf das Beingefühl zu achten und hier iher Erfahrungen preiszugeben. Speziell im Hinblick auf die Ermüdung.
Würde mich sehr interessieren.

Ich hab so was nicht .
Würde einfach mal behaupten, das "übertrieben" runde Treten ermüdet mehr.
Was heisst nun "übertrieben"? Keine Ahnung, ist meine Hintertür. Vielleicht ist schon alles Augenmerk aufs runde Treten "übertrieben"

Meine Erkenntnis bisher:
ich achte mittlerweile einzig auf Relaxation beim Treten in jeder Phase und speziell in der maximalen Druckphase und erziele damit automatisch einen ziemlich unrunden Tritt.
Damit fahre ich glaub ich wesentlich besser.

Für einen tangentialen Tritt, speziell im OT (12 Uhr), stehen doch nur lächerlich wenig Muskeln zur Verfügung.
Bei wenig Jahreskilometern und hohen Tretfrequenzen hoppelt man schnell auf dem Sattel was ein Zeichen dafür ist dass man im UT (6 Uhr) noch nach unten drückt.
Eine andere Art von gut Treten ist meiner Ansicht nach:
viel Kraft ausüben (meist Druck weniger Zug) wenn die Hebelverhältnisse gut sind, dann nämlich fließt Energiestrom aus dem Körper (Arme Rücken Arsch Bein..) übers Pedal auf die "Strasse" und dissipiert ("strahlt") nicht als Wärme sinnlos in die Welt.

Für Sprinter ist das natürlich ein spezielles Thema ebenso natürlich wenn man seine Laufmuskeln schonen möchte
Eber ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.09.2013, 22:16   #26
Flow
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Ort: Berlin
Beiträge: 17.949
Zitat:
Zitat von Eber Beitrag anzeigen
Meine Erkenntnis bisher:
ich achte mittlerweile einzig auf Relaxation beim Treten in jeder Phase und speziell in der maximalen Druckphase und erziele damit automatisch einen ziemlich unrunden Tritt.
Damit fahre ich glaub ich wesentlich besser.
Den Teil verstehe ich mal wieder nicht.
Was heißt "Relaxation" ?
Du möchtest möglichst "entspannt" treten ?
Hast du ein E-Bike, das von selbst für dich tritt, inkl. Kurbelbewegung ... ?

Zitat:
Für einen tangentialen Tritt, speziell im OT (12 Uhr), stehen doch nur lächerlich wenig Muskeln zur Verfügung.
Wichtig ist vielleicht, möglichst wenig bis keine Kraft aufzuwenden, die nicht-tangential angreift.
(In Abgrenzung zu konstant gleicher tangentialer Kraft)
__________________

Flow ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.09.2013, 22:22   #27
Flow
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Ort: Berlin
Beiträge: 17.949
Zitat:
Zitat von Eber Beitrag anzeigen
Würde einfach mal behaupten, das "übertrieben" runde Treten ermüdet mehr.
Was heisst nun "übertrieben"? Keine Ahnung, ist meine Hintertür. Vielleicht ist schon alles Augenmerk aufs runde Treten "übertrieben"
Das wiederum ist vielleicht auch abhängig vom Trainingszustand.
Wenn man z.B. überhaupt nicht in der Lage ist "zu ziehen", ist es womöglich schonender, das "hintere Bein" "hängen zu lassen" und durch das "vordere Bein" "nach oben zu hebeln".

Dabei hätte jedes Bein quasi eine Arbeits- und eine Ruhephase.
Und eine an der Arbeit quasi unbeteiligte Muskelgruppe.

Ich meine, ein rundes Treten lohnt sich ... wenn man es kann ...
__________________

Flow ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.09.2013, 23:14   #28
Scotti
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Registriert seit: 02.04.2007
Beiträge: 849
Zitat:
Zitat von Flow Beitrag anzeigen
...
Wichtig ist vielleicht, möglichst wenig bis keine Kraft aufzuwenden, die nicht-tangential angreift.
(In Abgrenzung zu konstant gleicher tangentialer Kraft)
Den perfekten runden Tritt könnte man danach also definieren als
(A) Vermeidung von nicht tangentialen Kräften wobei gleichzeitig
(B) die (tangentiale) Kraft konstant gehalten wird.



(B) zur Perfektion zu treiben ist Blödsinn, da man das nur schaffen kann wenn man die Kraft während des ganzen Umlaufs auf die Kraft im schlechtesten Punkt begrenzt. Ich müsste die Kraft bei 3Uhr also fast vollständig rausnehmen.

(A) zur Perfektion zu treiben ist genauso Blödsinn. Aufgrund der Geometrie der Gelenke treten an den meisten Punkten immer auch Kräfte auf, die nicht tangential sind. Wenn der Fahrer diese vermeiden will, dann müssen diese Kräfte von Muskeln oder Gelenken des Fahrers aufgenommen werden. Das kostet zusätzliche Energie.
Warum sollte der Fahrer das tun? Ein gut gefettetes Tretlager kann das viel besser.


Man könnte sich noch andere Definitionen für den runden Tritt überlegen. z.B. dass die Kraft (oder die tangentiale Komponente) an den beiden Pedale an jedem Punkt genau gegensätzlich gleich groß sein sollten.
Also dass man an der Pedale um 9Uhr mit der gleichen Kraft zieht mit der man auf die Pedale um 3 Uhr drückt. Auch das halte ich nicht für sinnvoll. Warum sollte ich mich mit dem Drücken um 3Uhr beschränken, nur weil ich mit dem Ziehen diese Kraft nicht annähernd aufbringen kann?

Gibt es vielleicht andere Definition, wie der perfekte Tritt aussehen könnte? "rund" ist nach meiner momentanen Meinung jedenfalls der falsche Begriff.
Scotti ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.09.2013, 00:08   #29
Flow
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Ort: Berlin
Beiträge: 17.949
Zitat:
Zitat von Scotti Beitrag anzeigen
Den perfekten runden Tritt könnte man danach also definieren als
(A) Vermeidung von nicht tangentialen Kräften wobei gleichzeitig
(B) die (tangentiale) Kraft konstant gehalten wird.
Ja, könnte man, halte ich aber für Quatsch, da :
Zitat:
(B) zur Perfektion zu treiben ist Blödsinn, da man das nur schaffen kann wenn man die Kraft während des ganzen Umlaufs auf die Kraft im schlechtesten Punkt begrenzt. Ich müsste die Kraft bei 3Uhr also fast vollständig rausnehmen.
Genau, Blödsinn ...

Zitat:
(A) zur Perfektion zu treiben ist genauso Blödsinn. Aufgrund der Geometrie der Gelenke treten an den meisten Punkten immer auch Kräfte auf, die nicht tangential sind. Wenn der Fahrer diese vermeiden will, dann müssen diese Kräfte von Muskeln oder Gelenken des Fahrers aufgenommen werden. Das kostet zusätzliche Energie.
Warum sollte der Fahrer das tun? Ein gut gefettetes Tretlager kann das viel besser
.
Das würde ich relativieren.
Ich schrieb ja oben auch "möglichst wenig bis keine Kraft aufzuwenden, die nicht-tangential angreift."
"Keine" nicht-tangentiale Kraft ist womöglich aus den von dir genannten Gründen nicht in allen Positionen optimal.
In diesen gilt es dann im Sinne von "möglichst wenig" nicht-tangentialer Kraft das jeweilige Optimum zu finden.
Bei 6 Uhr wie ein Stier nach unten zu treten wird es wohl auch nicht sein ...

Zitat:
Gibt es vielleicht andere Definition, wie der perfekte Tritt aussehen könnte? "rund" ist nach meiner momentanen Meinung jedenfalls der falsche Begriff.
Mit der Perfektion ist es halt so eine Sache ...

Man könnte beim Wirkungsgrad ansetzen.
Sprich, wievel Prozent der im Muskel aufgebrachten Energie auch auf der Kette landen.

Dieser "optimale Tritt" könnte dann wieder vom Trainingszustand der einzelnen Muskeln und ihres Zusammenspiels abhängen.

Nennen könnte man ihn den "ökonomischen Tritt".


Ein anderer Ansatz wäre, welcher Tritt am meisten Arbeit/Energie auf die Straße bringt, bevor es zur Ermüdung kommt.
Eventuell könnte es sich auszahlan, Energie "zu verschwenden", wenn die Muskeln dafür langsamer ermüden ...
__________________

Flow ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.09.2013, 01:13   #30
Eber
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Ort: Karlsruhe
Beiträge: 2.327
Zitat:
Zitat von Flow Beitrag anzeigen
Den Teil verstehe ich mal wieder nicht.
Was heißt "Relaxation" ?
Du möchtest möglichst "entspannt" treten ?
Meine Antworten:
Relaxation ist hier dass Gegenteil von "Verkrampfung".
Ja! Und dennoch mit viel Kraft.

Man kann versuchen möglichst kaftvoll zu treten ohne gleich dicke schwere Beine zu bekommen, bei gleicher Leistung.
Ich versuche nur die Muskeln zu verwenden die wirklich nötig sind und alle übrigen möglichst zu entspannen und auch die verwendeten Muskel nicht auch noch zu verkrampfen also möglichst "entspannt" einzusetzen.
Trittst du einen etwas zu dicken Gang an einer Steigung ist das vielleicht am einfachsten zu bemerken.
Wenn du nicht schaltest, musst du die Trittfrequenz runterfahren, z.B. unter 60, am besten so so dass du den Gang gerade noch für mehrere Minuten treten kannst und das geht, so meine Behauptung, umso besser, je mehr du dabei entspannst.
Wenn du zu verkrampft trittst, dann klemmt dir dein eigener Muskel die Blutversorgung (etwas stärker als unvermeidbar) ab und die Beine werden "dick" und "schwer" und "unrund" da einfach anaerober getreten wird als nötig
So auch beim Versuch möglichst dauerhaft tangential zu treten, da verkrampfe ich nur...
Ich werde so was wahrscheinlich auch nicht mehr in der näheren Zukunft üben.
Eber ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.09.2013, 10:52   #31
photonenfänger
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Beiträge: 2.099
Also ich hab mich nun durch den alten Fäden gekämpft, und ein paar Fragen sind geklärt worden. Leider haben sich noch mehr neue aufgetan:-)

Allerdings verstehe ich nun, warum die damaligen Protagonisten keine Lust mehr haben, hier zu schreiben, die haben sich damals mit den immer gleichen Argumenten regelrecht aneinander wundgescheuert:-)

Bin erst bei Beitrag 150, wenn ich ganz durch bin, werde ich mal versuchen ein kleines Fazit zu schreiben...

Gruß

Alex
photonenfänger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.09.2013, 10:57   #32
Flow
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Ort: Berlin
Beiträge: 17.949
Zitat:
Zitat von photonenfänger Beitrag anzeigen
Bin erst bei Beitrag 150, wenn ich ganz durch bin, werde ich mal versuchen ein kleines Fazit zu schreiben...
Ja, mach mal ...
__________________

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