Die 100 Meilen fallen in der 2. Stufe meines Trainings. Jetzt bin ich noch im Aufbau, da reichen "Kilometer"zahlen.
Genau jetzt in den "Wintergrundlagen" finde ich's eben auch recht passend, sich einfach ein paar km-Ziele zu setzen und die stur abzuarbeiten ...
Wenn das Fundament mal liegt, sieht's auch wieder anders aus ...
Zitat:
Zitat von dude
Sicher? Ist das nicht der Grossvater des Uebertrainings, der Tropfen, der das Fass zum Ueberlaufen bringt? "Miles for the sake (ein schoenes Wort) of miles"?
Richtig, richtig ... deswegen hab ich die 4km gestern dann doch weggelassen ...
Andererseits am Freitag den letzten km eines 32'ers mindestens 30s zu schnell gelaufen, nur um spontan noch auf sub Banane zu kommen ...
Vielleicht entwickelt sich dieses Körpergefühl aber auch über die Pläne Docci? Ein Anfänger kann sicher mit ein paar grundlegenden Plänen was anfangen. Mit der Zeit lernt er dann, die Meldungen seines Körpers wahrzunehmen und zu interpretieren.
FuXX
Da ist sicher was dran. Wir kommen halt nicht aus dem Hochland und dem Busch . Was nicht heissen soll, dass es nicht auch Zvilisationsmenschen mit Körpergefühl gibt.
Ich gehör jedenfalls nicht dazu .
Docci
Ich schon. Dennoch habe ich mich hundertfach gegen das Gefuehl und fuer Training entschieden. ich hoffe wenigstens mittlerweile eine zivile Variante des Trainingsdrogies zu sein.
Vielleicht entwickelt sich dieses Körpergefühl aber auch über die Pläne Docci?
Nun Körpergefühl bekommt man wohl, indem man auf seinen Körper achtet und diesen "erfährt" ...
Was Pläne dazu beitragen ist wohl eher das Verständnis der Theorien und Trainings-Grundsätze, auf denen die Pläne aufbauen als die Pläne selbst ... und wenn man zu diesen Theorien einen Zugang entwickelt hat, kann man sich seinen Plan auch gleich selbst schreiben ... "der perfekte" wird sowieso auf die persönlichen Gegebenheiten zugeschnitten sein müssen ... und das wiederum geht wohl am besten, wenn der Schreibende den Körper des Trainierenden genau kennt ...
Zitat:
Ein Anfänger kann sicher mit ein paar grundlegenden Plänen was anfangen.
In dem Sinne .. welchen "weiterbringenden" Vorteil soll er wirklich daraus ziehen, wenn er die "Hintergründe" nicht kennt ... und umgekehrt, wenn ihm diese bekannt sind, warum sollte er nicht von vornherein ...
Zitat:
Mit der Zeit lernt er dann, die Meldungen seines Körpers wahrzunehmen und zu interpretieren. Ich denke bei vielen werden Trainingspläne mit der Zeit immer mehr als lose Orientierungshilfe angesehen.
... selbständig damit und mit seinem Körper experimentieren ?
Zitat:
Den Gegenpol stellen jene Leute dar, die auf Teufel komm raus den Plan abarbeiten und das Körpergefühl verdrängen, am besten noch anderen sagen, sie sollen sich nicht so anstellen, nur weil die Beine müde sind.
Also ich ... ... dafür ist der Plan mein ganz eigener und einigermaßen dynamisch ...
Trainingsplan hin, Trainingsplan her. Wenn man so ehrgeizig seinen Trainingsplan verfolgt, ist die Gefahr größer, sich die Form durch eine Einheit zuviel kaputt zu machen, als durch eine Einheit zu wenig.
Weshalb soviele Leute gerade zu Beginn ihres Sportlerlebens nach Plänen rufen liegt bestimmt am fehlenden Körpergefühl, aber auch - aus meiner Erfahrung - an der mangelnden Geduld dem Körper Zeit zu lassen seine Leistungsbereitschaft zu entwickeln. Im Rahmen dieser angepaßten Entwicklung passt sich der Körper aber auch der Kopf an die steigenden Ansprüche. Viele die in den Triathlon kommen, reicht ein Sprint oder eine Kurzdistanz nicht, da "muss" es gleich ein Ironman sein und dafür muss auch ein Plan her damit es in 6-12 Monaten auch ganz sicher klappt und dann am besten gleich in einer schnellen Zeit ... wo soll sich da ein Gefühl in Ruhe entwickeln, wenn man sich selbst mit der Brechstange zu Leibe rückt.
Ich habe mich auch zum km-Fressen hinreissen lassen und mich 1000x gegen mein Gefühl entschieden und habs bitter bezahlen müssen ... jetzt weiß ich genau was ich wann machen muss um am Tag X die Leistung bringen zu können bzw. meine Leistungsfähigkeit so einzuschätzen, dass es ein für mich gelungener Wettkampf wird. Der Körper holt sich irgendwann was er haben will ....
Weshalb soviele Leute gerade zu Beginn ihres Sportlerlebens nach Plänen rufen liegt bestimmt am fehlenden Körpergefühl, aber auch - aus meiner Erfahrung - an der mangelnden Geduld dem Körper Zeit zu lassen seine Leistungsbereitschaft zu entwickeln. Im Rahmen dieser angepaßten Entwicklung passt sich der Körper aber auch der Kopf an die steigenden Ansprüche. Viele die in den Triathlon kommen, reicht ein Sprint oder eine Kurzdistanz nicht, da "muss" es gleich ein Ironman sein und dafür muss auch ein Plan her damit es in 6-12 Monaten auch ganz sicher klappt und dann am besten gleich in einer schnellen Zeit ... wo soll sich da ein Gefühl in Ruhe entwickeln, wenn man sich selbst mit der Brechstange zu Leibe rückt.
Ich habe mich auch zum km-Fressen hinreissen lassen und mich 1000x gegen mein Gefühl entschieden und habs bitter bezahlen müssen ... jetzt weiß ich genau was ich wann machen muss um am Tag X die Leistung bringen zu können bzw. meine Leistungsfähigkeit so einzuschätzen, dass es ein für mich gelungener Wettkampf wird. Der Körper holt sich irgendwann was er haben will ....
ich orientiere mich nur an KM die ich mir Sonntags für die nächste Woche vorgebe und habe aber auch ein KM ziel das ich bis zum WK erfühlen möchte. Wenn ich Krank oder verletzt bin korrigiere die halt um den Durchschnitt einer Woche. Damit bin ich letztes Jahr gut gefahren und bis jetzt läuft es soweit auch ganz gut.
Klar mache ich auch Fehler , aber das gehört dazu.
Pläne Schreiben lassen hat wohl auch seine Vorteile, aber nur wenn der Schreiber den Sportler auch wirklich kennt.