Der Ton, zumindest auf Spiegel online, wird schärfer und jetzt hat sich ein ehemaliger Pilot der Bundeswehrflugbereitschaft zu Wort gemeldet, der nach Studium des Videos sich immerhin die Aussage zutraut, dass der Pilot wegen Fehlern im Anflug ("nicht ausreichender Vorhaltewinkel") schon früher hätte durchstarten sollen.
zurueck zu lueck: haette er nicht viel frueher abbrechen muessen. hat er eine offenxichtliche gefahr nicht erkannt.
er wird schon wissen, warum er den ball flach haelt.
on-topic: Da sehr viele Flieger in HH gelandet sind, glaube ich nicht, dass man dem Piloten nen Vorwurf machen kann. Zudem wäre es ohne die Böe eine problemlose Landung gewesen - so eine Böe kommt aber nunmal unerwartet.
@HaFu: Auch mit rücksichtsvollem Fahrstil ist das Unfallrisiko im Auto immer noch höher als im Flieger. Mach dir da nicht selbst was vor. Von RR fahren auf der Straße reden wir lieber gar nicht...
on-topic: Da sehr viele Flieger in HH gelandet sind, glaube ich nicht, dass man dem Piloten nen Vorwurf machen kann. Zudem wäre es ohne die Böe eine problemlose Landung gewesen - so eine Böe kommt aber nunmal unerwartet.
also ich habe mir das video jetzt einige male angeschaut.
ich kann keine aussage ueber die fehler treffen; ich meine zwar die querruderbewegung erkennen zu koennen, aber sicher bin ihc mir da nciht. erstmal abwarten was der flugschreiber so sagt, dann kann man sich darueber unterhalten. die frage ist halt auch wann sich der pilot zum durchstarten entschlossen hat. bis so ein triebwerk reagiert (also den noetigen schub liefert) dauert es halt recht lange.
was ich allerdings sagen kann: ich persoenlich habe schon deutlich schlimmere anfluege erlebt (und teilweise habe ich selbst am steuer gesessen). -bei kleinen flugzeugen macht sich so eine boe halt deutlich mehr bemerkbar.
aber ich hatte hoechstens einen passagier an board und nciht gleich ein paar hundert (und es hat zum glueck auch keienr auf video aufgenommen )
Ich lese gerade den Spiegel Artikel aus dem HaFu zitierte. Ich wunder mich schon, was da so drin steht:
"Denn andere Maschinen sind vor und nach der "Suhl" sicher auf der Piste 23 aufgesetzt, direkt vor dem Pechflieger sogar ein wesentlich kleinerer "Cessna"-Geschäftsjet vom Typ "Citation". Dessen Co-Pilot erinnert sich im Gespräch mit dem SPIEGEL, dass "der Anflug schwierig und arbeitsreich war, aber durchaus machbar". Der Wind blies schließlich für alle gleich."
Nein, der Wind bläst eben nicht für alle gleich. Diese Böen sind völlig instationäre Vorgänge.
Wenn natürlich der Kontakt durch einen Steuerfehler entstanden ist, dann sieht die Sache anders aus und die Piloten haben mit sehr guter Reaktion nur den eigenen Fehler korrigiert. Aber selbst wenn es so war: Fehler passieren nunmal - auch Piloten. Für die gute Ausbildung spricht die Reaktion in jedem Fall.
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Dessen Co-Pilot erinnert sich im Gespräch mit dem SPIEGEL, dass "der Anflug schwierig und arbeitsreich war, aber durchaus machbar". Der Wind blies schließlich für alle gleich."
ein bekannter von mir hat mal bei einer charterfirma (business/promi jets gearbeitet). bei dem was der verdient hat kann ich das schon verstehen, wenn so jemand die chance nutzt die steinreichen lufthansa piloten zu attackieren.