Irgendwie finde ich, ich schulde noch Feedback. Obwohl es eher mittelprächtig war und ich meine miesen Leistungen lieber verschweigen würde. Aber das wär ja auch feig.
Also, es ist dann doch ein bisschen anders gekommen (u.a. aus familiären Gründen) und ich habe das Training am Dienstag gemacht. Um 9:00 bin ich gestartet. Das Wetter war... knusprig warm

. Ok, ehrlich gesagt war es fast unerträglich heiß... Hoffentlich ist es beim Wettkampf mindestens genauso; ich bin inzwischen zumindest erstklassig akklimatisiert.
1. Lauf: 4@4:52, 7@4:11 (wobei ich die letzten beiden km eigentlich nicht mehr hart gelaufen bin sondern es bergab ging und ich halt laufen lassen hab). Hat sich gut angefühlt.
Rad: Total miese Beine. Nix mehr da von dem netten kleinen bäm, das beim letzten harten Koppeltraining nach einer 6-tägigen konferenzbedingten Radpause so viel Spaß bereitet hat. Ich hoffe, dass da ein paar Tage Regeneration bis zum Wettkampf noch einiges bewirken.
Auf der ersten Runde habe ich mich oben zwischen den Bauernhöfen verfahren, durfte dann nochmal ein paar extra hm nach Maria Neustift fahren, war dann schon in Großraming wasserlos und musste einen Stopp zur Wassersuche einlegen, mein Zucker-Malto Mix war schon aufgebraucht, ich hatte das Gefühl, zu wenig Energie zu haben; auf dem Weg nach Weyer hätte ich mich am liebsten in nen schattigen Graben gelegt und den ganzen Sch... bleiben lassen.
Na gut, habe ich nicht, also Runde Nr. 2 - die ging dann ohne Vorfälle, Zeit 1:26, was echt mies ist

(im Vergleich zu meiner 1:18 auf der Kurzdistanz im Vorjahr). Ich glaube aber echt, dass ich das im ausgeruhten Zustand wesentlich besser kann... Wobei ich abschnittweise locker gefahren bin (wie Nik dankenswerterweise empfohlen hat

- ich hätte mich sonst echt zu sehr abgeschossen) und bei den Bauernhöfen sehr sehr langsam bergab, da es dort so unübersichtlich ist und kaum Platz für Gegenverkehr; zusätzlich Abbremsen bei allen Kreuzungen... Da summieren sich schon ein paar Minuten im Vergleich zur Wettkampfsituation. Keine Ahnung wie viel. Ich wünsche mir eine 1:20er Zeit im Wettkampf -- wünschen darf man ja

.
Das 25er Ritzel bleibt übrigens. Leider

.
2. Lauf: Ich weiß auch nicht warum, aber das ist meine absolute Lieblingsdisziplin. Bin zwar nur 4km gelaufen, weil ich meine Waden nicht übermäßig belasten wollte; 3,5km@4:11 und dann austrudeln... Das Tempo hätte ich ganz sicher über 7km halten können. Das ist nett, denn selbst Susanne Svendsen hatte voriges Jahr nur einen 4:17er Schnitt beim zweiten Lauf (allerdings auf der etwas anspruchsvolleren Strecke über die Brücke).
Nach dem ganzen Spaß war ich ordentlich paniert. Völlig überhitzt, dehydriert (obwohl ich viiiel getrunken hatte), irgendwie bisschen schwummrig im Kopf... Muskulär geht es mir heute nicht so schlecht, aber ich bin einfach ganzkörperlich fertig...
Jetzt muss ich dringend tapern...
Vielen vielen Dank Nik nochmal für deine Tipps! Es kam dann alles bisschen anders, aber das Wichtigste war, dass du mich von meiner Ich-schieße-mich-jetzt-noch-mal-völlig-ab-Idee abgebracht hast; das hätte ich nämlich vermutlich nicht mehr ordentlich verdaut bis zum Wettkampf... Ich bin auch so schon hinreichend fertig.