Zitat:
Zitat von longtrousers
Wichtig ist, dass der Bolzen wie in der Anleitung steht mit 4-5 nm festgedreht ist.
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Und Bolzenlänge (nicht änderbar), Länge der Hülsenmutter und Dicke (man könnts auch Tiefe nennen) des Bremsstegs zueinander passen.
Ich steh da auch drauf, dass die Bremse nicht nach jedem Radaus- und/oder -einbau wieder zentriert werden muss, weilse zu locker ist und sich verdreht, wenn man mitm Reifen nur leicht drankommt, aber die Verdrehsicherheit ist beim Anzugsdrehmoment nur ein Aspekt, der andere die Sicherheit gegen selbständiges Lösen.
Je höher das Drehmoment bei gleichen Schraubendurchmesser, desto höher die Reibung in den Gewindegängen und umso geringer damit die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Verschraubung lockert;- rein bei Betrachtung von Mutter und Schraube.
Leider ist ja aber bei uns oft Carbonmaterial dazwischen, welches eher geringe Drehmomente bedingt. Schraubensicherungsmittel (aka Loctite) hilft hier zwar gegen Lösen, nicht jedoch, um die Bremse gegen Verdrehen zu sichern.
Deshalb kann man einerseits dieses kritisieren, andererseits aber eben auch weitere Einstellmöglichkeiten einsparen, weil der Bremskörper genauso schnell wie er sich von selbst verdreht auch wieder hindrücken kann...
Was man allerdings auf jeden Fall unterbinden sollte, ist bei der Vorderbremse ein selbständiges Verstellen durch Lenkeinschlag, daher notfalls mit Klebeband oder Kabelbinder die Leitung so fixieren, dass dieser Effekt nicht auftritt.