mal ein bisschen OT ist die einzelne 1000er Zeit wirklich so ausschlaggebend. Denn ich kann mich bei einem einzelnen 1000er nicht so richtig verausgaben geht einfach nicht. Also ich kann danach sicher noch 2-3 1000er in der gleichen Zeit laufen, aber einen so laufen das ich danach umfalle. Keine Chance.
Das ist halt der Unterschied zu den Spezialisten.
Es ist deshalb spannend um abschätzen zu können, wo hier das Problem liegt. Ist 4min/km das schnellste was geht, dürfte es schwierig sein eine 10er Pace von 4:15 zu steigern. Wenn er aber 3:30min/km kann, dann ist das Problem nicht das Tempo an und für sich, sondern dieses länger laufen zu können.
mal ein bisschen OT ist die einzelne 1000er Zeit wirklich so ausschlaggebend. Denn ich kann mich bei einem einzelnen 1000er nicht so richtig verausgaben geht einfach nicht. Also ich kann danach sicher noch 2-3 1000er in der gleichen Zeit laufen, aber einen so laufen das ich danach umfalle. Keine Chance.
Ging bei mir auch lange Zeit nicht. Dann hab ich in den letzten Jahren mal intermittierende Intervalle und Tabata gemacht, also iI. zB = 2 x (10 x 30/30) mit 10 min joggen zwischen den beiden Sätzen. Tabata = 8 x 20/10. Wenn man das ein paar Mal gemacht hat, dann kommt man danach kaum noch nachhause.
Das hat auch bei Crossläufen geholfen, mal das Tempo hügel hoch richtig anzuziehen, dann wieder rollen lassen, wieder bis zur Kotzgrenze anziehen usw., konnte ich früher auch nie und im Mom auch nicht, weil ichs nicht mehr trainiere.
Probiers mal, mußt Dich halt ständig in den A.. treten und Dir einreden es geht noch schneller, dann gehts auch
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Von der Statur her, bin ich eher der Sprinter, kräftige Typ. Die 6x1000 in etwa 04:05 waren schon ziemlich "all out". Vermutlich müsste ich eher am Stehvermögen arbeiten.
Also wenn das tatsächlich so ist (das mit dem all out) und du im WK eine 42:30 gelaufen bist, dann fehlt's dir m.E. an Koordination und Laufökonomie. Daran musst Du m. E. arbeiten.
Wie viele Laufeinheiten machst Du pro Woche und wie variabel trainierst Du Laufen?
Mit variabel meine ich Lauf-ABC, Frequenzsprints, Treppensprints, Sprünge und all so Zeug.
Ja, ich war in der Spalte verrutscht und hab die Paceangabe mit der Pausenzeit verwechselt. Sorry.
Dann würde ich anfangen die Anzahl zu erhöhen.
Grundsätzlich sollte ein spezielles Lauftraining natürlich alle Bestandteile beinhalten. Wenn es allerdings um eine kurzfristige Leitungssteigerung geht und er beim Speed nen Überschuss hat und am Stehvermögen scheitert, würde auf die ganz kurzen Sachen verzichten. Bringt meiner Meinung nach da keine Punkte.
Ist ja nur eine Form der Herangehensweisen. Ich würde es halt so machen, andere anders. Insgesamt müsste man es natürlich auch noch im Gesamtzusammenhang mit dem restlichen Training etc sehen...
Meine Standardwoche sieht bezüglich Laufen drei Kerneinheiten vor:
1xLanger Lauf, 1x Tempolauf und die Intervalle
Würdest Du denn empfehlen derartige "All-Out" Tests zu machen um zu sehen, wo man leistungsmäßig steht?
Was würde sich da und in welchen Abständen anbieten?
400er maximal, 1000er maximal, mal nen 5000er?
Übrigens ein super gutes Thema, danke für die Beiträge an alle!
Naja, ich selber bin ja kein wirklicher Läufer mehr. Wenn man Läufer ist, ergibt sich das ja aus dem Trainingsalltag. Dann läuft man halt 1x/Woche nen 200er Programm und einmal nen 1000er Programm und macht auch mal nen TDL. Und dann macht man WK in den Unterdistanzen. Da hat man meistens ein gutes Gefühl dafür, was geht und was nicht. Das lustigste was ich mal machen musste was 60x40m fliegend.
Der Rest ist reine Logik gemischt mit etwas Erfahrung. Wenn ich kaum 1x4min/km rennen kann, dann kann ich dieses Tempo eher nicht 10mal hintereinander am Stück laufen.
Wenn Triathleten versuchen schnell 10km zu rennen wird es ja meistens schwierig wenn man mal von den OD Spezialisten absieht, die das fast so gut können (in D besser) als die Spezialisten. Jemand der sonst LD oder MD macht und dabei vielleicht in der Lage ist 40min/10km zu rennen, trainiert ja nicht wie ein Läufer, schlicht weil seine Anforderungen ganz anders sind. Da gibt es in den seltensten Fällen ersthafte 200er oder 1000er Programme (und auch nicht die vorbereitenden Programme für diese Programme). Und wenn es sie gibt, werden sie gemacht, weil man sie halt macht. Aber sie werden nicht so gelaufen und in den Kombinationen wie in einem Spezialtraining. Muss man ja auch nicht, weil man ja Triathlet ist.
Wenn man jetzt zum Jahresende entscheidet, man läuft jetzt nen schnellen 10er ist es ja nicht damit getan die Programme der Spezialisten zu kopieren. Die haben da ne Menge Vorbereitung reingesteckt, um diese Programme so absolvieren zu können, wie man sie dabei halt absolviert. Bergläufe, Techniktraining, Motoriktraining, Sprinttraining und was weiß ich noch alles.
Aber eins gilt glaube ich immer und grundsätzlich: Ich muss 1000m einmalig schon deutlich schneller laufen können als meine 10km Pace sein soll. Ist es das nicht, muss ich die 10er Pace überdenken oder langsfristig den Grundspeed verbessern. Bei nem Spezialisten müsste man jetzt noch genauer schauen, ob überhaupt der Max-Speed reicht etc. Aber ich glaube das führt an dieser Stelle zu weit.
Hier geht es ja um einen Triathleten, der in wenigen Wochen seine 10km Zeit verbessern will und der 1000m schneller rennen kann, als er über 10km laufen will. Da würd ich dann halt versuchen so spezifisch und WK-Speed-nah wie möglich zu trainieren. Für die Schnelligkeit und die Motorik könnte man zur Not noch darüber nachdenken hinten auf nen lockeren DL oder ins Aufwärmprogramm für die IVs ein paar submaximale Steigerungsläufe einzubauen.