Was gibt es denn beim Tacho an nennenswerten Fehlerquellen, wenn man den Radumfang korrekt eingegeben hat?
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Zunä#chst zu GPS, wie schon mehrfach erwähnt ist eine Abweichung von 2 % "normal".
Beim Fahrrad ist es wie von hafu beschrieben, also es gibt genug Fehlerquellen!
Wenn dann die Daten stimmen (nicht den in den Anleitungen stehenden Wert des Radumfangs nehmen, sondern den Radumfang selbst messen- Linie am Boden und anschließend mit dem exakt gleichen Luftdruck fahren...) würde ich die Strecke auch mindestens 2 x abfahren und den Mittelwert nehmen.
Was gibt es denn beim Tacho an nennenswerten Fehlerquellen, wenn man den Radumfang korrekt eingegeben hat?...
Ist glaub ich schon beantwortet. Wenn ich mit ner Gruppe fahren, haben wir bei 8 Teilnehmern 8 verschiedene Werte, die auf 60 - 80 km auch 2 km ausmachen können.
Ich hab hier ne feste Runde und die hab ich mit gpsies "vermessen". Ist natürlich auch nicht ganz genau und auch da ist die Frage, ob Du nach der Karte oder den Satelitenfotos gehst. Aber ob ich schneller oder langsamer war, kann ich genau sagen und für den KM-Schnitt meiner TDLs reicht mir das. Ich geh aber für's Intervalltraining auch 1 X Woche auf die Bahn.
2% Messfehler bei einem "Amateur"-Messgerät um die 200€ sind krass? Krass find ich da eher die Erwartungshaltung. Nix für ungut.
Nein, nein, so war das nicht gemeint. "Krass" bezogen auf die Genauigkeit, die nötig wäre, um einen Tempolauf danach zu steuern, nicht bezogen auf das, was das Gerät zu leisten hat.
2% finde ich einfach zu viel für Tempoeinheiten. Wenn ich einen 1km in 4:00 laufen will, aber der eine km in Wahrheit 1.02km ist, muss ich für die selbe Zeit einen 3:55 Schnitt laufen. Das macht für mich einen enormen Unterschied (da diese Geschwindigkeiten bei mir höchstwahrscheinlich jenseits der Schwelle liegen).
Ich werde das mit dem Nachmessen jetzt sein lassen. Denn wenn ich im Training keine exakte Distanzmessung habe, bringt mir der Wert ja erst recht nichts.
Also weiterhin schön nach Gefühl laufen -- ist mir eh lieber
Für mein Bedürfnis ein "Ergebnis" zu sehen, rechne ich meine Zeit einfach auf die mit GPSies bestimmte Distanz (9.83km) hoch.
Danke jedenfalls für alle Antworten!
GPS kann also sehr genau sein, aber man darf sich nicht darauf verlassen. Tacho ditto.
Dann trainiere ich also die "Feinheiten" um die Schwelle am besten nach Gefühl. (Zumal neben der Distanz ja auch die sonstigen Bedingungen -- Wind, Temperatur, Bodenbeschaffenheit -- die Zeiten beeinflussen.)
Für längere Läufe ist +/- 2% natürlich kein Problem; damit ist der Garmin also nicht völlig nutzlos...
Nein, nein, so war das nicht gemeint. "Krass" bezogen auf die Genauigkeit, die nötig wäre, um einen Tempolauf danach zu steuern, nicht bezogen auf das, was das Gerät zu leisten hat.
2% finde ich einfach zu viel für Tempoeinheiten. Wenn ich einen 1km in 4:00 laufen will, aber der eine km in Wahrheit 1.02km ist, muss ich für die selbe Zeit einen 3:55 Schnitt laufen. Das macht für mich einen enormen Unterschied (da diese Geschwindigkeiten bei mir höchstwahrscheinlich jenseits der Schwelle liegen).
Ich werde das mit dem Nachmessen jetzt sein lassen. Denn wenn ich im Training keine exakte Distanzmessung habe, bringt mir der Wert ja erst recht nichts.
Also weiterhin schön nach Gefühl laufen -- ist mir eh lieber
Für mein Bedürfnis ein "Ergebnis" zu sehen, rechne ich meine Zeit einfach auf die mit GPSies bestimmte Distanz (9.83km) hoch.
Hallo, ich glaube, du bist da insgesamt zu zahlengläubig...
Sowohl, was die Streckenlänge angeht als auch was deine Schlussfolgerungen betrifft.
- wirkliche Streckenlänge würde ich über gpsies oder mapyourrun.com zu ermitteln versuchen.
- Dein Körper hat Tagestoleranzen, die sicherlich größer sind als die Messtoleranzen. In anderen Worten, am einen Tag läufst du 3.55 @ 165 Puls, am anderen sind 4.01 @170 kaum zu schaffen. Von daher solltest du nicht so fixiert auf einstellige Toleranzen in den Messgeräten (GPS und Pulsmesser) sein.
Just do the maths
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Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"
Zur Optimierung der Genauigkeit kannst du in den Einstellungen noch von "Intelligenter Aufzeichnung" auf "Sekündliche Aufzeichnung" gehen. Je kurviger/verwinkelter die Strecke, desto mehr dürfte es bringen.
Hallo, ich glaube, du bist da insgesamt zu zahlengläubig...
Sowohl, was die Streckenlänge angeht als auch was deine Schlussfolgerungen betrifft.
- wirkliche Streckenlänge würde ich über gpsies oder mapyourrun.com zu ermitteln versuchen.
- Dein Körper hat Tagestoleranzen, die sicherlich größer sind als die Messtoleranzen. In anderen Worten, am einen Tag läufst du 3.55 @ 165 Puls, am anderen sind 4.01 @170 kaum zu schaffen. Von daher solltest du nicht so fixiert auf einstellige Toleranzen in den Messgeräten (GPS und Pulsmesser) sein.
Just do the maths
Ok... Ich bin eh gerade aus meinem Naivitätshimmel gefallen, was exakte Intensitätssteuerung mit Garmin/Tacho angeht. Gut dass ich bisher fast nie Messgeräte im Training eingesetzt habe; ich hätte sie nur falsch interpretiert und mich (mental und/oder körperlich) fertig gemacht
Geändert von ~anna~ (24.09.2012 um 11:59 Uhr).
Grund: (verständlichere Formulierung)