@topic
8 Stunden sind nicht viel aber auch nicht wenig. Es kommt sehr auf die Ambitionen an. Um ne OD solide zu finishen reichen 8 Std auf jeden Fall. Kann man auf ne Zeitlang konstantem Training zurückgreifen reicht das auch für ein solides MD finish.
Denke auch dass die Qualität da sehr entscheidend ist.
Gerade erst habe ich diese Erfahrung gemacht. Ein Freund (reiner Rennradler) der bereits im 5 stelligen km Bereich für dieses Jahr ist, hat bei einem großen Radrennen einen nur sehr geringen Vorsprung vor mir gehabt. Ausschlaggebend denke ich wird die Qualität gewesen sein. Das durfte ich letztes Jahr bei mir selbst feststellen.
Zum Thema Familie etc.: Ich denke jeder muss für sich selbst entscheiden wieviel er machen kann und will. Definitiv kann das Training sehr belastend sein und an den Kräften zerren wenn man alles unter einen hut bekommen mag. Allerdings bin ich auch der Meinung dass viele, die jammern dass sie berufstätig sind und Familie haben und deswegen nur recht wenig trainieren können, deutlich mehr trainierne könnten wenn sie ein vernünftiges Zeitmanagment hätten. Ok ich will nicht verallgemeinern, es gibt sicherlich auch diejenigen bei denen es beim besten Willen nicht geht.
Bevor sich jemand beschwert: Ich bin voll berufstätig, habe einen Haushalt und lebe mit meiner Freundin (die ein Abendstudium macht=wenig Zeit) zusammen. Zudem bin ich Pendler, der jeden Tag 160km auf der Autobahn verbringt. Ich komme auf ein Trainings-Wochenpensum von 15-20 Stunden pro Woche.
Mein Glück im Unglück ist, dass ich in einem Fertigungsbetrieb arbeite. D.h. perfekte Infrastruktur für Sportler, Duschen, Schränke, alles da. Viel meines Lauftrainings absolvier ich mittags. Die Radumfänge erreich ich durch die Fahrten in die Arbeit (85km einfach). Somit konnte ich auf "Mittwochler" umstellen und habe das Wochenende entlastet zugunsten meiner Freundin und Freunden.
Alles eine Frage des Zeitmanagments. Natürlich, wenn es der Job in keinster Weise zu lässt, dann gehts nicht anders.
Grüße
Das ist cool, bei uns gibt es leider keine passende Infrastruktur für Läufe in der Mittagspause, und 120km Arbeitsweg einfach schaffe ich nicht mit dem Rad, da ich nicht im Dunkeln losfahren will. Allerdings kann ich in der Mittagspause viele Einkäufe erledigen, was mit samstags mehr Zeit lässt für Haus, Garten und Training.
Die Fragestellung finde ich sehr interessant und die Thematik ist wohl in etlichen Threads schon auf die ein oder andere Weise diskutiert worden.
Interessant scheint mir aber auch eine andere "Tatsache" zu sein, dass jeder hier "nur" Leute kennt, die mehr Wochenstunden trainieren, aber nicht schneller sind. Diese nicht-schnelleren "Viel-Trainierer" müssen also irgendwo ausserhalb des Forums leben oder haben vielleicht ihr eigenes Forum.
Zum Threadersteller: 8h / Woche im Jahresschnitt hört sich meiner Meinung nicht gerade wenig an. Man muss ja bei dem Jahresdurchschnitt immer wieder ein paar Wochen berücksichtigen, die eine Null oder halt weniger Stunden haben. Man hat also automatisch auch Wochen mit erheblich mehr Stunden. Je nach privaten Rahmenbedingungen kann das dann auch schon alles recht eng werden.
Coolste Antwort zum Thema: das Zitat von Faris!....Antworten können halt auch einfach sein.
Die meisten behaupten doch immer, sie würden kaum trainieren, aber komischerweise begegnet man ihnen STÄNDIG auf dem Rad, beim laufen oder im Schwimmbad.
Von nichts kommt nichts.
Ich trainieren momentan durchschnittlich ca. 14h, im Jahresdurchschnittt sind es aktuell knapp 10h, was an dem wenigen radfahren und dem vielen laufen im Winter liegt, das frisst weniger Zeit.
Ich studiere und arbeite nebenher 20h/ Woche.
Ich find es immer wieder wahnsinn, wie viele Nicht-Triathlon-Frauen das ganze mit ihren Männern so mitmachen. Ganz ehrlich, ich weiß nicht, ob ich das könnte, sehen, wie mein Mann das ganze Geld für Equipment und Startgelder raushaut, ständig irgendwo hinfahren, alleine auf die Kinder aufpassen während Mann trainiert....meine größte Bewunderung dafür.
Ich find es immer wieder wahnsinn, wie viele Nicht-Triathlon-Frauen das ganze mit ihren Männern so mitmachen. Ganz ehrlich, ich weiß nicht, ob ich das könnte, sehen, wie mein Mann das ganze Geld für Equipment und Startgelder raushaut, ständig irgendwo hinfahren, alleine auf die Kinder aufpassen während Mann trainiert....meine größte Bewunderung dafür.
Auch ein interessanter Aspekt! Ich weiß auch nicht, ob ich das könnte/wollte.
Sicher kommt es auf die (Trainings-)vergangenheit und nicht unwesentlich auf die (kurz-, mittel-, lang-)fristigen Ziele an.
Ihr habt ja größtenteils auch ein straffes Zeitmanagement.
@Bodhi: Das ist super, dass Du das so machen kannst. Ich habe zwar die Infrastruktur im Unternehmen, aber Tage, an denen ich den Rechner mitnehme, fallen für die Radanfahrt schonmal weg. Wo Du aber Recht hast - ich sollte auch mal in der Mittagspause laufen gehen...
Ich denke schon, dass man alles gut unter einen Hut kriegen kann. Dass es mal stressig ist, ist normal, denke ich. Es sollte nur nicht IMMER stressig sein. Für mich wird es schwierig, wenn Urlaube etc drunter leiden und ich erwische mich auch dabei, wie ich immer überlege "was mache ich denn mit dem Training"... wobei es vermutlich ganz egal ist, ob man mal eine Woche nichts macht. Also zumindest für mich. Wie es bei MD/LD aussieht, kann ich nicht beurteilen...
Ich bin (vergleichsweise) Wenigtrainierer und werde trotzdem von meinem Umfeld (alles Nicht-Triathleten) ob meiner Umfänge für verrückt erklärt. Habe extra mal die Zahlen rausgeholt. Trainiere jetzt im 4.Jahr Triathlon/Ausdauersport und komme im Jahresschnitt der letzten beiden Jahre auf knapp 7h. Dieses Jahr liege ich bisher bei 5h, was u.a. an einem sehr langen Urlaub liegt. Gemacht habe ich dabei einige OD's, einen Marathon, viele Halbmarathons und auch eine MD war dabei, die allerdings wegen eines Rennunfalls nicht gefinisht. Tja und Ende August steht ein 70.3 an... Mit meinen Umfängen landet man nur im Hinterfeld, aber das ist für mich ok. Eines merke ich nun mehr - eine Leistungssteigerung, wie die ersten beiden Jahre bekomme ich mit meinen Umfängen definitiv nicht mehr hin. Damit muss man sich abfinden...
Achja zum Umfeld - single, kinderlos, aber mit einem Job, der mich 40-50h die Woche ziemlich unregelmäßig fordert, dazu etliche Dienstreisen und noch 9h Fahrtweg die Woche. Ich hätte also sogar durchaus noch einiges mehr Zeit für Training, aber mein Körper und vor allem mein Kopf schreit eben auch sehr oft nach Pausen. Zu viel Training bedeutet für mich mentalen Stress, obwohl ich durchaus auch beim Sport entspannen kann. Keine Ahnung, warum das so ist...
Dazu kommen noch einige weitere Hobbies und Freunde, die auch zurecht einiges an Zeit einfordern!
Triathlon ist schön, aber natürlich nicht alles im Leben. Und genau deshalb kämpfe ich derzeit mit mir, ob mein großer Traum, 2014 eine LD zu machen, überhaupt realsitisch ist....
@Bodhi: Das ist super, dass Du das so machen kannst. Ich habe zwar die Infrastruktur im Unternehmen, aber Tage, an denen ich den Rechner mitnehme, fallen für die Radanfahrt schonmal weg. Wo Du aber Recht hast - ich sollte auch mal in der Mittagspause laufen gehen...
Laufen in der Mittagspause mache ich momentan auch wieder öfters. Aber das mit dem Rechner kenne ich. Gestern überlegt, dass ich heute die knapp 50km ins Büro mit dem Rad fahren könnte. Tja und dann heute morgen festgestelt, dass gestern Homeoffice angesagt war und damit der Laptop auch mit ins Büro muss. Tja so wirds erst heute abend was mit dem Radeln...
Laufen in der Mittagspause mache ich momentan auch wieder öfters. Aber das mit dem Rechner kenne ich. Gestern überlegt, dass ich heute die knapp 50km ins Büro mit dem Rad fahren könnte. Tja und dann heute morgen festgestelt, dass gestern Homeoffice angesagt war und damit der Laptop auch mit ins Büro muss. Tja so wirds erst heute abend was mit dem Radeln...
wenn den pc kein 4kg monster ist ab in den rucksack und los...rucksack ist kein problem, dachte auch immer, dass das muehsam ist, ist es aber nicht
Interessant scheint mir aber auch eine andere "Tatsache" zu sein, dass jeder hier "nur" Leute kennt, die mehr Wochenstunden trainieren, aber nicht schneller sind. Diese nicht-schnelleren "Viel-Trainierer" müssen also irgendwo ausserhalb des Forums leben oder haben vielleicht ihr eigenes Forum.
Ich ducke mich schon mal vorsorglich
Ausdauerjunkie ist doch ein typisches Beispiel dafür. Anscheinend trainiert er Umfang ohne Ende, läuft aber HM nur in 1:33, 10k nicht unter 40', fährt in Roth 5:35 in einer Staffel und hat noch keinen IM unter 11 h gefinisht.
No offense intended! Aber da fehlt es entweder massiv an Talent oder das Training ist völlig falsch.