Normalerweise ist es am Besten, einfach ganz normal weiter zu laufen oder zu fahren und sich nicht um den Hund zu kümmern:
Ich habe selbst zwei Hunde, die ich zum Laufen mitnehme und die natürlich auch sonst dabei sind. Normalerweise nehme ich die beiden an die Leine, wenn ich sehe, dass mir Läufer oder Fahrradfahrer entgegenkommen. Auch wenn ich weiss, dass sie nix tun. Das weiss aber der andere nicht und bevor er/sie dann das Pfefferspray zieht ...

Ich kann schon verstehen, dass der ein oder andere da vielleicht schon mal schlechte Erfahrungen gemacht hat oder sich einfach mit Hunden nicht auskennt.
Wenn ich die Hunde mal nicht rechtzeitig noch rankriege - ich fange dann nicht gleich auch noch groß an zu rufen, weil ich dann befürchte, dass mein Gegenüber möglicherweise noch eher Angst bekommt und meint er hätte gefährliche Hunde vor sich - habe ich beobachtet, dass die Hunde sich überhaupt gar nichts daraus machen, wenn der andere einfach weiter läuft oder fährt. Das interessiert sie einfach nicht. Hält der andere aber an oder wird plötzlich deutlich langsamer, sind die Hunde irritiert, bleiben stehen und fixieren den anderen - so nach dem Motto, "was will der denn jetzt von mir". Dann würden sie zwar nicht beißen (glaub ich

), aber bellen. (Dann hole ich sie natürlich auch sofort zu mir.)
Also grds. einfach weiterlaufen dürfte das Beste sein. Damit habe ich, wenn ich alleine Hunden begnet bin, noch nie Schwierigkeiten gehabt. Kommt der Hund dann wider Erwarten trotzdem gezielt auf einen zu ist der Tip mit dem lauten anbölken, "sitz" mit Sicherheit effektiv. Und für die restlichen 0,01 % wirklich gestörter Hunde kann man ja Pfefferspray dabei haben - mir ist noch nie einer begegnet. Aber ich wohne auch nicht in Berlin
