Rule #64 // Cornering confidence increases with time and experience.
This pattern continues until it falls sharply and suddenly.
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und Technik bergab hilft nicht nur um schnell zu sein. Beim Glocknerkönig hat es wieder etliche Pannen wegen Dauerbremser gegeben...Das ist nicht ungefährlich.
Beim Glocknerkönig hat es wieder etliche Pannen wegen Dauerbremser gegeben...Das ist nicht ungefährlich.
Wie man sich sowas antun kann, ohne Bergabfahren zu können, iss mir n Rätsel. Das iss genauso wichtig wie die Muckis, rauf zu kommen und tut mehr weh, wenns nedd klappt.
Ausserdem gefährden die Kandidaten nicht nur sich selbst, sondern auch andere, die sie dann bei nem Sturz von hinten abräumen. Ziemlich assi.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Grundsätzlich ist es ja wie meistens ein pschychologisches Problem: Kaum einer hat Angst 130km/h auf der Autobahn zu fahren, aber auf dem Rad zittern Viele.
Das wiederum führt dazu, dass man verkrampft und dann in Situationen vom Rad geschmissen wird, durch die man sonst eigentlich locker durchcruisen würde.
Mein Tipp Nr 1 ist, die Hände relativ locker am Lenker zu haben. Hört sich wiedersprüchlich an, aber mit einem bisschen 'Luft zum Atmen' regelt das Rad viele Sachen von alleine.
Mein Tipp Nr. 2 ist, einen Eimer Sand für die Bremsübungen mit auf den Parkplatz zu nehmen. Man wird sehen, blockierende Reifen sind normal locker zu meistern.
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One week without training makes one weak.
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danke nochmal für eure Tipps.
Ich hab Wochenende mal auf nem Parkplatz geübt, Kurven zu fahren und zu bremsen (hatte leider keinen Sand dabei) und Vertrauen in mein Rad und mich aufzubauen und hab mich gestern dann nochmal in den Odenwald getraut. Gefühlt ging es schon viel besser, wenngleich ich vermutlich immer noch mehr gebremst als runtergerollt bin. Aber wenigstens war ich nicht so panisch und hatte in manchen Momenten fast so etwas wie Spaß.
Dann nutze die Architektur und fahr kreuz und quer drauf rum. Kreise, grosse, kleine, rechtsrum, linksrum, langsam, schnell.
Slalom, Achter.
Taste dich langsam von leichten Sachen zu schwereren vor.
Und überleg dir vorher, wie du fahren willst. Spontan abbiegen, wenn da ne Rabatte iss, iss ungut.
Natürlich kann man nicht beliebig schnell um die Ecken pfeiffen, wenns eben ist und man treten muss, weil sonst das innere Pedal aufsetzen wird, aber bis dahin iss schon erstmal ordentlich Schräglage nötig.
Dann: Bremsen. Konzentriere dich zuerst nur auf eine Bremse, dann auf die andere. Erst hinten, dann vorne. Taste dich an die Blockiergrenze ran. Hinten kein Problem, vorne darfs nicht blockieren, aber wenns nur minimal kurz ist, passiert auch da nix: einfach sofort die Bremse loslassen.
Markiere dir nen Balken, an dem du zum Stehen kommen willst und fahre immer schneller drauf zu, natürlich wieder erst mit einer Bremse und dann mit der anderen, zuletzt mit beiden.
Bremsen ist ja das allerwichtigste am Radfahren (im Straßenverkehr). Zusätzlich solltest du Bremsen mit anschließendem Ausweichen üben, wie die Motorradfahrer.
Und was auch nicht zu unterschätzen ist, wäre ein kleiner Sprung über Schlaglöcher oder Äste oder auf den Bordstein. Das sollte für dich zumindest möglich sein. Dann hast du die meisten Grundfertigkeiten schon mal etwas drauf und deine Notfall-Palette etwas erweitert.