Dein Radsplit in Linz und deine Endzeit sind ziemlich die selben wie meine 2011 (31-2:21-1:41). Mein HM Solo letztes Jahr war 1:27.
In Roth bin ich dann 1:05 locker geschwommen und 5:03 gefahren, aber da kamen noch 8min Strafe wegen "Schwätzen" dazu (Blocking). Gelaufen bin ich dann nicht mehr wirklich. Krämpfe und blutige Füße. Ohne Strafe hätte ich den Mara dann in 3:45 laufen müssen für sub10, das ist schon hart, dafür hätte ich am Rad langsamer angehen lassen müssen.
Es heißt immer, dass es sich am Rad entscheidet und dass man viel Radfahren soll, um auf der LD schneller zu werden. Das stimmt. Das heißt aber nicht, dass man deswegen auf der Radstrecke schneller fahren soll! Ich persönlich würde das nächste Mal am Rad Richtung 5:15 angehen (ich glaube ich könnte 4:45 in der Staffel fahren), damit das Laufen danach noch funktioniert. Das Wichtigste am Rad ist einfach die Ernährung und die funktioniert bei mir nur, wenn die Intensität niedrig genug ist. Diesen Intensitätsgrad herauszufinden ist mMn extrem wichtig, man sagt: oberes GA1, erfahrene Athleten bis zu unteres GA2.
Eine gute Zeit auf der LD hat viel mehr mit Renndisziplin, Intelligenz, Gespür und Tagesverfassung (Verdauungstrakt, die Tage davor -> Stress, Ernährung, ..., Schlaf...) zu tun als eine MD oder OD. Ich würde sogar behaupten, dass man dafür ein gewisses Talent und eine gewisse Veranlagung braucht und das hat nix mit schnell laufen oder radeln zu tun.
Wenn ich das richtig recherchiert habe musst Du für eine sub10 über den Winter definitv das Schwimmen forcieren.
(Und dich nicht von der schnellen Radzeit in Linz täuschen lassen, vor allem wenn man relativ weit hinten aus dem Wasser kommt

)
Lg Nik