Ich verstehe die ganze Aufregung nicht, außer, dass für viele der Zeitpunkt ungünstig liegt (schlechtester Termin für ALLE: Verbände, Vereine, Ausrichter):
Das ist vielleicht genau das eine Problem: Es wird bei den DTU-Funktionären nicht verstanden. Immerhin bestätigst Du das wenigstens ehrlich.
Ganz praktisch erst mal, selbst ein bestem Willen: Unsere Abteilung hat gut 400 Triathleten in nem Verein von 8000 Mitgliedern. Wie stellt Ihr Euch das eigentlich praktisch vor. Mitgliedsbeiträge, Bankeinzug etc. ist alles vorbereitet. Jetzt soll dann auf den allerletzten Drücker noch für die Trias, die nen Startpaß haben, noch mal extra eingezogen werden? Oder soll die ganze Vorbereitung in die Tonne gekloppt werden und neu gemacht werden? Da arbeiten hauptamtlich mit ner gewissen Stundenzahl, die aufgebraucht ist. Das soll jetzt alles mit Überstunden neu gemacht werden? Oder die Startpaßinhaber rausgefiltert werden und dann der Restbetrag eingezogen werden.
Selbst wenn, dann holt die Hälfte der Mitglieder den Erhöhungsteil (oder alles) wieder zurück, ist doch klar, weil die Mitglieder die Erhöhung ohne Frist etc. nicht akzeptieren. Mein Telefon steht nicht still. Denen muß die Sache dann klein in klein verklickert werden, um wenigstens von einem Teil den Betrag doch noch zu erhalten. Da sind dann wieder Leute tätig, die das ehrenamtlich machen und jetzt noch obendrein zusätzlich zum bisherigen Job noch "wegen ein paar Sportsocken" sich damit rumschlagen müßten.
Das ist von vorn bis hinten nicht durchdacht, kann an der Basis nicht funktionieren und wird aber auf dem Rücken der Vereine/Abteilungen ausgetragen.
Ist es Dir jetzt etwas klarer, das (u.a.) genau die Frist ein ganz erhebliches Problem ist, wenn man es nicht mit 16 Landesverbänden, sondern mit ner Vielzahl von Mitgliedern zu tun hat?
Zitat:
Zitat von BunterHund
...Gändert hat sich erstmal, dass die Ausrichterabgaben mit dem LV verhandelt werden - konsequent und gut so! In der Vergangenheit gab es ja auch immer wieder unklare Sonderabsprachen und letztlic machen die Landesverbände die ganze Arbeit mit den Ausrichtern wie Kampfrichter, Genehmigung, Versicherung, Kalender, Serien und Meisterschaften - der Dachverband hatte damit wenig Arbeit, außer zu kassieren was da kam.
Da wird doch allenfalls die bisherige Praxis "abgesegnet". Geht Ihr davon aus, das die Großveranstalter jetzt freiwillig zahlen? Entweder ist genau das beabsichtigt, oder Ihr seid naiv.
Mal abgesehen davon, dass die Kausalität zwischen Verhandlungsmöglichkeit und der Arbeit, die die Landesverbände haben, nicht nachvollziehbar ist.
Also, dass der Badenser das gut findet, dass die DTU feste Einnahmen durch die Startpässe erhält, die Landesverbände ihre Einnahmen aber verhandeln müssen und er dann als Veranstalter des Kraichgau mit sich selbst als Chef des Landesverbandes "dealt", ist leicht nachzuvollziehen. Das ist dann die "neue Kommunikationsform" des Dr. E.?
Zitat:
Zitat von BunterHund
Damit es nicht bundesweit allzu deutliche Abweichungen bei den Startpässen gibt, wurde eine Mindestgebühr von 35€ abgestimmt, plus 3,50€ Versicherungsschutz. Es gibt ja auch LVs, die viel für ihre Mitglieder tun (Trainer-C-Ausbildung, Kampfrichterausbildung, prof. Geschäftsstelle, Lehrgänge, Stützpunkttraining), die haben ja auch höhere Kosten und müssen diese über höhere Startpassgebühren u. Mitgliedsbeiträge finanzieren. Andere machen wenig, boten bislang den Startpass vielleicht auch zu günstig an.
Was die Ausrichterabgaben betrifft, setzt langasam ein Umdenken ein: Die Nicht-Startrpassinhaber, zur Zeit ca. 75% beim Volkstriathlon, sind nicht alles Triathloneinsteiger und sollen angemessener an der Sportinfrastruktur beteiligt werden (+2-5€). Die Ausrichterabgaben für alle anderen Teilnehmer werden wohl eher sinken als steigen.
Also, hier versteh ich jetzt mal was nicht, helf mir mal: Wenn jemand wenig bietet, das aber billig, was ist schlecht daran? Soll er wenig bieten und viel verlangen?
Wenn man mal unterstellt, dass die Verhandlungsmöglichkeit gut ist, warum hat man dann nicht einfach nen DTU-Sockel auf Veranstalterabgaben festgelegt, der in Verbindung mit den alten Startpaßgebühren die Finanzierung sichergestellt hätte? Flexibilität ohne Fristprobleme. Ach so, Ihr geht eh davon aus, dass der von einem Landesverband verhandelte Betrag unter so nem Sockelbetrag liegt. Das hätte ja nicht funktioniert.
Das die Ausrichterabgaben für "andere Teilnehmer", d.h. Startpaßinhaber sinken, ist doch ein frommer Wunsch. Warum denn? Im Gegenteil, die "professionellen Veranstalter" nehmen doch dafür mehr, als sie abgeben. Warum sollen die das ändern? Das sind Wirtschaftsunternehmen, alles andere ist naiv.
Wenn das so läuft und künftig weiterläuft, ist zu überlegen, noch eine Multisportabteilung zu gründen. Dann sollen die Mitglieder sich entscheiden, ob sie in die preiswerte oder die Triathlonabteilung gehen. Die zahlen dann für jeden Wettkampf die Tageslizenz, keinen Frust und mit dem ganze Verbandsgedöns nix mehr am Hut.
Das ist vielleicht genau das eine Problem: Es wird bei den DTU-Funktionären nicht verstanden. Immerhin bestätigst Du das wenigstens ehrlich.
Ganz praktisch erst mal, selbst ein bestem Willen: Unsere Abteilung hat gut 400 Triathleten in nem Verein von 8000 Mitgliedern. Wie stellt Ihr Euch das eigentlich praktisch vor. Mitgliedsbeiträge, Bankeinzug etc. ist alles vorbereitet. Jetzt soll dann auf den allerletzten Drücker noch für die Trias, die nen Startpaß haben, noch mal extra eingezogen werden? Oder soll die ganze Vorbereitung in die Tonne gekloppt werden und neu gemacht werden? Da arbeiten hauptamtlich mit ner gewissen Stundenzahl, die aufgebraucht ist. Das soll jetzt alles mit Überstunden neu gemacht werden? Oder die Startpaßinhaber rausgefiltert werden und dann der Restbetrag eingezogen werden.
Selbst wenn, dann holt die Hälfte der Mitglieder den Erhöhungsteil (oder alles) wieder zurück, ist doch klar, weil die Mitglieder die Erhöhung ohne Frist etc. nicht akzeptieren. Mein Telefon steht nicht still. Denen muß die Sache dann klein in klein verklickert werden, um wenigstens von einem Teil den Betrag doch noch zu erhalten. Da sind dann wieder Leute tätig, die das ehrenamtlich machen und jetzt noch obendrein zusätzlich zum bisherigen Job noch "wegen ein paar Sportsocken" sich damit rumschlagen müßten.
Das ist von vorn bis hinten nicht durchdacht, kann an der Basis nicht funktionieren und wird aber auf dem Rücken der Vereine/Abteilungen ausgetragen.
Ist es Dir jetzt etwas klarer, das (u.a.) genau die Frist ein ganz erhebliches Problem ist, wenn man es nicht mit 16 Landesverbänden, sondern mit ner Vielzahl von Mitgliedern zu tun hat?
Da wird doch allenfalls die bisherige Praxis "abgesegnet". Geht Ihr davon aus, das die Großveranstalter jetzt freiwillig zahlen? Entweder ist genau das beabsichtigt, oder Ihr seid naiv.
Mal abgesehen davon, dass die Kausalität zwischen Verhandlungsmöglichkeit und der Arbeit, die die Landesverbände haben, nicht nachvollziehbar ist.
Also, dass der Badenser das gut findet, dass die DTU feste Einnahmen durch die Startpässe erhält, die Landesverbände ihre Einnahmen aber verhandeln müssen und er dann als Veranstalter des Kraichgau mit sich selbst als Chef des Landesverbandes "dealt", ist leicht nachzuvollziehen. Das ist dann die "neue Kommunikationsform" des Dr. E.?
Also, hier versteh ich jetzt mal was nicht, helf mir mal: Wenn jemand wenig bietet, das aber billig, was ist schlecht daran? Soll er wenig bieten und viel verlangen?
Wenn man mal unterstellt, dass die Verhandlungsmöglichkeit gut ist, warum hat man dann nicht einfach nen DTU-Sockel auf Veranstalterabgaben festgelegt, der in Verbindung mit den alten Startpaßgebühren die Finanzierung sichergestellt hätte? Flexibilität ohne Fristprobleme. Ach so, Ihr geht eh davon aus, dass der von einem Landesverband verhandelte Betrag unter so nem Sockelbetrag liegt. Das hätte ja nicht funktioniert.
Das die Ausrichterabgaben für "andere Teilnehmer", d.h. Startpaßinhaber sinken, ist doch ein frommer Wunsch. Warum denn? Im Gegenteil, die "professionellen Veranstalter" nehmen doch dafür mehr, als sie abgeben. Warum sollen die das ändern? Das sind Wirtschaftsunternehmen, alles andere ist naiv.
Wenn das so läuft und künftig weiterläuft, ist zu überlegen, noch eine Multisportabteilung zu gründen. Dann sollen die Mitglieder sich entscheiden, ob sie in die preiswerte oder die Triathlonabteilung gehen. Die zahlen dann für jeden Wettkampf die Tageslizenz, keinen Frust und mit dem ganze Verbandsgedöns nix mehr am Hut.
hallo Rhing - Danke für Deine sehr detailllierte Darstellung !
hier liegt das Problem:
Die Ausrichterabgaben werden für die Triathleten voraussichtlich nicht sinken. Im Grunde hat die DTU bessere planbare Einnahmen durch eine Erhöhung der Startpassabgaben und die Veranstalter machen eh was sie wollen.
Der Triathlet ist wie immer der Dumme !
"Vereinstechnisch" ist es bei uns mit den Startpässen so, dass wir in Vorlage gehen und dann erst im Laufe des Jahres die Startpassgebühren von den aktiven Triathleten abbuchen.
Wir haben aber auch nur ca. 30 Startpässe.
so - Sonne scheint - ab auf´s MTB
eifel-man
__________________
...mit Sommerspeck durch den Winter !
Terminierung
Hätte der Dachverband mit der Entscheidung bis 2012 gewartet, wäre wieder ein Jahr mit dem Nichtmelden von Mitgliedern oder eigenartigen Ausrichter-Abrechnungsmodellen verstrichen.
@Rhing: Die Problematik ist schon klar, sie hätte jedoch auch in jedem Jahr auftauchen können, bei eurem Vereinsmodel,l denn sowohl euer LV als auch der Dachverband hat ja das Recht, mit Stimmen der Delegierten, die Gebühren von Jahr zu Jahr zu ändern. Vielleicht beinhaltet eure Vorgehensweise (den Startpass jetzt für das nachfolgende Jahr zu kassieren) auch ein gewisses Risiko, hilft euch natürlich nun nicht weiter.
@JumpungJackFlash: Treffend ausgedrückt! Ich differenziere noch ein klein wenig, denn das beste daran, vom Inhalt her, ist noch der Teil der LVs. Alles andere ist Verpackung.
Terminierung
Hätte der Dachverband mit der Entscheidung bis 2012 gewartet, wäre wieder ein Jahr mit dem Nichtmelden von Mitgliedern oder eigenartigen Ausrichter-Abrechnungsmodellen verstrichen.
Was hat das denn mit der Erhöhung der Startpaßgebühren zu tun? Du wirfst hier am laufenden Band Nebel in der Hoffnung, dass die Leute es schlucken. Dazu hätte es doch gereicht, die Meldemodalitäten zu ändern. Und die "eigenartigen Ausrichter-Abrechnungsmodelle" werden sich doch nicht ändern, wenn die Verhandlung freigegeben ist. Erst recht, wenn die Veranstalter mit sich selbst als Landeschef verhandeln.
Zitat:
Zitat von BunterHund
@Rhing: Die Problematik ist schon klar, sie hätte jedoch auch in jedem Jahr auftauchen können, bei eurem Vereinsmodel,l denn sowohl euer LV als auch der Dachverband hat ja das Recht, mit Stimmen der Delegierten, die Gebühren von Jahr zu Jahr zu ändern. Vielleicht beinhaltet eure Vorgehensweise (den Startpass jetzt für das nachfolgende Jahr zu kassieren) auch ein gewisses Risiko, hilft euch natürlich nun nicht weiter.
Das ist doch nicht von unserem "Vereinsmodell" abhängig. Tu doch nicht so, als würden wir die Knete auf dem Konto arbeiten lassen. Wir kriegen im Frühjahr die Rechnung vom Landesverband, dann müssen dann das Geld auf dem Konto haben. Wenn der Betrag erst nach Rechnungstellung durch den Landesverband vereinsseitig geltend gemacht wird, zahlen die Mitglieder doch genausowenig, eher im Gegenteil, weil die Athleten ja den Startpaß schon haben. Ist doch wieder Nebel!
Das muß früh genug angeleiert werden, dann haben wir ne Chance zu reagieren.
Zitat:
Zitat von BunterHund
...l denn sowohl euer LV als auch der Dachverband hat ja das Recht, mit Stimmen der Delegierten, die Gebühren von Jahr zu Jahr zu ändern. ...
Das das nur fristgemäß geht, habe ich oben ausgeführt.
Die Verpackung (Zeitschrift) würde ich gern im Geschäft lassen, mal abgesehe davon, dass das Internet sowieso ne schnellere kostengünstigere Info-Möglichkeit bietet.
Wieviel zahlt der Verlag eigentlich der DTU für die Versendung? Der ADAC senkt mit der Motorwelt die Beiträge. Ich trau mich mal zu wetten, dass die DTU aber für die Werbung anderer noch zahlt. Dafür kann der derzeitige Vorstand nun aber nix und das ist ja schon seit Jahren ein teures Ärgernis.
In NRW sind 36,50 für den Startpaß plus 5 EUR für die Versicherung vom Präsidium des NRWTV beantragt.
Laut Antrag Nr 8 und 9 des Präsidiums sind es 36,50 für den Startpass und 3,50 für die Versicherung. Außerdem soll der Satz, "die Startpassgebühren enthalten 7% Umsatzsteuer" durch den Satz "Die Startpassgebühren sind von der Umsatzsteuer befereit" ersetzt werden. Also inklusive Versicherung nicht mehr 27 € sondern 40 €. Begründet wird das mit einer Anpassung an die DTU-Ordnung. Tatsächlich will aber der NRWTV auch 3,50 abhaben (bisher gingen inklusive Versicherung 19 € an die DTU, jetzt sind es 28,50. Also bleiben für den NRWTV nicht mehr 8 € sondern 11,50 € (von der UST mal abgesehen).
Und ob die Senkung der Versicherungsgebühren um immerhin 30% sich auf die Leistungen auswirkt?