..Selbstverantwortung eben. Ich will aber nicht vor mir selbst geschützt werden - ein Urteil erreicht das ohnehin nicht, oder glaubst Du im Ernst, dass wegen der Entscheidung auch nur ein Einziger mehr einen Helm aufsetzt ?
Ist nicht böse gemeint. Ich reagiere nur allergisch auf Vorschriften.
Im Grunde gebe ich dir recht. ..... wenn allerdings noch ein Weg gefunden wird, wie all diese wunderbar selbstbestimmten und selbstverantwortlichen Unfallopfer ihre selbstbestimmung auch selbst finanzieren, wird für mich ein Schuh daraus.
Solidarität ist keine Einbahnstraße.. wenn die Allgemeinheit (richtiger Weise) für die Risiken einzelner haftet, sollte der Einzelne auch diese Risiken so weit wie das zumutbar ist, minimieren. Ich halte einen Radhelm da durchaus für zumutbar.
Da es nun mal unrealistisch ist, ein Unfallopfer mit Verletzungen die mit getragenem Helm nicht bestehen würden, einfach nur kostenpflichtig zu behandeln, ist eine Helmpflicht die einizige Alternative. Das hatten wir doch alles schon x mal bei der Helmpflicht für Motorräder, Gurtpflicht im Auto etc.
Unsinnige, bevormundende Vorschriften lösen auch bei mir Brechreiz aus, aber da finden sich in unseren Gesetzen vielfache andere Möglichkeiten anzusetzen.
sollte der Einzelne auch diese Risiken so weit wie das zumutbar ist, minimieren. Ich halte einen Radhelm da durchaus für zumutbar.
Ich finde es zumutbar wenn du überhaupt nicht mehr sinnlos Joggen und Radfahren gehst.... deshalb wirst du beim nächsten Unfall oder Verletzung absofort sämtliche Kosten selbtfinanzieren....
Den Solidarität ist keine Einbahnstraße....
Immer wieder die gleichen radhelmherstellerfinanzierten Moralansprüche....
Es gibt keine wissenschaftliche Belege das Radfahrer mit Helm "mit gleichem Gefahrenpotenzial und gleicher Risikobereitschaft" sicherer ist ...
nicht dass mir andere Birnen so übertrieben wichtig wären.. aber das Bestehen auf "selbst entscheiden" und der Ruf nach wissenschaftlichen Nachweisen beisst sich etwas.
Ich gebe dir in sofern recht, dass natürlich jede Art von Sport ein unnötiges Risiko darstellt und daher mein Argument hinkt..
Dich kann ich aber für meine Person in so weit beruhigen, dass ich meine Arzt und KH Kosten bisher tatsächlich selber bezahlt habe und das auch zukünftig zu tun gedenke.
wie gesagt, ich bin ja absolut gegen eine Hempflicht.. jeder soll das schützen was er für wichtig hält.
wie gesagt, ich bin ja absolut gegen eine Hempflicht.. jeder soll das schützen was er für wichtig hält.
100 % einverstanden - aber dann soll auch keiner Schmerzensgelder verlangen. Zudem würde ich es unterstützen, wenn auch Versicherungen einen Regress nehmen können. Warum soll die Allgemeinheit für Unfallkosten aufkommen, welche mit Helm erheblich geringer ausgefallen wären??
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Arbeitet, als würdet ihr kein Geld brauchen.
Liebt, als hätte euch noch nie jemand verletzt.
Tanzt, als würde keiner hinschauen.
Singt, als würde keiner zuhören .
Zudem würde ich es unterstützen, wenn auch Versicherungen einen Regress nehmen können. Warum soll die Allgemeinheit für Unfallkosten aufkommen, welche mit Helm erheblich geringer ausgefallen wären??
Und wenn Du als Fußgänger von einem Auto umgefahren wirst, und die Unfallkosten wären mit Helm geringer gewesen? Dann willst Du sicher auch gern selbst zahlen, oder?
"Solidarität ist keine Einbahnstraße.. wenn die Allgemeinheit (richtiger Weise) für die Risiken einzelner haftet, sollte der Einzelne auch diese Risiken so weit wie das zumutbar ist, minimieren. Ich halte einen Radhelm da durchaus für zumutbar." (irgendwie hat das mit dem zitieren nicht geklappt)
Das ist natürlich ein Argument, dass Du bei vielen Dingen nutzen kannst. Es ist ja auch durchaus was dran. Mich ärgert es doch auch, wenn ich die Behandlungskosten für einen Raucher mitbezahlen muß oder die Behandlungskosten für ein Unfallopfer, dass nicht angeschnallt war - wenn er denn überlebt hat. Aber was ist denn zumutbar ? Ist es nicht zumutbar, allen Mitbürgern eine halbe Stunde Sport am Tag zu verordnen um das Risiko der Herzerkrankungen zu senken. Ist es nicht zumutbar fettreiche Lebensmittel zu meiden ? Wäre es nicht sinnvoll eine Gesundheitspolizei im Dienste der Allgemeinheit zu installieren
Wo wird die Grenze gezogen ? Ich meine wir sollten dem Einzelnen so viel Freiheit geben, wie es irgendwie nur möglich ist. Im Zweifel immer gegen eine Vorschrift. Und irgendwie scheint es ja in anderen Ländern auch zu funktionieren ohne dass die Gesellschaft zusammenbricht.
Ich bleibe dabei, ich will nicht bevormundet werden. Ich trage beim Fahrradfahren in aller Regel einen Helm. Beim Rennrad und beim MTB praktisch zu 100 %. Aber wenn mir danach ist, will ich z.B. mit meinem MTB auch ohne Helm zum Biergarten fahren können, ohne dass einer aus dem Busch springt und mich belehrt (gut, vielleicht wäre es gerade da sinnvoll - für den Rückweg).