WELTMEISTERSCHAFT heißt: die BESTEN der Sportart treten gegeneinander an.
Du kämpfst gegen Windmühlen. Das funktioniert doch in keinem Sport. Weder bei Weltmeisterschaften noch bei Olympia. Warum sollte es also bei absolut kommerziell veranstalteten Weltmeisterschaften funktionieren??
WELTMEISTERSCHAFT heißt: die BESTEN der Sportart treten gegeneinander an. Nicht die mit den meisten Teilnahmen, dem größten Portemonnaie oder sonst welchen Qualifikationen (wie z.B. Promi-Status etc. - schonmal einen Hollywood-Promi bei der Marathon-WM gesehen, der grade mal 5 Stunden läuft aber starten darf, weil er ja prominent ist?).
Aha, es kommt also darauf an, wer "besten" definieren darf. Da hat Triathlon-Langdistanz eine Sonderrolle, so lange, bis die ITU oder werauchimmer es schafft, ein vergleichbar prestige-und-sponsorträchtiges Rennen auf die Beine zu stellen.
Nein, bei einer Marathon-WM läuft normal niemand 5 Stunden, aber auch die IAAF ist nicht so recht tauglich als Vorbild, es war nur ganz knapp, dass für Bolt die Fehlstartregeleung ausgehebelt wurde, und die Quali zu Leichtathletik-AK-WM geschieht auch über Ticketkauf...
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Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"
Du kämpfst gegen Windmühlen. Das funktioniert doch in keinem Sport. Weder bei Weltmeisterschaften noch bei Olympia. Warum sollte es also bei absolut kommerziell veranstalteten Weltmeisterschaften funktionieren??
Ob man dann teilnehmen darf, weil das eigene Land klein genug ist, oder weil man Losglück hatte ist auch schon egal...
Wenn die beiden Beispiele die Besten des jeweiligen Landes waren - wo ist das Problem? In Kenia würdest Du mit 2:15 beim Marathon nicht mal in die erweiterte Endauswahl für die WM kommen, in anderen Ländern halt noch mit 2:40 oder langsamer. Es sind die Besten der Länder, die bei der WM antreten.
Hier wird ein Ereignis zur WM gemacht aber am Ende kann jeder teilnehmen (wenn nicht über Quali oder Los, dann halt mit genug Kleingeld über Ebay). Das ist lachhaft.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Wenn die beiden Beispiele die Besten des jeweiligen Landes waren - wo ist das Problem? In Kenia würdest Du mit 2:15 beim Marathon nicht mal in die erweiterte Endauswahl für die WM kommen, in anderen Ländern halt noch mit 2:40 oder langsamer. Es sind die Besten der Länder, die bei der WM antreten.
Hier wird ein Ereignis zur WM gemacht aber am Ende kann jeder teilnehmen (wenn nicht über Quali oder Los, dann halt mit genug Kleingeld über Ebay). Das ist lachhaft.
Schon mal zum Fussball geschaut?
Da ist jede Europameisterschaft besser besetzt als ne WM.
Theoretisch dürfte dann bei der Slotverteilung auch keiner nachrutschen dürfen, wenn jemand nicht kann oder will. Sind ja dann auch nicht die besten.
Und wenn wir dann schon bei den besten sind, warum nicht gleich manche AK's abschaffen und nur die mit den schnellsten Zeiten nehmen.
ich find's gut wie es jetzt ist und das macht für mich auch einen Teil der Faszination aus. Die ganze Bandbreite interessierter Sportler ist da. Vom 80-jährigen der mit den cut offs kämpft zum x-fachen Champion. Vom Handcycler bis zu denen die viel Geld für einen ebay Slot gespendet haben.
Was wäre die Alternative? Eine WM nur mit klinisch reinen Eliteathleten besetzt?
Und immer dran denken: Hawaii ist WELTMEISTERSCHAFT!!!
Da muss natürlich nicht drauf geachtet werden, dass auch wirklich die Besten am Start sind. Es reicht, wenn die zahlungskräftigsten dabei sind.
Was für ein Unsinn.
Wieder das alte Liedchen - die besten sind doch trotzdem da. Es wird nur die Zahl der Besten von vll 1500 auf 1450 reduziert - was schlicht keine Rolle spiel, da die Top50 (und nichtmal die interessieren irgendwen ausser den Leuten selbst) da sind und auch in allen AKs die besten.
Es gibt also rein gar keinen Verlust, es wird nur das Rennen hinten etwas anders aufgefuellt, wenn man ne Lotterie macht. (wenn ueberhaupt die Zahl der slots fuer die Lotterie veraendert wird, weiss ja noch keiner)
Ausserdem ist die Lotterie ja in den Statuten verankert - es soll jeder die Chance haben teilzunehmen. Das was du als Unsinn brandmarken moechtest ist im Grunde integraler Bestandteil des Triathlon Geistes.
Wenn du ne bessere Moeglichkeit als Lotterie in Kombination mit Qualifikation weisst, um sinnvoll das Feld fuer ein Rennen zusammenzustellen, bei dem vermutlich auch 10000 oder 20000 Leute starten wuerden, dann kannst du die Variante ja der WTC mitteilen. Aber nicht vergessen, jeder muss mitmachen koennen, denn Triathlon ist vom Ursprung her ein Breitensport und gerade Traditionalisten und Sportromantiker wie du wollen doch nicht den Ursprung zerstoeren, oder?
Ich find die aktuelle Variante nahezu optimal. Ich wuerd das Rennen aber gern auf 1200 oder 1500 verkleinern.
Aber nicht vergessen, jeder muss mitmachen koennen, denn Triathlon ist vom Ursprung her ein Breitensport und gerade Traditionalisten und Sportromantiker wie du wollen doch nicht den Ursprung zerstoeren, oder?
Stimmt. Anfangs konnte sich jeder anmelden der wollte.
WENN Du schon dahin willst, dann ist die Sache einfach: jeder kauft ein Los, 1500 Athleten (oder wieviele auch immer) werden ausgelost, der Rest kann dann nächstes Jahr wieder. Dann kannst Du noch eine Sperrfrist einführen (z.B. 5 Jahre), damit nicht jemand wie Gustav Gans jedes Jahr fährt und schon hast Du das von Dir gewünschte Breitensportpublikum am Start.
Die Betrügerorgie im Kampf um die Qualiplätze fällt weg und falls die WTC sich sozial zeigen möchte, kann sie die Gelder aus der Lotterie spenden. Die Pros kannst Du weiterhin wie bisher behandeln und hat vorne ein WM-würdiges Rennen, der ganze Quatsch mit AK-WM dahinter erledigt sich dann und Du hast Deinen Breitensport am Start.
Dagegen spricht halt nur, dass die WTC dann das ganze Tamtam mit der WELTMEISTERSCHAFT im AK-Bereich nicht mehr machen kann und sich einige Profilsüchtige nicht mehr damit brüsten können, dass sie sich ja für Hawaii qualifiziert haben...
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Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."