Von den Prioritäten sehe ich das auch so. Die Hunde kann ich nicht abgeben, da sind das die Prior 2-3 gefährdet!
Verstehe ich Dich richtig: jetzt rein theoretisch: Wenn Du die Hunde abgeben würdest, bekommst Du Ärger mit Frau + Kindern?
Hm, wer kümmert sich bei Euch hauptsächlich um die Tiere? Machst Du hier mehr als der Rest der Familie? Dann wäre das ein Ansatzpunkt, die "Last" besser zu verteilen.
und überhaupt: Deine letzten Posts klangen vom Tenor für mich so, als ob Du alleine eine Lösung für Deine Situation suchst und eher weniger mit Deiner Familie über die Probleme sprichst. Dabei wären die bzw. vor allem Deine Frau doch die ersten Ansprechpartner, oder?
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"Ich weiß noch, wie der Jochen kurz vor Brest gekotzt hat"
"Wieso? Hatte er Magenprobleme?"
"Nein, ihm tat das Knie weh."
Ich bin alles andere als Ernährungsexperte. Eigentlich esse ich alles, worauf ich Hunger hab, ausser Fleisch.
Ich versuche halt möglichst wenig Industriezucker zu essen, das ist eigentlich das Einzige worauf ich achte.
Ob die Ernährung jetzt bei euch ein grundlegender Faktor ist, der Deine Krankheiten verursacht, vermag ich nicht sagen. Ich hab nur die Erfahrung gemacht, wenn man sich jetzt auch noch in Ernährungspläne zwängt oder auf bestimmte Sachen verzichtet, was dann aber schon zum Krampf führt, dann ist es falsch (psychologisch gesehen kämpfst Du dann schon wieder mit Dir).
Ich weiss von vielen Leuten ua auch meiner Schwester (die lange Jahre psychosomatisch erkrankt war), dass die Psyche die größte Rolle bei bestimmten Krankheiten spielt.
Es gibt so schlaue Sprüche wie "Das Leben entrümpeln", hört sich blöd an, aber kann helfen, wenn man sich mal hinsetzt, am besten mit jemandem Aussenstehenden und erstmal langsam auf die wesentlichen Punkte im Leben kommt, alles andere ausschließt, was man ja wieder einschliessen kann, wenn wieder alles im Lot ist.
Es gibt halt Leute, die können nach aussen hin viel, bringen immer Topleistungen, aber wenn man mal dahinter guggt, steckt eine ganze Armee von Freunden und Familie hinter dem Erfolg des Einzelnen. Laß Dich nicht blenden. Ausserdem bist Du Du und nicht irgendjemand anders und Du mußt es halt machen, wie es Dir und Deiner Familie am besten paßt.
So, das waren jetzt die Worte einer alten Frau
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Für mich hört es sich so an, dass du es vor allem allen Familienmitgliedern recht machen willst. Und du dich damit unter Stress setzt.
My 2 cents: Konzentriere dich auf deine Familie (Frau + Kinder + was sonst dazu gehört), und lass den Rest machen und denken, was sie wollen. Das ist am Anfang schwierig und hart, wird dich aber imo deutlich entlasten. Und wenn du nicht damit zurecht kommst, such dir professionelle Hilfe. Ich habe einige in der Familie, die das dringend bräuchten, aber nicht tun. Es ist keine Schande!!!
Verstehe ich Dich richtig: jetzt rein theoretisch: Wenn Du die Hunde abgeben würdest, bekommst Du Ärger mit Frau + Kindern?
Hm, wer kümmert sich bei Euch hauptsächlich um die Tiere? Machst Du hier mehr als der Rest der Familie? Dann wäre das ein Ansatzpunkt, die "Last" besser zu verteilen.
und überhaupt: Deine letzten Posts klangen vom Tenor für mich so, als ob Du alleine eine Lösung für Deine Situation suchst und eher weniger mit Deiner Familie über die Probleme sprichst. Dabei wären die bzw. vor allem Deine Frau doch die ersten Ansprechpartner, oder?
Natürlich sind die Hunde für uns alle auch Familienmitglieder und für meine Kinder wäre es die Hölle, wenn ich die Hunde abgeben würde, auch meine Frau und auch ich können uns nicht mit einem solchen Gedanken anfreunden.
Natürlich habe ich schon die meiste Arbeit mit den Hunden, was aber auch okay ist, denn in anderen Sachen übernimmt meine Frau dann die Arbeit, z.B. beim bügeln (das kann ich halt GAR NICHT!)
Letztendlich spreche ich sehr viel mit meiner Frau, bin natürlich auch schon 18 Jahre mit ihr zusammen und wir haben beide sehr viel gemeinsam erlebt und kennen uns aus dem FF. Aber irgendwann steht man mal vor einem Problem, worauf man keine Antwort findet. Wir dachten ja schon wir hätten es geschafft, da es 1,5 Jahre top lief, aber jetzt holt es mich gerade wieder ein und wir haben beide keine Lust, dass das jetzt so bleibt. Was liegt da näher als ein solches Medium mit vielen Menschen zu fragen, ob es Ideen gibt, auf die wir noch nicht gekommen sind. Manche stellen die Frage wie Du sie gerade gestellt hast, und manche Fragen später: Warum hast Du denn nix gesagt... Deshalb frage ich lieber früh genug auch nach einer oder zwei anderen Meinungen.
Du kommst ja aus der direkten Umgebung! Schön! Vielleicht kann man ja mal eine Runde zusammen laufen und Du erzählst mir, was Du mit Deinen Familienmitgliedern für Erfahrungen gemacht hast.
Irgendwie hat jeder von uns, der versucht, sein reales Leben mit diesem Sport in Einklang zu bringen, ein Zeitproblem. Ich kann deine Argumentation gut nachvollziehen. Aber letztlich kannst du es nicht jedem recht machen. Wahrscheinlich kannst du dein Leben nicht von heute auf morgen umkrempeln. Ich würde mir an deiner Stelle alle wichtigen Punkte auf kleine Zettel aufschreiben und der Reihe nach sortieren. Was musst du auf jeden Fall machen? Am ehesten Kohle ranschaffen und deine Ausbildung zu Ende bringen. Was muss Zuhause alles gemacht werden, damit der Laden läuft? Was brauchen die Kinder (Stichwort Schule...). Das ist eigentlich schon genug um die Woche zu füllen. Wie schaut es aus mit der Trainertätigkeit? Kannst du das für ein, zwei Jahre auf Eis legen bis die Ausbildung mitsamt Doppelbelastung rum ist? Klingt vielleicht doof, aber wie alt sind die Hunde (wenn ihr sie schon nicht weggeben wollt, wie lange ist die natürliche verbleibende Lebenszeit?). Musst du unbedingt Triathlon machen? Wie wäre es, für ein, zwei Jahre nur 2-3x / Woche locker zu laufen. Eventl. nimmst du die Hunde mit (andere haben nen Babyjogger...).
Wir haben auch Freunde, die neben Arbeit, Hausbau, Kinder, Sport, verschiedenen Vereinstätigkeiten, Hautieren etc. versuchen, ihr Leben auf die Reihe zu kriegen. Glaub mir, sie machen nichts davon richtig, alles wird immer halbgar gekocht und wirklich glücklich sind sie nicht.