Die Lösung erscheint mir recht einfach: Nicht die Leute anmotzen, sondern einen Zettel an die Tür:
"Lieber Paketbote,
Pakete bitte bei Frau x, Hausnummer y abgeben! Danke!"
.
Und das ganze schreibt LidlRacer ohne ein postspezifisches Seminar besucht zu haben !
Ich ärger mich über die Post nie. Meistens bin ich nciht da, dann kriegt es der Nachbar (immer der gleiche), oder ich habe einen Zettel und kann es abends in der Filliale abholen.
Bei anderen Anbietern muss ich immer eine doof Hotline anrufen, die geben mir dann auch nur Termine zu denen ich arbeite, sie haben keine Shops wo ich es selber abholen könnte und die Pakete sind auch schonmal nach 3 Versuchen wieder zurück zum Versender gegangen. Das finde ich viel ärgerlicher.
Also ich bin mit allen Boten egal welchem Packetdienstes zufrieden.
Abgesehen davon, dass sie mal ne Zeitlang immer um 8 Uhr morgens klingelten, wenn ich am Abend davor erst um 2 Uhr im Bett war
Und falls ich mal nicht da bin, liegt halt ein Zettel im Briefkasten, dass einer meiner Nachbarn das Packet hat (es steht immer auf dem Zettel, wer es hat )
Ist bei mir fast genauso - Köln halt
Allerdings lasse ich mir DHL-Sachen inzwischen immer an die Packstation schicken, die 150 m von zuhause entfernt ist, weil es mir unangenehm war, daß ständig meine Nachbarn meine Pakete annehmen mußten. Reicht, wenn sie das von den anderen Auslieferern noch machen
Und wenns mal nicht in die Packstation rein ging und ich zur Post hin muß, kann ich es auch früher abholen als auf dem Zettel steht. Wenns zeitlich nicht anders geht, geh ich nämlich auch früher fragen, obs schon da ist. Hat bisher immer geklappt.
Einzige merkwürdige Erfahrung, die ich mal gemacht habe, war, daß Hermes ein Paket einfach bei mir vor die Wohnungstür gestellt hat. Wie die an die nötige Unterschrift bei Auslieferung gekommen sind, will ich lieber nicht wissen
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Erfahrung ist fast immer eine Parodie auf die Idee. (J.W.v.Goethe)
Das gilt übrigens auch für Weitsprungversuche (= Idee) und Achillessehnenrisse (= Erfahrung) ...
Ich unterrichte aber Fachkräfte für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen und kenne mich einigermaßen mit der Materie aus....
Der Postbedienstete muss einmal klingeln - aber nicht warten (irgendwo steht "angemessene Zeit"). Öffnet keiner, dann darf er gemäß AGB das Paket in der Nachbarschaft abgeben - es sei denn er weiß, dass der Empfänger das nicht will (da reicht ein Zettel an der Tür). Dort kann man auch theoretisch draufschreiben "Lieber Zusteller, bitte das Paket bei mir hinten im Garten deponieren oder in die Mülltonne stecken". Aber wenn es geklaut wird, dann geht auf die Kappe des Empfängers. Man kann auch auf den Zettel schreiben, welcher Nachbar das Paket empfangen soll.
Außerdem kann man beim Unternehmen anrufen und um Umleitung bitten - d.h. ich rufe mit meiner Tracking Nummer beim Unternehmen an und sage, dass ich das Paket gerne in die Firma/zu den Eltern geliefert haben möchte. Dies machen aber nicht alle Unternehmen.
...und: nicht alle Paketzusteller sind ausreichend ausgebildet...das heisst, sie kennen sich nicht in der Materie perfekt aus. Ist natürlich ein Problem der Unternehmen.
Bei mir in der Schule gibt es nun Azubis von bestimmten Unternehmen...das sind die, die auch qualitativ besser sind als andere. Einige versuchen sich durch billigen Preis abzuheben und einige durch Qualität. Aber so ist es ja überall...
Ich habe bisher mit DHL die besten Erfahrungen gemacht. Die anderen Paketdienste sind teilweise zum abgewöhnen. Unfreundlich, unzuverlässig.
Bei DHL kann man einen sog. "Ablege-Vertrag" unterschreiben, dann darf der Zusteller das Paket an einem vereinbarten Ort ablegen. Macht er dies wie vereinbart, geht die Verlusthaftung auf den Empfänger über. Find ich gerade bei hochwertigen Sendungen etwas riskant.
Abgabe bei Nachbarn ist immer möglich, es sei denn man widerspricht ausdrücklich. Trotzdem trifft den Paketdienst hier noch die Verlusthaftung, weil er sich mit dem Nachbarn nur hilft und das Paket damit noch nicht zugestellt ist. Sollte das Paket beim Nachbarn verschwinden, muss der Empfänger den Verlust melden und der Paketdienst versucht dann natürlich, beim Nachbarn sich die Sendung oder Schadensersatz zu holen.
Am Besten, man gibt dem Zusteller ab und an mal einen Euro Trinkgeld, dann kommt er gerne und klingelt garantiert. Funktioniert bei mir prima.
Habe übrigens keine Probleme mit der Post. Meistens geben sie das Zeug bei den netten Nachbarn ab, ....
+1
Mit DHL nicht und mit allen anderen auch nicht.
Die von Hermes haben mich mal belehrt, dass sie das Packerl nicht einfach irgendwo abgeben dürften, wenn ich vorausschauend nen formlosen Zettel raushänge.
Daraufhin hab ich mit allen Lieferdiensten vereinbart, wo sie das Zeug hinschaffen sollen, wenn ich nicht da bin.
Zitat:
Zitat von Pippo
Find ich gerade bei hochwertigen Sendungen etwas riskant.
Auch dieses.
Was viele "Ersatzempfänger" nicht wissen: sie übernehmen die Haftung, wenn sie den Zustellbescheid unterschrieben.
Sprich, iss das Paket oder der Inhalt beschädigt, hängen sie erstmal drin, denn sie haben den orndungsgemässen Erhalt quittiert.
Wir haben die Diskussion öfter mal inne Firma, denn bei uns laden alle Zustelldienste das Geraffel von allen Leuten im Haus (ca. 35) und aus den umliegenden (wahrscheinlich n paar Hundert...) ab, die nicht zuhause sind.
Da kommt dann irgendjemand angeschlappt, drückt einem nen Wisch in die Hand und man sucht das betreffende Paket raus.
Ob dieser Wisch im Briefkasten war und der Abholer der richtige Empfänger, oder ob der Zettel irgendwo aussen dranklebte oder vom Wind durch die Strasse geweht wurde und IRGENDWER den aufgelesen hat, müssten wir jedesmal erst rausfinden.
Strenggenommen.
Aber man will ja auch nicht Spielverderber und schuld sein, wenn ein nicht zuhause weilender Empfänger extra den entbehrungsreichen Weg zur nächsten Postfiliale auf sich nehmen muss.
Würde ich übrigens auch nicht gerne: das Office, wo mein Zeug landen würde, iss 15km in die falsche Richtung, mehr oder weniger mitten in der Stadt und ich müsste morgens mehr als eine Stunde früher los, wenn ich da was abholen müsste.
Also: schice isses in jedem Falle, egal wie es läuft, die Frage iss nur, für wen.
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Living people eat dead mushrooms, living mushrooms eat dead people.
Apropos Päckchen für andere in Empfang nehmen:
Bei uns im Haus scheint eine lange leerstehende Wohnung für einen Warenkreditbetrug genutzt worden zu sein: Da hat wohl einer einen Namen ans Klingelschild gepappt, Waren auf diesen Namen bestellt, nicht bezahlt, Namensschild wieder abgemacht und ist jetzt für die Mahnungen natürlich nicht zu greifen.
Gestern hatten alle Leute im Haus nen Schrieb von der Kripo im Briefkasten (Zeugen gesucht - unter anderem Leute, die evtl. Lieferungen für denjenigen in Empfang genommen haben).
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Erfahrung ist fast immer eine Parodie auf die Idee. (J.W.v.Goethe)
Das gilt übrigens auch für Weitsprungversuche (= Idee) und Achillessehnenrisse (= Erfahrung) ...