wer von euch hat je geglaubt, dass die den lebendig bekommen?
sowas ist ja nicht nur von einer seite aus zu sehen.
bin laden haette sich niemals von den amerikanern freiwillig lebendig gefangen nehmen lassen - stichwort: maertyrer!!!
Richtig, gar nicht mal sosehr wegen des Märtyrer Todes.
Am Woe kam eine interessante Reihe zum Tod Adolfs. Ohne beide miteinander vergleichen zu wollen, aber die Aussage der Sekretärin zum Inhalt des Testamentes triffts gut. (Sie war enttäuscht, dass sich seine jahrelangen Phrasen auch im Testament wiederfanden, und kein Wort der Erklärung oder Entschuldigung kam)
Genauso wärs mit Osama in Den Haag. Wer glaubt, dass dort andere Aussagen gekommen wären, als die bereits bekannten (Böser Westen, guter Islam usw.) ist hochnaiv.
P.S. wer weiss denn, ob sich Osama nicht selbst getötet hat, als er keinen Ausweg mehr sah.
Man muss die Toetung von Bin Laden nicht bejubeln, aber schlechter ist die Welt dadurch sicher nicht geworden.
Bleibt abzuwarten - das bedeutet ja nicht, dass der Terrorismus, Taliban oder al-Qaida getötet wurden. Reaktionen wie nach 9/11 sind keine Einbahnstraße...
Ich denke sogar eher, dass eine gewisse "Berechenbarkeit" von Terrorismus (siehe just vereitelte Anschläge in D) dadurch verloren geht und unbekanntere Gesichter - unberechenbarer - hervortreten könnten.
Man muss die Toetung von Bin Laden nicht bejubeln, aber schlechter ist die Welt dadurch sicher nicht geworden.
Man sollte mit dieser Art von Argumentation Vorsicht walten lassen, denn diese kann praktisch dann von jedem für beliebige Akte von Tötungsdelikten beansprucht werden. Unter Umgehung von Rechtsstaatsprinzipien.
Genau dies sollte doch der Unterschied von unseren westlich rechtsstaatlich demokratisch organisieren Ländern im Gegensatz zu den autokratisch diktatorischen System sein.
Ganz am Rande sei noch erwähnt, das diejenigen mit christlichen Wertvorstellungen eine solche Tat mit dem fünften Dekaloggebot nicht ein Einklang bringen können. Und jemand der es erst meint mit Sätzen wie "Good bless you" am Ende einer Rede sollte dies ggf. überdenken, Herr über Leben und Tod von Menschen sein zu wollen.
Besser aber auch nicht. Eine weitere Chance vertan.
Hast du denn mal die Moeglichkeit in Betracht gezogen, dass der sich nicht festnehmen lassen wollte? Du stellst dir das ja anscheinend recht einfach vor. Der knallt sich doch eher selbst ab, oder sprengt sich mit den Soldaten in die Luft.
Man sollte mit dieser Art von Argumentation Vorsicht walten lassen, denn diese kann praktisch dann von jedem für beliebige Akte von Tötungsdelikten beansprucht werden. Unter Umgehung von Rechtsstaatsprinzipien.
Genau dies sollte doch der Unterschied von unseren westlich rechtsstaatlich demokratisch organisieren Ländern im Gegensatz zu den autokratisch diktatorischen System sein.
Das Recht auf Ermordung eines jeden Feindes unserer freiheitlich demokratischen Grundordung (sei es ein staatliches Organ ("Tyrannenmord") oder ein Privater) ist in Artikel 20 (4) GG der Bundesrepublik geregelt und grundsätzlich unter bestimmten Voraussetzungen gestattet, wie das Bundesverfassungsgericht auch präzisiert hat. Die Ermordung eines Terroristenführers ohne Prozess ist also grundsätzlich (unter Würdigung der Einzelfallumstände) verfassungsmäßig vom Recht auf Widerstand gedeckt. Die Argumentation, dass "wir" uns von "denen" dadurch unterschieden, dass wir nicht zum "kurzen Prozess" greifen würden, ist also etwas verkürzt... .
""Aus meiner Sicht wäre es das Beste, Osama Bin Ladens habhaft zu werden und ihn anzuklagen. Aber wenn das nicht möglich ist, bleibt der Tyrannenmord die letzte Möglichkeit""
Geändert von pinkpoison (02.05.2011 um 12:43 Uhr).
Man sollte mit dieser Art von Argumentation Vorsicht walten lassen, denn diese kann praktisch dann von jedem für beliebige Akte von Tötungsdelikten beansprucht werden. Unter Umgehung von Rechtsstaatsprinzipien.
Genau dies sollte doch der Unterschied von unseren westlich rechtsstaatlich demokratisch organisieren Ländern im Gegensatz zu den autokratisch diktatorischen System sein.
Ganz am Rande sei noch erwähnt, das diejenigen mit christlichen Wertvorstellungen eine solche Tat mit dem fünften Dekaloggebot nicht ein Einklang bringen können. Und jemand der es erst meint mit Sätzen wie "Good bless you" am Ende einer Rede sollte dies ggf. überdenken, Herr über Leben und Tod von Menschen sein zu wollen.
Darueber diskutiert doch gar keiner. Ich wunder mich nur, warum ihr anscheinend glaubt, dass man den einfach so in Handschellen abfuehren haette koennen. Die haben sogar nen Apache so stark beschaedigt, dass er von den Amis zurueck gelassen (und vollkommen zerstoert) wurde.
Ich glaub die hatten schlicht keine Wahl, bzw. die lebendige Festnahme haette ein extremes Risiko fuer die Einsatzkraefte bedeutet. Und die erste Regel ist eben sich nicht selbst zu gefaehrden. Wenn Osama sich so bereitwillig haette festnehmen lassen wie es Saddam tat, dann haetten sie ihn auch sicher festgenommen.
Also nochmal die Frage: Wieso glaubt ihr, dass man den einfach haette festnehmen koennen?
FuXX
PS: Die Feierei aufgrund der Toetung von Bin Laden find ich auch etwas merkwuerdig. Aber ich glaub wir koennen nicht so ganz nachvollziehen, was 9/11 fuer die Amis bedeutet.
Man kann nur einen Prozess gegen jemanden führen, den es überhaupt noch gibt. Wer weiß, wie lange Bin Laden schon tot ist? Oder ob er je eine Rolle in dem ganzen Spiel gespielt hat, das uns seit zehn Jahren geboten wird? Vielleicht lebte er ja auch in der Villa die jetzt abgefackelt wurde von den Amis mit vollem Kühlschrank ausgestattet und ist friedlich entschlummert, nachdem er immer mal wieder wie Kai aus der Kiste für ein Video reaktiviert wurde, wenn man es für die Einschüchterung der eigenen Bevölkerung brauchte? Die Sowjets haben seinerzeit auch die Generäle der 6. Armee der Wehrmacht, die in Stalingrad unterging auf der Krim in Saus und Braus verköstigt, was erst nach dem Krieg raus kam.... .
Da fehlen mir die Livekonzerte von Elvis für Osama sowie die Tatsache, dass Marylin auf seinem Schoß gesessen ist.
Heieieieie
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Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"