Rohstoffe für Ethanol dürfen nicht auf geschützten Flächen angebaut werden - mit dieser Vorschrift kann die EU vielleicht verhindern, dass für Zuckerrohr in Brasilien direkt Urwald abgeholzt wird. Aber: Selbst wenn das Zuckerrohr dann auf "alten" Äckern angebaut wird, dann frisst es Anbauflächen für Nahrungsmittel. Und dann wird der Urwald eben für die abgebrannt. Das Ergebnis ist das gleiche.
Werden die Pläne der EU-Staaten in Sachen Biosprit umgesetzt, dann braucht man dafür weltweit eine Fläche, die zweimal der Größe Belgiens entspricht, hat das Institute for European Environment Policy in London ausgerechnet. Und die USA haben noch weitreichendere Pläne.
Aufklärung und Information hin und her; augenblicklich wird es ja tatsächlich so dargestellt, als würde das Zeug keiner tanken, weil keiner weiß, ob das Auto es verträgt.
Anscheinend können sich unsere Politiker und zu meinem Entsetzen auch die Medien tatsächlich nicht vorstellen, dass viele mündige Bürger diesen pseudoökologischen Mix einfach nicht tanken wollen.
Ich kann nur hoffen, dass durch die immer weiter ansteigende Preisschraube nicht immer mehr Leute umfallen und doch E10 tanken. Wenn alle noch ein Weilchen durchhalten, dann könnte sich das vielleicht alles bald von selbst erledigt haben.
Aufklärung und Information hin und her; augenblicklich wird es ja tatsächlich so dargestellt, als würde das Zeug keiner tanken, weil keiner weiß, ob das Auto es verträgt.
Anscheinend können sich unsere Politiker und zu meinem Entsetzen auch die Medien tatsächlich nicht vorstellen, dass viele mündige Bürger diesen pseudoökologischen Mix einfach nicht tanken wollen.
Ich kann nur hoffen, dass durch die immer weiter ansteigende Preisschraube nicht immer mehr Leute umfallen und doch E10 tanken. Wenn alle noch ein Weilchen durchhalten, dann könnte sich das vielleicht alles bald von selbst erledigt haben.
Gruß A.
++1
__________________ Der schönste Song ist, wenn man wieder den gleichmäßigen Rhythmus seines eigenen Herzens hören darf
Bumm-Bumm- - Bumm- Bumm
Wieder mal fühlt man sich von unseren "Volksvertretern" völlig verarscht belogen und über den Tisch gezogen
Nichts! aber auch überhaupt Nichts, ist auch nur annähernd sinnvoll und in unserem Interesse an diesem komischen "Möchtegern""Bio""Sprit"
und die sind nicht annähernd in der Lage uns das als was gutes zu verkaufen, noch nicht mal die Mühe machen die sich
wenn dann plötzlich die Fahrzeuge die das angeblich vertragen, dann doch deutlich eher kaputt sind, dann wird höchstens mit den Schultern gezuckt-----wobei das ganz sicher das kleinste Übel von dem Mist ist
Ich kann nur hoffen, dass durch die immer weiter ansteigende Preisschraube nicht immer mehr Leute umfallen...
Werdense aber.
Zu dem Thema schwirren mir sehr viele Gedanken durchn Kopf, obwohl es mich als mittlerweile wieder Dieselfahrer nicht betrifft.
Wenn ich mir anschaue, wieviele Maisfelder hier mittlerweile für die paar Biogas-"Kraftwerke" gibt, frage ich mich, wo das Grünzeug für diese Brühe herkommen soll und was dafür gerodet wird. Ein Sprecher von Greenpeace meinte
Zitat:
"Lebensmittel in Autos zu verbrennen ist klimapolitischer Unfug und ethisch verantwortungslos."
und weiter
Zitat:
Notwendig sei es, Gewicht und Motorleistung von Autos zu begrenzen und ein Tempolimit einzuführen.
Auch wenn die Geschichte diesmal über die EU durch unsere Hintertüre kommt, ist es für mich ne Farce wie die "Abwrackprämie".
Statt der Abhängigkeit von den Ölmultis hängen wir dann (noch dazu) an irgendwelchen südamerikanischen Ackerbauern, die Wälder abholzen, um das Zeug anzubauen.
Ökologisch unterm Strich vollkommener Quatsch, die Ölfirmen machen sich weiterhin die Taschen voll und Sprit wird eh nicht billiger.
Die sollen die Brühe 30ct billiger machen und den Preis für mindestens ein Jahrzehnt garantieren, dann wirdse auch gekauft.
In einem der zahlreichen Kommentare zu dem Thema hab ich ein nettes Zitat gelesen:
Zitat:
Wie meine Oma schon sagte: "Kauf nix, was zu stark beworben wird;- das taugt meist nix!"
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Anscheinend können sich unsere Politiker und zu meinem Entsetzen auch die Medien tatsächlich nicht vorstellen, dass viele mündige Bürger diesen pseudoökologischen Mix einfach nicht tanken wollen.
Meinst Du damit, daß die überwiegende Mehrheit freiwillig etwa 5 ct/ltr. mehr bezahlt, weil so viele glauben, damit unterm Strich die ökoligisch bessere Alternative zu tanken ???
Ein Sprecher von Greenpeace meinte:
"Lebensmittel in Autos zu verbrennen ist klimapolitischer Unfug und ethisch verantwortungslos."
Von den Vögeln halte ich nicht allzuviel, aber da haben die mal vollkommen Recht.
Abhängig sind wir eh schon auf dem Nahrungsmittelsektor. Wenn wir hier Mais anbauen für Biosprit, dann kommt halt das Tierfutter aus dem gerodeten Regenwald. Die nutzbaren Flächen sind halt begrenzt.
Die Idee von Öl unabhängiger zu werden ist ja an sich gut, aber neue Abhängigkeiten schaffen ist sicherlich nicht die Lösung.