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Alt 24.12.2010, 00:33   #25
LidlRacer
Szenekenner
 
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Registriert seit: 01.02.2008
Beiträge: 18.837
Hab's wiedergefunden:
Tour 5/2008: Fahrwiderstände

"Die Summe aller Verluste in den Lagern ist derart gering,
dass sie so gut wie nicht ins Gewicht fallen. Am meisten
bremsen noch die Naben mit rund 0,16 Watt, gefolgt von Tretlager
(0,03 Watt), Pedalen (0,01 Watt) und Schaltwerk (0,006 Watt) –
ein Nichts! Nicht berücksichtigt sind bei dieser idealisierten Rechnung
allerdings die Reibkräfte der schleifenden Dichtungen.
Aber auch mit diesen Dichtungen dürften die Lagerwiderstände
noch unter 0,5 Prozent des Gesamtwiderstands bleiben.
[...]
Für den Gesamtwiderstand beim Rennrad spielt die Lagerqualität eine
sehr untergeordnete Rolle."
LidlRacer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.12.2010, 10:39   #26
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
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Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 38.477
Zitat:
Wir haben deshalb alle Lagerstellen idealisiert gerechnet – kein Verschleiß, keine Verschmutzung ...
Danach brauchte man schon gar nicht mehr weiterzulesen...
Keine Ahnung, wieso man bei Verbrennungsmotoren, die auf Höchstleistung gezüchtet werden, so viel Wirbel um Verlustleistung durch Lager- und Dichtungsreibung, bewegte Masse usw. macht und sichs Hirn verbiegt, hier mit Verbesserungen anzusetzen.

Natürlich tritt Lagerreibung am Fahrrad sehr deutlich hinter den Luftwiderstand zurück, darauf zielte aber m.E. Strampeltiers Frage gar nicht ab.
Dennoch ziehe ich die pauschalen Aussagen der TOUR zu den Lagern in Zweifel, denn wenn ich ne Kurbel mit aussenliegenden Lagern anschubse und gucke, wie oft die sich dann dreht und dies mit nem Patronenlager vergleiche, liegen hier die Differenzen schon alleine in einer Grössenordnung, die ne Pauschalisierung kaum zulassen dürfte.

Abgesehen von allem theoretischen Geplänkel finde ich aber so oder so ne Maschine, bei der sich alles leichtgängig dreht und schnurrt, geiler, als was (auch nur subjektiv) schwergängiges, das ich mir schönrechnen muss und womit ich, allen Zahlenwerten zum Trotz, nedd vorwärts komme.
__________________
Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.12.2010, 11:08   #27
niksfiadi
Szenekenner
 
Benutzerbild von niksfiadi
 
Registriert seit: 11.06.2010
Beiträge: 4.126
Zitat:
Abgesehen von allem theoretischen Geplänkel finde ich aber so oder so ne Maschine, bei der sich alles leichtgängig dreht und schnurrt, geiler, als was (auch nur subjektiv) schwergängiges, das ich mir schönrechnen muss und womit ich, allen Zahlenwerten zum Trotz, nedd vorwärts komme.
Da hast Du recht! Blöd nur, wenn man als Quereinsteiger keine Ahnung davon hat, wie schön es schnurren kann, wenn man nur seinen alten Bock kennt. Ist doch wie beim Sex ;-)

LG nik
niksfiadi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.12.2010, 11:39   #28
Strampeltier
Szenekenner
 
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Registriert seit: 19.07.2008
Ort: Bonn
Beiträge: 497
Zitat:
Zitat von sybenwurz Beitrag anzeigen
Natürlich tritt Lagerreibung am Fahrrad sehr deutlich hinter den Luftwiderstand zurück, darauf zielte aber m.E. Strampeltiers Frage gar nicht ab.
Ja, was mich interessierte war vor allem, wie stark sich die Reibungsverluste auswirken, denn es wird sehr selten darüber gesprochen. Dass es nicht sehr viel ist dachte ich mir immer, aber als wieczorek schrieb, dass leichter Lauf im Lager wichtig sei bin ich hellhörig geworden. Zumal weiß ich halt nicht, wie leicht der Lagerlauf konstruktionsbedingt sein kann, mag ja sein, dass es so gedacht, ist, dass das Lager ein wenig zäher laufen soll.
Ich habe mal die Lager aus den Rolf Vector Pro 26" ("Rolf"-Naben, weiß nicht, ob umgelabelt) und das Campagnolo-Lager aus dem Shamal getestet. (Ob's das Campagnolo "Record" ist weiß ich nicht, steht nichts drauf...
Aber vielleicht mache ich mir da auch über völlig nebensächliche Dinge Gedanken...
Man kann auch schlecht beschreiben, wie zäh sich der Lagerlauf anfühlt, die Lager der Vorderräder sind halt etwas "flutschiger". Vielleicht sind die Hinterradnaben auch anders gelagert, so dass mehr Widerstand "normal" ist?
Strampeltier ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.12.2010, 12:31   #29
LidlRacer
Szenekenner
 
Benutzerbild von LidlRacer
 
Registriert seit: 01.02.2008
Beiträge: 18.837
Hab noch ein anderes pdf, das die Unwichtigkeit der Lagerreibung unterstützt. "Widerstände am rollenden Rad" kursierte mal im Tour-Forum, ist aber wohl leider nicht mehr online. Daraus:
"2. Lagerwiderstände
Zahlreiche Tests beweisen: die Lagerwiderstände in den Laufradnaben haben sehr geringe Einflüsse auf den Fahrwiderstand. Im Vergleich zu all den anderen Fahrwiderständen sind die Lagerwiderstände absolut zu vernachlässigen.
So wurde z.B. ermittelt, dass eine Swiss Hügi 240 VR-Nabe einen stündlichen Verlust von 107 Ws in Form von Reibung mit sich bringt, eine Dura Ace Nabe 12 Ws. Wenn man davon ausgeht, dass ein Sportler z.B. 300 Watt Leistung auf längere Zeit bringen kann (das sind 1080000 Ws!) so sind diese Größen tatsächlich vernachlässigbar.
Die einfachste Methode um den Lagerwiderstand zu verringern ist es, den Schnellspanner nicht zu stark anzuziehen. Hierdurch lässt sich die Reibung auch bei Naben mit Industrielagern reduzieren.
Da es keine weitere Möglichkeit der Einflussnahme gibt und auch die Hersteller i.d.R. keine Reibwiderstände angeben (können) soll dieses Thema nicht vertieft werden."

Seine Rechnung mit Wattsekunden pro Stunde ist unnötig verwirrend, nur mit Watt wäre es übersichtlicher. Dennoch wird klar: Die Unterschiede zwischen verschiedenen Naben können prozentual groß sein, dennoch ist auch der Widerstand der schlechten winzig.
LidlRacer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.12.2010, 13:47   #30
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 38.477
Zitat:
Zitat von LidlRacer Beitrag anzeigen
Die einfachste Methode um den Lagerwiderstand zu verringern ist es, den Schnellspanner nicht zu stark anzuziehen. Hierdurch lässt sich die Reibung auch bei Naben mit Industrielagern reduzieren.
Dies als allgemeinen Ratschlag zu erteilen, ist totaler Schmarrn, zumal es vollkommen unnötig wäre, wenn die Unterschiede wirklich zu vernachlässigen sind.

Aber wie ich oben schon beschrieben hab, ist es durchaus sinnvoll, die Naben bei angezogenem Schnellspanner einzustellen, wenn man also die Achse unter Vorspannung wie ausgebaut drehen kann, um Spiel bzw. Widerstand zu "erfühlen".
Inwieweit ne industriegelagerte Nabe eingestellt werden kann oder durch den Schnellspanner so verspannt wird, dass sie schwergängiger wird, hängt an der Konstruktion und Präzision, mit der sie gefertigt wird. Es gibt Systeme, die auf der einen Seite ein Festlager haben und auf der anderen Seite eines mit Schiebesitz, bei denen macht die Zugkraft am Schnellspanner gar keinen Unterschied.
Wenn natürlich die Achse schon halb schief ist, die Lager nur verspannt in der Nabe sitzen und die Lagersitze durch unterschiedliche Speichenspannung verzogen sein können, nutzt alle Einstellerei nix.

Dass dies (geht jetzt hauptsächlich an Strampeltier) bei ner Hinterradnabe, wo minimal vier Lager (2x Nabenhülse und 2x Freilauf, dazu natürlich Freilauf schleiffrei aber dennoch abgedichtet in der Nabenhülse) fluchten müssen und nicht verspannt sein dürfen schwieriger ist, sollte einleuchten.
Gibt dennoch genug gute Naben, wo man so gut wie keinen Unterschied merkt, auch wenn man keinen Tausender in nen Satz ChrisKing-Naben investiert.
Prinzipiell zum Einstellen: so stramm wie nötig und so lose wie möglich (also wie oben geschrieben, haargenau gerade so eben spielfrei), und wenns geht, dabei mitm Schnellspanner zusammengezogen, wie die Nabe quasi auch im Rad eingebaut ist.
Wenn das nicht geht, die Nabe mit nem klitzekleinen Hauch Spiel einstellen und bei eingebautem Rad kontrollieren, ob dieses Spiel dann weg ist, wenn der Schnellspanner angezogen ist.
Und nochmal, wie schon angedeutet: wenn die Lagerbahnen bereits beschödigt sind, weil zu lange mit verkanteten Lagern oder zu stramm eingestellt gefahren wurde, isses eh zu spät, sich darüber überhaupt noch Gedanken zu machen...
__________________
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sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.12.2010, 15:12   #31
LidlRacer
Szenekenner
 
Benutzerbild von LidlRacer
 
Registriert seit: 01.02.2008
Beiträge: 18.837
Zitat:
Zitat von sybenwurz Beitrag anzeigen
Dies als allgemeinen Ratschlag zu erteilen, ist totaler Schmarrn, zumal es vollkommen unnötig wäre, wenn die Unterschiede wirklich zu vernachlässigen sind
Ja, bei dem Satz hatte ich auch etwas Bauchschmerzen.
Aber auch klitzekleine Vorteile kann man ja mitnehmen, wenn's nix kost'. Ich hatte bei einem meiner Räder allerdings im Wiegetritt immer fiese Knarzgeräusche, bis ich drauf kam, dass der vordere Schnellspanner nicht fest genug war.
LidlRacer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.12.2010, 11:31   #32
MatthiasR
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Ort: Angelbachtal
Beiträge: 3.330
Zitat:
Zitat von Strampeltier Beitrag anzeigen
Ich frage mich immer, wie leicht ein gut eingestelltes Lager laufen soll, ich habe nämlich mehrere Laufräder bei denen jeweils die Achse im Vorderrad relativ leicht läuft und die im Hinterrad etwas zäher,
Komisch dass hier noch keiner die naheliegendste Erklärung gegeben hat (oder habe ich es überlesen?):

Hinten bremst der Freilauf ein wenig.

Gruß Matthias
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MatthiasR ist offline   Mit Zitat antworten
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