Ich war auch dabei!
02:42:10 - als Staffelläufer
Grüße
Daniel
... Aber da hast du dir die falschen Mitläufer in der Staffel gesucht. mit 5 läufern in deiner "Preisklasse" wäre vermutlich 'ne ganz andere Zeit zusammengekommen.
... Aber da hast du dir die falschen Mitläufer in der Staffel gesucht. mit 5 läufern in deiner "Preisklasse" wäre vermutlich 'ne ganz andere Zeit zusammengekommen.
Nicht ganz. Ich bin selber nur eine 38:30 auf meinem 10km- Teilstück gelaufen. Damit hatten wir eine ausgeglichene Staffel und zum Staffelsieg hat es ja schließlich auch gereicht.
Vor 8 Jahren bin ich dieses Tempo beim M-Marathon durchgelaufen. Mit Übergewicht und fehlendem Training ist aber zur Zeit nicht mehr drin
Seit wann kann man denn in München als Staffel laufen? Also ich fand den Lauf nie besonders reizvoll und habe mich in meinen 5 Jahren immer mit Händen und Füßen gegen einen Start gewehrt (Liegt vielleicht auch an meiner Berliner Herkunft...). Aber wenn da nun auch Staffeln mitlaufen, reizt mich der Marathon noch weniger.
Das meine ich jedoch nicht negativ den Staffelstartern gegenüber und vielleicht ist das in München ja auch gut gelöst aber ich kenne das aus Mannheim und Prag und da ist es bisher so gewesen, dass man als Solo-Läufer in den Wechselbereichen (die auch ziemlich lang waren) total aus dem Rhythmus kam, weil jeder Staffel-Läufer nach seinem Partner ausschau hielt und der ganze Weg fast unpassierbar war. Man musste sich regelrecht den Weg frei "kämpfen". Und das nervte mich ungemein. Ist das in München ähnlich?
Ich mag' Staffeln in Einzelrennen auch nicht, weil sie bei gleichzeitigem Start mit den Besten immer viel Unruhe ins Feld bringen.
In Roth konnten früher die etwas schlechteren Radfahrer der ersten Gruppe sich in der zweiten Radrunde von den dann gerade das wasser verlassenden schnellen Staffelpulks wieder nach vorne ziehen lassen, aber mittlerweile ist das Problem bei der challenge glaube ich mit einem noch späterem Staffelstart behoben.
In München sind die Staffeln 40 Minuten nach dem Hauptfeld gestartet, so dass ich davon nichts mitbekommen habe und Heike, die von den schnellsten zwei oder drei Staffeln am schluss überholt worden ist auch laut eigener Aussage nicht groß gestört wurde.
Auf der anderen Seite hat z. B. der Nachwuchs des bayerischen Triathlonverbandes eine Staffel gebildet (darunter auch eine Athletin unseres Vereins, mit der ich im Ziel länger gesprochen habe) und für die war es ein großartiges Erlebnis und Motivationsspritze, weil sie natürlich noch nie vor so einer Riesenkulisse an Zuschauern gestartet sind. Zuzüglich der spektakuläre Einlauf ins Olympiastadion: das ist halt auch was ganz anderes, als man es von Zieleinläufen bei Jugendtriathlons in Weiden, Waging etc. gewohnt ist.
In München sind die Staffeln 40 Minuten nach dem Hauptfeld gestartet, so dass ich davon nichts mitbekommen habe und Heike, die von den schnellsten zwei oder drei Staffeln am schluss überholt worden ist auch laut eigener Aussage nicht groß gestört wurde.
Ok, das ist natürlich was Anderes und deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen. Unter den Umständen habe ich natürlich nichts dagegen
Zitat:
Zitat von Hafu
Auf der anderen Seite hat z. B. der Nachwuchs des bayerischen Triathlonverbandes eine Staffel gebildet (darunter auch eine Athletin unseres Vereins, mit der ich im Ziel länger gesprochen habe) und für die war es ein großartiges Erlebnis und Motivationsspritze, weil sie natürlich noch nie vor so einer Riesenkulisse an Zuschauern gestartet sind. Zuzüglich der spektakuläre Einlauf ins Olympiastadion: das ist halt auch was ganz anderes, als man es von Zieleinläufen bei Jugendtriathlons in Weiden, Waging etc. gewohnt ist.
Das ist mehr als verständlich und genießt meine Zustimmung.
Langsam lassen die Schmerzen in den Beinen wieder etwas nach und ich kann sogar schon wieder ohne Mithilfe des Handlaufs Treppen steigen.
Nach dem IM Regensburg ging es mir ja auch nicht so besonders gut, insbesondere ist man da auch vom Kreislauf und vom ganzen Magen-Darm-Trakt nach so einem Hitzerennen ziemlich am Limit Und Muskelkater hatte ich danach auch.
Aber der Muskelkater nach einem Solo-Marathon mit 42km Asphalt und mit Vollgas und nicht dem IM-Rumgeschlurfe, das ist schon nochmal 'ne Ecke härter. Aber das soll jetzt kein Gejammer sein. Ich will es ja nicht anders.
Wie angekündigt erzähle ich mal kurz was über mein Training die letzten 4 Wochen, fang' aber schon mit der Triathlon-Wintervorbereitung an.
Die Saison 2009 endete für mich nach der Mitteldistanz in Erlangen und nach 6 Wochen Saisonpause startete ich wie in den meisten Vorjahren irgendwann Anfang Oktober wieder mit einem geregelten Training. Saisonhöhepunkt sollte der IM Regensburg sein und nachdem Laufen da ncht ganz unwichtig ist, hatte ich mir schon ernsthaft vorgenommen mit einer guten Laufform aus dem Winter zu kommen.
I Gegensatz zu den Vorjahren hatte ich von vornherein alle paar Wochen kurze Laufwettkämpfe eingeplant. Solche Zwischenziele helfen ungemein, die Motivation gerade bei dem in Deutschland oft miesem Herbstwetter ausreichend hoch zu halten.
Erster 10k-Wettkampf war Mitte November in Trostberg, dann folgte der Nikolauslauf (ebenfalls 10k) Anfang Dezember in München, der Silversterlauf in München und als geplantes Ende der kleinen Wettkampfserie der Dreikönigslauf hier bei uns um die Ecke in Bad Endorf.
Das Training dazwischen hatte meistens Wochenumfänge von 70 - 110km, viele Läufe über 15km (=distanz ziwschen daheim und Arbeit) in wechselnden Geschwindigkeiten, alle zwei Wochen ein langer Lauf (aber meist "nur bis ca. 28km), sehr wenig Bahntraining, ein bis zweimal/Woche auch Läufe auf bergigen Trails.
Schwimmtraining nahm ich im gleichen Zeitraum auch durchaus ernst (zwei bis dreimal/woche), Radfahren bestand meist nur aus ca. 150-250km/ Woche (Intenstät nach Gefühl).
Im Ergebnis brachte der "zarte" Focus aufs Laufen im Verlauf der vier Testwettkämpfe durchaus die gewünschte Verbesserung: während ich beim ersten 10er in Trostberg noch um die 36 Minuten benötigt hatte (mit brettharten Oberschenkeln auf den letzten 4km), konnte ich beim letzten Wettkampf Anfang Januar in Bad Endorf wenigstens wieder ein 3:20er-Tempo stabil laufen.
Danach war erstmal wieder Wettkampfpause und Grundlagentraining angesagt (Skilanglauf, zunehmend mehr Radfahren, das übliche Ostertrainingslager, wie es die meisten hier im Forum absolvieren und erst wieder im April aus dem Umfangstraining heraus der nächste 10er (Grassauer Straßenlauf).
Schließlich traute ich mich sogar mal wieder an einen Duathlon ran (1.Mai in Hilpoltstein), da dort beim Laufen bekanntlich viel härter zur Sache gegangen wird, als im Triathlon.
Für die anschließenden Triathlonwettkämpfe (drei Kurzdistanzen, eine Mitteldistanz in St. Pölten und der IM-Regensburg war die Laufform dann durch die regelmäßigen Wettkampfkilometer in der Vorbereitung deutlich stabiler als in den Vorjahren, der Laufsplit lag durch die Bank jeweils beim besten 1% der Teilnehmer, so dass ich genug Selsbtbewusstsein sammeln konnte, überhaupt über einen Solo-Marathon am Saisonende mit Schmalspurvorbereitung nachzudenken.
Zeit zwischen Saisonhöhepunkt IM Regensburg Anfang August und Beginn der ernsthaften Marathonvorbereitung Mitte September.
Nach dem IM in Regensburg fand erst mal kein geregeltes Training mehr statt. Ich radelte noch in die Arbeit, wir unternahmen diverse Mountainbike-Touren, bestiegen einige Berge aber alles nur nach Lustprinzip, wenn auch nicht immer ohne Schweiß.
Nachdem die Langdistanzmüdigkeit aus den Knochen gewichen war meldet ich spontan noch für den Challenge Walchsee nach, in der Hoffnung, dass noch einiges an Restform von Regensburg übrig war. Der Wettampf lief unerwartet gut (trotz fehlende wettkampfspezifische Vorbereitung gewann ich wie in St.Pölten und Regensburg die "Alte-Knochen-Wertung" M40, konnte ein paar Profis ärgern und hatte vor allem Spaß (wenngleich der Laufsplit dort der schlechteste in dieser Saison war)
Da sich also immer noch keine Wettkampfmüdigkeit eingestellt hatte, beschloss ich, mal trainingstechnisch auszuloten, wieviel sich ein Triathlet auf die Schnelle verbessern kann, wenn er mal für eine gewisse Zeit alle Energie, die sich sonst auf drei Disziplinen verteilt nur ins Laufen steckt.
Ich hatte den Plan, erstmal (nach 5-tägiger Regeneration von der challenge walchsee) zwei Wochen relativ radikal Umfang und Intensität im Laufen zu steigern, dann kritisch zu analysieren, wie der Körper darauf reagiert und je nach Empfinden kurzfristig noch für einen City-Marathon nachzumelden.