Danke, wenigstens einer, der mal die Leistungen der RAs anerkennt. Da kann ich ja meine Brötchen in nem Bonner Vorort bezahlen. Zur Kö komm ich ja nicht.
Die Anwälte "freuen" solche Angelegenheit übrigens nicht unbedingt. Bei nem Schmerzensgeld von 300 EUR (ist hier VIELLEICHT ne Größenordnung, kenne ja die Verletzungen nicht) gibt's außergerichtlich 46,41 EUR. Dafür sitz ich ne halbe Stunde mit dem Mandanten zusammen, laß mir den Unfallhergang erzählen, meine Mitarbeiterin legt ne Akte an, ich diktiere das Schreiben an die Versicherung, ggfls. wegen Akteneinsicht an die Polizei/STA, ggfls. auch noch an den Mandanten, wenn nicht alle Unterlagen dabei waren bzw. die nicht kommen, und teile das Ergebnis mit. WENN... alles optimal läuft, sonst schreibe ich öfter. Geht's zu Gericht, gibt's 135,66 EUR, für ne weitere Klageschrift, noch einen Schriftsatz und einen Termin, der mindestens 1 Stunde in Anspruch nimmt. Na, und von diesem mit Gier erlangten Honorar wird meine Mitarbeiterin, die Büromiete, die EDV, das Telefon und die Brötchen im Bonner Vorort bezahlt. Klar, die RAe freuen sich.
Kann sein, dass das typisch deutsch ist. Willste das mit den USA vergleichen?
Selbstverständlich steigt die Versicherungsprämie des Autofahrers. Aber die steigt auch, wenn Kathrin kein Schmerzensgeld bekommt. Gerade wenn es sich um einen Bagatellschaden bis Euro 1.200 handelt, sind die Versicherung ganz schnell mit der Schadensregulierung und vor allem Anerkennung. Dieser Betrag ist hier schon wohl erreicht. Krankenwagen und umfangreiche Untersuchung im Krankenhaus.
Solche Unfälle lohnen sich für die Versicherung, da sie über die gestiegene Prämie mehr reinholen. Da spielt es überhaupt keine Rolle, on ein Anwalt bemüht und Schmerzensgeld verlangt wird.
Der Autofahrer hatte bestimmt auch einen gehörigen Schrecken, für mich ist das Denken richtig "Deutsch" gleich zum Anwalt, S
Genau...der arme Autofahrer. Unter Umständen hat er es in Zukunft viel schlimmer. Mag nicht mehr Auto fahren, hat Schlafsörungen muss ggfs. in Behandlung. Der Radlerin geht es evtl. bald wieder gut aber der arme Autofahrer...
Nee nee...sicher kann so etwas passieren aber warum soll der fahrer besser bei wegkommen als das Opfer?
Die Anwälte "freuen" solche Angelegenheit übrigens nicht unbedingt. Bei nem Schmerzensgeld von 300 EUR (ist hier VIELLEICHT ne Größenordnung, kenne ja die Verletzungen nicht) gibt's außergerichtlich 46,41 EUR. Dafür sitz ich ne halbe Stunde mit dem Mandanten zusammen, laß mir den Unfallhergang erzählen, meine Mitarbeiterin legt ne Akte an, ich diktiere das Schreiben an die Versicherung, ggfls. wegen Akteneinsicht an die Polizei/STA, ggfls. auch noch an den Mandanten, wenn nicht alle Unterlagen dabei waren bzw. die nicht kommen, und teile das Ergebnis mit. WENN... alles optimal läuft, sonst schreibe ich öfter. Geht's zu Gericht, gibt's 135,66 EUR, für ne weitere Klageschrift, noch einen Schriftsatz und einen Termin, der mindestens 1 Stunde in Anspruch nimmt.
Fasziniernd, dass die Anwälte hier im Forum auf meinen einen Satz "die einzigen, die sich in jedem Fall..." gleich so anspringen...
Muss ein Anwalt denn so einen Job annehmen, auch wenn er daran nichts verdienen kann? Die Frage ist durchaus ernst gemeint, klär mich bitte auf.
Selbstverständlich steigt die Versicherungsprämie des Autofahrers. Aber die steigt auch, wenn Kathrin kein Schmerzensgeld bekommt. Gerade wenn es sich um einen Bagatellschaden bis Euro 1.200 handelt, sind die Versicherung ganz schnell mit der Schadensregulierung und vor allem Anerkennung. Dieser Betrag ist hier schon wohl erreicht. Krankenwagen und umfangreiche Untersuchung im Krankenhaus.
Solche Unfälle lohnen sich für die Versicherung, da sie über die gestiegene Prämie mehr reinholen. Da spielt es überhaupt keine Rolle, on ein Anwalt bemüht und Schmerzensgeld verlangt wird.
Wenn Verletzungen und daraus resultierende Schmerzen und Arbeitsaufälle entstehen, ist das doch klar.
Lucy soll ihrem Schutzengel danken und gut ist. Sie ist ja weiter nicht verletzt, oder ?
warst du das vielleich die BLIND abgebogen ist und um ein Haar nen Menschenleben zerstört hat?
Blinde gehören nicht auf die Stasse
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ansonsten
so ein Rad ist dünnes Blech und Plastik
und da ist bei unsachgemässem GEbrauch (aufprall auf ein Auto) schnell mal was angeditscht
das dir unter umständen bei der nächsten Bergabfahrt das Leben kosten könnt
nach nem Bums mit nem Auto, tät ich nen Carbon oder Alu Schimmel höchstens noch auf der Rolle fahren
Ich finde es selbstverständlich, dass der Autofahrer das beschädigte Radl bzw. die entstehenen Reparaturkosten übernimmt, wenn er denn tatsächlich die Schuld alleine trägt. Hatte auch schon einen kleinen Zusammenstoss mit einem Auto und der hat ohne zu mucken, völlig selbstverständlich den Schaden beglichen. Er war sogar so nett, trotz dass ich nur Abschürfungen hatte, mir 500€ zu geben.
Hätte ich schwerere Verletzungen gehabt, hätte er sicher nicht freiwillig den ein oder anderen Tausender aus der Tasche gezogen, von daher finde ich es nicht verkehrt, bei Personenschaden oder Widerstand zur Begleichung des Sachschadens, einen Anwalt aufzusuchen. Und wenn es nur zur Beratung ist. Es ist wohl nicht jeder so "kooperativ".
Wenn jemand verletzt ist, soll er (sie) auch den zustehenden Schadensersatz bekommen.
Schlimm sind doch die ganzen HWS- Geschichten bei Auffahrunfällen. Das Auto hat sich kaum bewegt, aber der Fahrer hat ein schweres HWS. Darüber kann man sich aufregen, aber nicht wenn jemand vom Rad geschossen wird und dann "nur" Prellungen hat.
@Kathrin
Hoffe die Blessuren werden nicht schlimmer und du bist bald wieder alles los.
Ich frage mich aber auch, ob es bei einer ganz klaren Rechtslage eines Rechtsanwalts bedarf. Ich würde mich wegen der Schmerzensgeldpauschale im Internet schlau machen, 200 € draufrechnen und zusammen mit dem Kostenvoranschlag fürs Rad bei der Versicherung einreichen. Entweder geht die Versicherung daruaf ein oder zieht etwas vom Schmerzensgeld ab oder blockiert ganz. Dann kann man ja immer noch zum RA gehen.