Ein bisschen OT: Bisher hat mir noch keiner überzeugend erklären können, warum es die Unterteilung Pro / Agegrouper überhaupt gibt.
Eine lizenzierte Profi-Klasse ist vor rund 7 Jahren im Triathlon geschaffen worden (als Folge mehrerer Dopingfälle wie z. B. Kraft, Schumacher) um ein Kollektiv abgrenzen zu können, das den Sport nicht nur als Hobby sondern zum Broterwerb betreibt und -da die Profi-Lizenz Gebühren kostet- um mit diesen Gebühren einen Teil der hohen Kosten für Dopingkontrollen im Training abdecken zu können.
Es wäre unmöglich ein Heer tausender ehrgeiziger Triathleten halbwegs wirksam mit unangemeldeten Trainingskontrollen zu überwachen, aber ein kleines Kollektiv von 50 oder 60 gemeldeten Profis kann eben (zumindest in der Theorie) durchaus wirkungsvoll kontrolliert werden.
Eine lizenzierte Profi-Klasse ist vor rund 7 Jahren im Triathlon geschaffen worden (als Folge mehrerer Dopingfälle wie z. B. Kraft, Schumacher) um ein Kollektiv abgrenzen zu können, das den Sport nicht nur als Hobby sondern zum Broterwerb betreibt und -da die Profi-Lizenz Gebühren kostet- um mit diesen Gebühren einen Teil der hohen Kosten für Dopingkontrollen im Training abdecken zu können.
Es wäre unmöglich ein Heer tausender ehrgeiziger Triathleten halbwegs wirksam mit unangemeldeten Trainingskontrollen zu überwachen, aber ein kleines Kollektiv von 50 oder 60 gemeldeten Profis kann eben (zumindest in der Theorie) durchaus wirkungsvoll kontrolliert werden.
Wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt, gab es diese Unterteilung schon lange vor der "offiziellen" Pro-Lizenz. Da konnte sich im Grunde jeder als Pro melden.
Und: Hattest du nicht kürzlich erzählt, dass es bei der WTC gar keine Trainingskontrollen gibt?
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Goals without plans are wishes.
Eine lizenzierte Profi-Klasse ist vor rund 7 Jahren im Triathlon geschaffen worden (als Folge mehrerer Dopingfälle wie z. B. Kraft, Schumacher) um ein Kollektiv abgrenzen zu können, das den Sport nicht nur als Hobby sondern zum Broterwerb betreibt und -da die Profi-Lizenz Gebühren kostet- um mit diesen Gebühren einen Teil der hohen Kosten für Dopingkontrollen im Training abdecken zu können.
Es wäre unmöglich ein Heer tausender ehrgeiziger Triathleten halbwegs wirksam mit unangemeldeten Trainingskontrollen zu überwachen, aber ein kleines Kollektiv von 50 oder 60 gemeldeten Profis kann eben (zumindest in der Theorie) durchaus wirkungsvoll kontrolliert werden.
Was Matthias eigentlich meint ist wohl die Pro Klasse beim IM. Die gibt's ja schon laenger und da koennte man auch wirklich fragen, wieso das so ist.
Ich denke das hat mehrere Gruende:
1. Da Hawaii auch ein Altersklassen/Amateurrennen sein soll (per Definition aufgrund des Ursprungs des Rennens), will man auch in den AKs 18 - 35 echte Amateuere auf Hawaii dabei haben. Da waeren aber kaum noch welche uebrig, wenn die Pros einfach mit in diesen Klassen waeren. Und damit die Profis nicht doch als AKler starten wurde halt gesagt, dass nur die Pros Preisgeld bekommen
2. Neben dem Jedermann Rennen soll es immer auch ein Spitzensport Rennen bei den IMs geben. Das Rennen soll ein wenig vor dem Amateurrennen geschuetzt werden. Zum Beispiel mit Regelungen wie den vorgezogenen Starts fuer die Pros, was vor allem fuer das Damenrennen extrem wichtig ist. Das waere ohne die Unterscheidung nicht moeglich.
Und dann koennte ich mir noch vorstellen, dass es da auch von Athletenseite Interesse dran gab, dass die Jungs und Maedels Antrittsgelder wollten, sich als Profis klassifiziert sehen wollten.
Wann wurde denn die WTC Pro Klasse geschaffen? Zeitgleich mit der Qualipflicht fuer Hawaii?
IMHO koennte man die Pro Klasse abschaffen und die AKs 18-35 zusammenfassen. Dadurch waeren die unsinnigen AKs weg und es wuerde keine Haertefaelle mehr geben, wie verpasste quali mit sub 9, weil es nur einen slot in der AK18 gibt und einer noch schneller war etc.
1. Da Hawaii auch ein Altersklassen/Amateurrennen sein soll (per Definition aufgrund des Ursprungs des Rennens), will man auch in den AKs 18 - 35 echte Amateuere auf Hawaii dabei haben. Da waeren aber kaum noch welche uebrig, wenn die Pros einfach mit in diesen Klassen waeren. Und damit die Profis nicht doch als AKler starten wurde halt gesagt, dass nur die Pros Preisgeld bekommen
Naja, wer zuerst im Ziel ist, hat halt gewonnen. Jetzt haben wir regelmäßig die unsinnige Situation, dass Top-AGler zeitlich in den Top 10 der Pros liegen.
Außerdem käme ich mir doch albern vor, wenn ich die AG gewonnen hätte, aber unter den "Pros" halt ein paar Schnellere im gleichen Alter dabei waren.
Dazu kommt noch, dass viele Top-AGler auch nicht anders trainieren als die Pros.
Zitat:
Zitat von FuXX
2. Neben dem Jedermann Rennen soll es immer auch ein Spitzensport Rennen bei den IMs geben. Das Rennen soll ein wenig vor dem Amateurrennen geschuetzt werden. Zum Beispiel mit Regelungen wie den vorgezogenen Starts fuer die Pros, was vor allem fuer das Damenrennen extrem wichtig ist. Das waere ohne die Unterscheidung nicht moeglich.
Ist aber auch erst seit ein paar Jahren so. Man könnte ja auch Quali-Zeiten für die Startberechtigung im vorgezogenen Startblock verlangen.
Zitat:
Zitat von FuXX
Und dann koennte ich mir noch vorstellen, dass es da auch von Athletenseite Interesse dran gab, dass die Jungs und Maedels Antrittsgelder wollten, sich als Profis klassifiziert sehen wollten.
Antrittsgeld gibt's doch nicht, weil man sich "Pro" nennt, sondern weil man entsprechende Leistung gezeigt hat. Ansonsten fällt das wohl unter "Ego-Streicheln".
Zitat:
Zitat von FuXX
IMHO koennte man die Pro Klasse abschaffen und die AKs 18-35 zusammenfassen. Dadurch waeren die unsinnigen AKs weg und es wuerde keine Haertefaelle mehr geben, wie verpasste quali mit sub 9, weil es nur einen slot in der AK18 gibt und einer noch schneller war etc.
Beim Laufen ist das ja auch so. Andererseits stellt die Aussicht auf eine Top-Platzierung in der AK ja auch eine Motivation dar. Kann man albern finden, muss man aber nicht.
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