Generell waers bestimmt ne super Idee, sieht auch im Lebenslauf gleich viel schicker aus und neben dem Fachlichen kann man da bestimmt einiges fuers Leben lernen. Wenn ich mich recht erinnere kann man an der Schule sogar ne Doktorarbeit machen... aber mal schauen, is ja noch hin.
Es geht doch nicht nur um den Lebenslauf. Die Studienzeit kann wirklich so eine tolle Zeit im Leben sein. In der man so viel kennenlernen kann und sich einfach zeit für tolle Sachen nehmen kann - denk da doch nicht immer nur an Zukunftsperspektiven.
Jo...hoert man immer wieder xD. Ich hab ja auch meinen Spass und nutze die freie Zeit auch gerne um was zu erleben.
Kann sein, dass ich durch meine ehrgeizigen Ziele den Strebereindruck mache, aber mal im Ernst, ich mach eigentlich nur, was ich muss. Wenn mich was interessiert, dann mach ich da zwar schon mehr, aber ich bin wirklich kein Full-Time-Student.
Und nur weil ich mir grad Gedanken um die Zukunft mach, heisst das ja nich, dass ich ab jetz keinen Spass mehr hab. (So hoert sich das bei euch naemlich an)
Wegen Auslandssemester: Das is noch sehr schwierig, da ich ja ne Freundin hab und die nich fuern Semester allein lasse. Allerding sind wir beide im Bachelorstudiengang und liegen derzeit 2 Jahre auseinander. Master machen wir dann zusammen und da sie aehnliche Ziele verfolgt wie ich werden wir mal schauen, ob wir nich ein Semester zusammen in Schottland (Partnerschule) machen.
FEHLER!
Wenn du sagst, du willst das nicht wegen Ihr (ansonsten aber schon), dann mach es
Es ist sehr schwer, für jemand anderen die eigenen Interessen hinten an zu stellen und dann noch glücklich zu sein. Mann muss sich immer erst selber verwirklichen, bevor man Zufriedenheit und damit Liebe geben kann. Wenn man zurücksteckt wegen dem Anderen wird man das irgendwann bereuen. Es findet sich auch so ein Weg, und ein halbes Jahr ist ja nun keine Ewigkeit (und zumindest das europäische Ausland ja auch nicht so weit weg, das man sich nicht besuchen könnte).
Okay, das musste kommen, so wie ich das formuliert habe. Neuer Versuch:
Ich bin, wie gesagt, mehr ein Einsiedlertyp (gleicher Ort, gleiche Freunde) und allein deswegen faellt es mir schon schwer, ins Ausland zu gehen. Das Ganze wird durch meine soziale Phobie (wurde wirklich so diagnostiziert) nur noch verschlimmert, sodass es fuer mich im Moment nicht mal moeglich waere, im Ausland zu studieren.
Da mein Zustand sich ja langsam aber sicher bessert (ich bin auch nicht gestoert oder so, eher schuechtern) waere das in Zukunft wohl eher weniger das Problem. Neue Orte/Leute mag ich trotzdem aus Ueberzeugung nicht.
Waere ich jetzt Single koennte ich mich ganz vielleicht dazu entscheiden, es doch zu tun.
Allerdings bin ich emotional nich grad der gefestigste, sodass ich - die Meinung meiner Frau ausser gaenzlich ausser Acht gelassen - selbst keine Lust habe, das ohne sie durchzuziehen. Da sind selbst die Vorteile die ein Auslandssemester bringt nicht genug um mich vom Gegenteil zu ueberzeugen.
So...das war jetz wieder viel und verwirrend und komisch, aber ich hoffe es kommt rueber, dass ich es NICHT FUER SIE lasse, sondern aus eigener Ueberzeugung, sodass ich die Entscheidung auch nicht bereuen werde.
Achja...ich weiss, dass du es gut meinst, Danke dafuer :D
Wenn Du eher ein Einsiedler bist, hier einige Fragen:
Kannst Du vor vielen Menschen reden - Vorlesung?
Wie kannst Du mit Kritik umgehen - grad auf Konferenzen musst Du einiges einstecken können, wenn Du in einer Arbeit eine andere Theorie vertrittst als Deine Zuhörer.
Nur im stillen Kämmerlein forschen funktioniert heutzutage nicht mehr - der wissenschaftliche Diskurs ist mindestens genauso wichtig aber häufig auch ernüchternd.
Kannst Du gut eigenständig arbeiten? Die Betreuung durch viele Professoren ist gleich Null und wissenschaftliches Arbeiten will auch gelernt werden.
Wie schnell gibst Du auf, wenn man Dir sagt, dass die Arbeit von 1-2 Monaten für die Katz war?
Das soll Dich nicht verunsichern, die Zeit an der Uni war klasse, aber nach 4,5 Jahren WissMa reichte es mir dann auch.
Nopogobiker
Zitat:
Zitat von BumBumFish
Okay, das musste kommen, so wie ich das formuliert habe. Neuer Versuch:
Ich bin, wie gesagt, mehr ein Einsiedlertyp (gleicher Ort, gleiche Freunde) und allein deswegen faellt es mir schon schwer, ins Ausland zu gehen. Das Ganze wird durch meine soziale Phobie (wurde wirklich so diagnostiziert) nur noch verschlimmert, sodass es fuer mich im Moment nicht mal moeglich waere, im Ausland zu studieren.
Da mein Zustand sich ja langsam aber sicher bessert (ich bin auch nicht gestoert oder so, eher schuechtern) waere das in Zukunft wohl eher weniger das Problem. Neue Orte/Leute mag ich trotzdem aus Ueberzeugung nicht.
Waere ich jetzt Single koennte ich mich ganz vielleicht dazu entscheiden, es doch zu tun.
Allerdings bin ich emotional nich grad der gefestigste, sodass ich - die Meinung meiner Frau ausser gaenzlich ausser Acht gelassen - selbst keine Lust habe, das ohne sie durchzuziehen. Da sind selbst die Vorteile die ein Auslandssemester bringt nicht genug um mich vom Gegenteil zu ueberzeugen.
So...das war jetz wieder viel und verwirrend und komisch, aber ich hoffe es kommt rueber, dass ich es NICHT FUER SIE lasse, sondern aus eigener Ueberzeugung, sodass ich die Entscheidung auch nicht bereuen werde.
Achja...ich weiss, dass du es gut meinst, Danke dafuer :D
Wenn Du eher ein Einsiedler bist, hier einige Fragen:
Kannst Du vor vielen Menschen reden - Vorlesung?
Wie kannst Du mit Kritik umgehen - grad auf Konferenzen musst Du einiges einstecken können, wenn Du in einer Arbeit eine andere Theorie vertrittst als Deine Zuhörer.
Nur im stillen Kämmerlein forschen funktioniert heutzutage nicht mehr - der wissenschaftliche Diskurs ist mindestens genauso wichtig aber häufig auch ernüchternd.
Kannst Du gut eigenständig arbeiten? Die Betreuung durch viele Professoren ist gleich Null und wissenschaftliches Arbeiten will auch gelernt werden.
Wie schnell gibst Du auf, wenn man Dir sagt, dass die Arbeit von 1-2 Monaten für die Katz war?
Das soll Dich nicht verunsichern, die Zeit an der Uni war klasse, aber nach 4,5 Jahren WissMa reichte es mir dann auch.
Nopogobiker
Juhuu. Sehr gut auf den Punkt gebracht.
Kann ich in allen Punkten unterstreichen.
Wenn Du eher ein Einsiedler bist, hier einige Fragen:
Kannst Du vor vielen Menschen reden - Vorlesung?
Wie kannst Du mit Kritik umgehen - grad auf Konferenzen musst Du einiges einstecken können, wenn Du in einer Arbeit eine andere Theorie vertrittst als Deine Zuhörer.
Nur im stillen Kämmerlein forschen funktioniert heutzutage nicht mehr - der wissenschaftliche Diskurs ist mindestens genauso wichtig aber häufig auch ernüchternd.
Kannst Du gut eigenständig arbeiten? Die Betreuung durch viele Professoren ist gleich Null und wissenschaftliches Arbeiten will auch gelernt werden.
Wie schnell gibst Du auf, wenn man Dir sagt, dass die Arbeit von 1-2 Monaten für die Katz war?
Das soll Dich nicht verunsichern, die Zeit an der Uni war klasse, aber nach 4,5 Jahren WissMa reichte es mir dann auch.
Nopogobiker
Sauber auf den Punkt gebracht und eine "Einsiedlermentalität" spricht für mich auch nicht unbedingt für die notwendige Flexibilität die es benötigt an der Uni zu arbeiten. Man muß sich darauf einstellen auch die Universitäten öfter zu wechseln.
Ingesamt glaube ich, daß da eine Vorstellung von "Wissenschaft" vorliegt, der vielleicht nicht der Realität entspricht.
In dieser Zeit ist mir relativ klar geworden, dass ich mit "Industrie" und "Wirtschaft" nichts zu tun haben will, wenns denn iwie moeglich ist.
Puuh, dann brauchst Du Dich ja jetzt nur noch zwischen Lehrer und H4 für Deine Zukunft zu entscheiden. Als Einsiedler wirst Du für Lehrer aber wohl auch nicht der richtige Typ Mensch sein.