Insofern müßte man wohl den "Sparflammenmodus" als den "evolutionsintendierten" Normalmodus betrachten und das was wir in unserer Überflussgesellschaft als Normalzustand definieren, als die Ausnahme. Den Sparflammenmodus zu vermeiden wäre insofern vielleicht ein Eigentor.
Sehr schön ...
Wobei der ganzen "Sparflammen- und Bunker"-Idee auch ohne diese Betrachtungen natürliche Grenzen gesetzt sind.
Der Körper kann nicht mehr Energie verbrauchen, und damit leisten, als ihm zugführt wird, ohne eigene Energie-Reserven (Fett, Muskelmasse ...) abzubauen.
Bei einem Wirkungsgrad von über 100% stößt man an die Grenzen der Physik ...
"Nach unten" (viel aufnehmen, wenig verwerten/speichern) sind die Grenzen sicher dehnbarer.
So ließen sich z.B. sicherlich viele tausend kcal in Form originalverpackter Haselnüsse zu sich nehmen ohne daß man zunimmt ...
weil: wer isst schon plätzchen, schokolade, kekse, (leb)kuchen und die ganzen leckeren sachen zur "energiegewinnung"?
Ich schrab :
Zitat:
Zitat von Flow
Kalorien "aus Spaß am Essen" zu sich nehmen, aber energetisch nicht verwenden zu wollen, geht meines Empfindens nach schon ein wenig in Richtung Bulimie ...
Wenn du die Energieaufnahme während des Genusses "billigend in Kauf nimmst" fällst du nicht in die Gruppe der "Sich auffällig verhaltenden Bulimie-Terror-Verdächtigen" ...
Absurd finde ich lediglich die Idee "möglichst (übermäßig) viel essen zu wollen ohne dabei zunehmen zu wollen".
Das wäre doch das "Anti-Sparflammen-Konzept" auf den Punkt (meinetwegen auf die Spitze) gebracht.
Zur Gewichtsreduktion gehört eben auch ein gewisser Verzicht.
Zur genußbetonten Völlerei eben eine gewisse Gewichtszunahme.
Mich würde mal interessieren ob bei euch die Kalorienberechnungen für den Tagesbedarf funktionieren ?
Ich sollte knapp 3000 futtern können um von meinen 87kg auf 82 runter zu kommen. Klappt aber ganz und gar nicht.
Erfahrungen ?
Mir ist schon klar, dass hier jeder zweite eine Essstörung hat, aber du hast einen BMI von 23, dass ist Normalgewicht.
Natürlich nimmt man ab wenn man längere Zeit wenig ißt.
so ist es,
ohne wenn und aber
ich werde fast jede woche eimal ausgelacht, weil ich nach 18 uhr nichts mehr esse....
die stelle zum lachen ist, es funktioniert.
Ja, pi mal Daumen als grobe Richtwerte "funktioniert" das.
Anhand der Erfahrung kann der errechnete Bedarf etwas korrigiert werden.
Der "tatsächlich wirksame" kcal-Gehalt verschiedener Lebensmittel kann wohl vom angegebenen abweichen. So denke ich, daß insbesondere die kcal aus stark Zucker- bzw KH-haltigen Lebensmitteln in der Bilanz stärker zu Buche schlagen als überwiegend eiweßreiche.
Ich nehme an, das Aminosäuren (Eiweiß) nicht zwangsläufig vollständig zur Energiebereitstellung herangezogen werden.
Pinkpoison wird diesbezüglich bestimmt noch ein paar Beleuchtungen beisteuern können ...
3000 hört sich viel an ...
Willst du mal detailliert auflisten, wie diese Rechnung zustande kommt ?
Im Zweifel eben weniger essen ...
Also mit verschiedenen Rechnern im Netz wo man Gewicht,Tätigkeit und ... ein gibt komme ich etwa auf die selben kcal.
Im Archiv gibt es auch nen Film dazu.
Zum Nachrechnen:
Mann - 87kg ( will wieder 79,9 )- 189cm -muskulöser Typ- 40Jahre- 9 Std. mittelschwere Arbeit - mehrmals Sport die Woche = knapp 3000 kcal am Tag