alle reden hier vom Armzzug, ich möchte aber auch noch erwähnen, dass dein Beinschlag nicht durchgängig ist. Du hast immer wieder eine kleine Pause eingebaut.
Auch den Beinschlag kontinuirlich mit einer kleineren Amplitute ausführen.
Der Rest wurde genannt.
Den Besuch eines Schwimmkurses würde ich dir auf jedenfall empfehlen. Das bringt dir mehr wie wenn du hier die Videos reinstellst. Im Kurs wirst du gleich auf deine Fehler angesprochen und kannst gegensteuern.
ja beinschlag wäre meine nächste frage.
kommt der zu wenig aus dem becken oder aus der hüfte
oh je oh je
gibts hier noch welche die genauso schlecht sind wie ich?
Hallo, ja, ich wahrscheinlich,
mein Tip, die DVD "Schneller schwimmen" (Holger Lüning u. Jan Sibbersen)!
Die erklären in einer Stunde jedes Detail, hat mir auf jeden Fall super geholfen!
Gruss Martin
Windmühle und Unrythmik im Beinschlag wurden ja schon erwähnt.
Mir fällt noch auf:
Ziemliches Abkippen in der Hüfte, wahrscheinlich ausgelöst durch das starke Übergreifen beim Eintauchen.
Vollgas zu schwimmen bei einer Stilaufnahme ist auch nicht wirlich eine gute Idee.
30 Züge ist (habe ich nicht gezählt) natürlich viel zu viel, resultiert aus deiner nicht vorhandenen Gleitphase.
Übungen:
Windmühle: Mit dem Daumen die Körpermitte entlangkratzen, dann weißt du, das die Hand nicht so tief führt.
Beinschlag: Beine schwimmen am besten ohne Brett, sonst wird deine Wasserlage noch schlechter.
Übergreifen: Mit Ball vor dem Kopf schwimmen, dann kannst du nicht übergreifen.
Gleitphase verbessern: Beim Überwasserzug mit der Hand kurz Po, Schulter und Kopf antippen. Das braucht Zeit und zwingt dich gut zu gleiten, bis du mit dem Tippen fertig bist.
Hier ist noch ein Video vom Meister, den ich eben erwähnte. Da kannst man sehr gut sehen, wie er die Arme streckt und gleitet: http://www.youtube.com/watch?v=ax77_hHq9Dc
offtopic:
mir ist vor allem aufgefallen wie der den kleinen finger unterschiedlich bewegt als die anderen.
Armzug wurde ja schon gesagt. Der stimmt vom Bewegungsmuster her gar nicht. Übergreifen auch. Das Timing stimmt übrigens auch nicht Du ziehst viel zu früh. Abschlagschwimmen vorn kann helfen, wenn Du weißt wie der Armzug aussehen muss.
Wasserlage bis zur Hüfte ist frauentypisch schön hoch. Aber die Beine schleppst Du hinten nach. Es fehlt die Spannung im Körper.
Beim Atmen haut Dir die Wasserlage völlig ab. Die Schultern sind zu tief - der Schultergürtel muss höher. Dadurch ist die Kopfposition auch zu tief. Der Weg zur Atmung ist recht weit.
Tipp: Sieh Dir Videos an - Du brauchst eine klare Bewegungsvorstellung des Freistilschwimmens. Achte vor allem auf die gestreckte Wasserlage und den Bereich Kopf/Schultergürtel.
Mache Gleitübungen um ein Gefühl für eine schöne, hohe gestreckte Wasserlage zu kriegen. Erfühle es! Experimentiere dabei etwas mit der Kopfposition: Kinn Zur Brust ==> Du kommst höher; Kopf in den Nacken - Du sinkst ab.
Achte bei den Gleitübungen auch auf die Körperspannung. Auch hier ausprobieren: Po-Backen zusammenkneifen, stark Strecken usw .... fühlen, fühlen, fühlen ....
Durch Abstoßen vom Beckenrand und sehen wie weit man gleitet, kann man gut und schlecht unterscheiden.
Dann kannst Du anfangen dir den Armzug erklären zu lassen und mal einen rechts und einen links zu probieren ...
Wenn Du nicht Autodidakt bist dann such Dir einen, der weiß wie's aussehen muss und der's gut erklären kann. So wild ist das nicht ...
eigentlich ist alles schlecht bei meinem schwimmstil,oder. es wäre wohl sinnvoll wirklich ein schwimmseminar zu machen.
schade dass die schwimmseminare von ute mückel niergens im münsterland sind hat jemand noch eine gute adresse?.
eigentlich ist alles schlecht bei meinem schwimmstil,oder.
Nein - im Gegenteil. Deine Wasserlage ist bis zur Hüfte recht gut. So gut möchte mancher im Hüftbereich liegen - glaub mir! Das ist mehr als die halbe Miete. Alles andere ist - wenn Du nicht total grobmotorisch bist - zu lernen.
So kompliziert ist das nicht. Ich bin der Meinung, dass Du nur ne Stunde (60min) mit jemandem brauchst der es gut erklären kann und der sich auf das Wesentliche konzentriert.
Dann heißt es halt üben, üben, üben ... Das ist alles.