Zitat:
Zitat von Skunkworks
Hä P4? ... eher Giant/Scott
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Ich bin natürlich nicht auf der Suche nach nem neuen Triarahmen dort gelandet, sondern weils auch nen Bahnrahmen mit Zahnriemen gibt.
Der krankt (neben der Technik, die nicht verhindern kann, dass der Riemen mal nicht fluchtet, was ihm sehr flott den Garaus machen kann) mir auch an optischen Kleinigkeiten, die nicht ins letzte Detail umgesetzt sind.
In letzter Zeit fallen mir aber andauernd Architekten "negativ" auf, die sich mit Fahrrädern abgeben.
Sei es in München der Laden, der nur aufgehübschte Mistkisten lifestylemässig und teuer vercheckt, sei es der Knabe Vogel mit seinen Stahlrahmen, mit der er der EHBE aufgemischt hat oder nu der Bursche aus Highdelberg.
Letztlich ist die Frage (abseits des Idealismus´des Herstellers): was hab ich von dem Ding?
Isses supertoll leicht?
Steiffer als andere in dem Sinn, dasses mich schneller macht?
Aerodynamischer?
Flexibler/Wandelbarer (one fits all) und daher bei etwa gleichen Werten wie zB Walser günstiger herstellbar, was auch an den Verbraucher weitergegeben wird?
Wie kann ich als Kunde davon profitieren, dass der Knabe ein flexibles System zur Herstellung von Monocoque-Rahmen entwickelt hat?
Bisher läufts ja so, dass ich da nix davon habe, wenn ich mir so ne Kiste dann kaufe, weil der Hersteller ne rationelle Serienfertigung preislich nicht an mich weitergibt.
Meine eingangfahrenden Freunde nicken natürlich ohne weiteres Nachdenken bei so nem Auftritt mit feuchten Händen anerkennend und schieben das Rad gleichzeitig in die Schublade "unerreichbar".
Da kommts halt drauf an, "anders" zu sein, auch wenns unterm Strich wieder gleich wird oder wenigstens besser wäre, im Gleichtritt zu marschieren, weil diese exotischen Lösungen entweder nicht praktikabel, ein finanzielles Selbstmordkommando oder halt schlicht unfahrbar sind.