Ich habe Lauftights und ein paar Socken von Danish endurance und bin sehr zufrieden. gute Qualität und akzeptabler Preis. Was man dazu sagen muss die Socken sind recht dick, also sollte der Schuh ausreichend groß sein.
In den letzten Jahren war ich immer nur mit Windjacke unterwegs, da ich es hasse unter der Jacke zu schwitzen. Das hat immer einwandfrei funktioniert, egal ob 5 Grad und Regen mit Wind oder < 0 Grad mit Schnee.
Diesen Winter hatte ich schon 2 x meine Dynafit Shakedry-Jacke an bei Regen. Nachdem ich sie seit 4 Jahren meistens nur in den Laufwesten mit rum schleppe, hab ich mir für diesen Winter überlegt, dass ich sie öfter mal tragen werde. Vom Zerknüllen und Stopfen werden die auch nicht besser, dann will ich sie wenigstens mal tragen.
Außerdem heißt es bei Shakedry doch, dass sie lebenslang dicht halten, wenn man sie ordnungsgemäß behandelt. Das möchte ich diesen Winter testen, also öfter tragen und waschen.
Erfahrung damit, @Crazy?
Ich frag mich, ob ne Membran im typischen Schuhklima effektiver arbeiten sollte als in ner Jacke verarbeitet.
Jein.
Meine Problematik mit wasserdichten Schuhen auf der Langstrecke ist, dass das Wasser irgendwann prinzipbedingt am Bein entlang in den Schuh läuft. Die Membran hält es dort und lässt nichts raus, was bei noch zu laufenden 50km oder so echt lästig ist.
Daher ist mein Credo, je nässer desto offener und meshiger der Schuh, um eben das Wasser rauszulassen. Nass wird's eh.
Einzige Ausnahme, Schnee. Hier liegt Wasser nicht in flüssiger Form vor, man kann sich mit 'ner Gamasche sehr gut helfen (Trail Gaiter von Salomon anzuraten), da es da fies-nass-kalt wird.*
Sealskinz Socken stoßen exakt in diese Lücke vor, indem sie den Fuß trocken halten. Ich kenne einige Ultras, die auf die Dinger schwören, komme selbst aber nicht so richtig damit klar.
Dass das Diffusionsprinzip zwischen "Haut, feucht, 38°, 100% Luftfeuchte" | Sealskinz-Membran | "Schuh, aufgrund der Raumenge 35°, wahrscheinlich 96% Luftfeuchte" nicht wirklich funktionieren kann steht auf einem anderen Blatt.
Dicht und vor allem schön warm im Winter sind sie.
*wer noch für Schnee Gamaschen braucht, Bescheid. Hatte vor einigen Jahren mal einen Karton alter Langlauf-Gamaschen für'n Appel und'n Ei aufgetan und habe noch 15 Paare oder so in der Scheune. Gibt natürlich konstruktiv besseres, ggf muss man noch eine Schnur unter dem Schuh durchführen, wer aber nur alle paar Wochen mal im Schnee läuft, da reicht's. Bescheid, dann wandern sie in einen Briefumschlag an Interessierte.
Sealskins habe ich auch probiert.
Die lösen aber mein Problem der kalten Füße nicht.
Der Schuh innen und die Socken außen werden trotzdem nass und man friert wieder.
Nur, wenn der Schuh auch innen trocken ist, dann ist mir warm (genug).
__________________
Meine Augen füllten sich mit Training ...
Danke Euch für die vielen hilfreichen Antworten. Ich war gestern mit nem Sportskameraden essen, der fürs Radeln die Shakedry und fürs's Laufen die R5 Infinum (aus meinem Anfangsbeitrag) hat. Was er bzgl. Nässe, Regen und Wind zu der Jacke sagte hat mich überzeugt. Die Jacke is genau das was ich möchte.
Danke nochmal an alle
@DocTom: Ich habe Danish Endurance Socken. Sind ok. Persönlich finde ich kommen sie nicht an Falke o.ä. hochwertige Socken ran, sind aber für den Preis voll ok und würde ich wieder kaufen (was ich z.B. bei Ryzon nicht uneingeschränkt behaupten würde).
Meine Problematik mit wasserdichten Schuhen auf der Langstrecke ist, dass das Wasser irgendwann prinzipbedingt am Bein entlang in den Schuh läuft. Die Membran hält es dort und lässt nichts raus, was bei noch zu laufenden 50km oder so echt lästig ist.
Daher ist mein Credo, je nässer desto offener und meshiger der Schuh, um eben das Wasser rauszulassen. Nass wird's eh.
So sehe ich das auch, ich verwende prinzipiell keine Wasserdichten Schuhe mehr.
Bei Trailrennen war ich schon öfter in der Situation dass ich knietiefe Bäche durchqueren musste, da ist man froh wenn das Wasser gleich wieder raus läuft und nicht drin stehen bleibt.
Auch im Winter Laufe ich auch bei Schneematsch oder am Berg im Knietiefen Schnee nur mit normalen Trailschuhen. Klar wird’s darin nass aber solange man in Bewegung ist habe ich hier kein Problem mit kalten Füßen. Wobei ich im Winter meist nur 2-3 Stunden unterwegs bin.