Zitat:
Zitat von meggele
Nö Deine Beschreibung ist doch völlig erwartet und wie von mir beschrieben: die Pulsbereiche sind relativ stabil, aber die Leistungsfähigkeit kann sich massiv verändern. Also bist Du jetzt bei gleicher Leistung mit weniger Puls unterwegs.
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Einspruch, euer Ehren!
Meine Leistung ist in Relation zum gebildeten Laktat konstant, d.h. die Energiebereitstellung im Muskel ist nicht effizienter geworden. Sehe ich das richtig? Andererseits Schafft es mein Herz nun, mit über 10 Schlägen weniger pro Minute ausreichend Blut und damit Sauerstoff in die Muskeln zu transportieren, um die kümmerlichen Energiemengen in schleppenden Vortrieb zu verwandeln. Der Kerl ist also nicht schneller, er keucht nur weniger...
Das heißt aber auch, dass ich im Wettkampf anhand der neuen Pulslimits durchaus einschätzen kann, wie es um meinen Laktathaushalt im Muskel steht. Und dementsprechend das Tempo wählen kann, um eine Übersäuerung und damit einen vorzeitigen Leistungsabfall zu vermeiden. Korrekt?
Um nochmal auf Dein Beispiel zurückzukommen: Können wir vielleicht sagen, dass ein Athlet, der für einen Zeitraum von mehr als 6 Wochen entsprechend für einen Marathon trainiert hat (inkl. langer Grundlagen-Einheiten > 28km u.s.w.), durchaus anhand seiner individuellen Pulsbereiche (bestimmt über einen Stufentest) sein Wettkampftempo einstellen kann?
Cheers,
Marc