Ich finde "Duathlon-Einheiten" auch ganz ansprechend.
Lauf-Rad-Lauf.....
ich auch
Und in den Einsteiger-Plänen bis Mitteldistanz von Tria-Szene (von D. Lahn) sind sie auch immer mal wieder drin.
Mir haben sie Spaß gemacht und gut getan, vom Ergebnis für Kopf und Performance her....
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Leidenschaft ist stärker als jede Krise.
Wenn wir von lang sprechen, dann ab 20+, ich persönlich hatte vor meinen LDś selten Läufe über 30km. Da kam ich in speziellen ;arathontrainingszeiten schon deutlicher drüber, stets 1 x 35km die Woche, gesplittet habe ich erst als ich mit der Ultrrennerei anfing. Anfangs mal 2x15, dann irgendwann auf 2x20, oder auch mal einen freien Tag mit 10x10km. Geht alles , ist halt etwas entspannter nicht auf einmal 30 oder mehr abspulen zu müssen. Im normalen Alltag aber selten mehr als 2x20 bei mir und nur zu Vorbereitungen auf diverse Ultrarennen über 100km und mehr
Wenn es erstmal um das Stabilieren eines gewissen Umfangs geht, halte ich Splitten für eine gute Idee. Wenn es ums spezifische Training geht halte ich Splitten für keine gute Idee.
Im Triathlon ist das alles viel zu komplex als es so einfach abzubügeln. Wer zB viel lang koppelt, also zB 100km Bike plus 20 Lauf wird sicher weniger richtig lange Läufe brauchen als jemand der die Disziplinen immer isoliert trainiert.
Bei TrainerIkone van Aacken wurde übrigens bewusst zwischendurch gegangen um die Umfänge zu erhöhen. Aber bei dem mussten ja sogar Mittelstreckenläufer (800-5000m) 50km im Training laufen (am Stück, nicht pro Woche). :-)
Naja, entstand aus einem Spass beim Training mit nem Laufpartner. Angelehnt an die 100x100 beim Schwimmen. Midus war alle 90min auf die Hausrunde a' 10km zu gehen.
Morgens um 6:00 Uhr der erste Run, dann eben alle 90min die weiteren. 2x habe ich (den 4+5 und 8+9) habe ich direkt hintereinander gelaufen. Um 21:00 war Ende. Ging eigentlich, die längsten waren 55min, der schnellste der letzte mit 49min. Bei je 135HM pro Runde. Wird auf jeden Fall dieses Jahr um die Weihnachtszeit wiederholt als Abschlussevent. Mit ein paar mehr Verrückten.
Vor ein paar Wochen hatte ich einen Infekt, der sich recht lang hingezogen hat und mich auch verunsichert hat.
Das hat mich ziemlich aus dem Rhythmus gebracht.
Fast drei Wochen bin ich gar nicht Rad gefahren und dann erst einmal recht wenig.
Ich erwähne das, weil ich die letzten zwei, drei Jahre viele lange Radtouren gemacht habe und dabei selten das Gefühl hatt, ich hätte energetische Probleme.
Was mir nach dem Infekt aufgefallen ist, dass ich öfter beim Radtraining ein Gefühl hatte, was ich schon lange nicht mehr hatte und was ich von früher her kenne.
Da kam es vor, dass ich mich so fühlte, als wäre ich leer im Sinne von ich hätte energetische Probleme.
Es kam vor, obwohl ich viel häufiger als sonst nach Läufen erst einmal eine Pause gemacht habe und etwas gegessen und getrunken habe und dann Stunden später noch eine Einheit auf dem Rad gemacht habe.
Das war auch gestern so.
Nach einem Lauf gab es erst eimal relativ viel zum Essen und dann ca. 4 Stunde später habe ich noch eine Runde auf dem Rad gedreht.
(Gestern habe ich nach einem für mich ziemlich flotten Lauf über 24 km wieder ziemlich viele kurzkettige Kohlenhydrate gegessen und bin ca. 4 Stunden später noch auf`s Rad für 90 km.)
Es hat glaube ich schon einen Einfluß auf den Stoffwechsel, wenn man kurz vor einer Einheit relativ viele kurzkettige Kohlenhydrate gegessen hat, besonders in Kombination mit einer relativ langen Laufbelastung unmittelbar davor.
Da könnte schon was dran sein, dass es aufgrund der Insulinausschüttung zu einer vorzeitigen Entleerung der Glykogenspeicher kommt.
Und das obwohl man ziemlich viel eingeworfen hat. (schätzungsweise so 1500 kcal und davon zumindst die Hälfte Kohlenhydrate).
Die letzten 20 km hatte ich nämlich das Gefühl mir geht der Brennstoff aus.
Danach habe ich sehr viel gegessen.
Heute morgen bin ich dann vermutlich mit ziemlich prall gefüllten Glykogenspeichern so zwei Stunden nach dem Frühstück gleich auf`s Rad.
Ich war natürlich von gestern angeschlagen und befürchtete mir würde wieder der Bernnstoff ausgehen gefühlsmäßig, wenn ich es übertreibe.
Es sind 155 km zusammengekommen und unterwegs gab es nur ein bisschen Wasser.
Gegen Ende der Tour hatte ich nicht das Gefühl der Brennstoff würde mir ausgehen.
Wenn man im Wettkampf also mal anfängt relativ viel und früh Kohlenhydrate zu konsumieren, muss man das u.U. den restlichen Wettkampf über beibehalten, sonst fährt oder läuft man an die Wand.
Das könnte eine Erklärung sein, warum manche glauben, sie kämem mit den eigenen Glykogenspeichern nicht besonders weit vor allem in Wettkämpfen und bei anderen ist das anders.
Wenn es erstmal um das Stabilieren eines gewissen Umfangs geht, halte ich Splitten für eine gute Idee. Wenn es ums spezifische Training geht halte ich Splitten für keine gute Idee.
Im Triathlon ist das alles viel zu komplex als es so einfach abzubügeln. Wer zB viel lang koppelt, also zB 100km Bike plus 20 Lauf wird sicher weniger richtig lange Läufe brauchen als jemand der die Disziplinen immer isoliert trainiert.
Bei TrainerIkone van Aacken wurde übrigens bewusst zwischendurch gegangen um die Umfänge zu erhöhen. Aber bei dem mussten ja sogar Mittelstreckenläufer (800-5000m) 50km im Training laufen (am Stück, nicht pro Woche). :-)
Vielen Dank Captain für die Antwort. :-) Etwas spät... sorry! Aber vielleicht jetzt im Herbst interessant. Muss ein paar Wehwehchen auskurrieren. Dann ist das eventuell ne gute Möglichkeit, wieder etwas Umfänge zu stabiliseren.
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.