@fuxx
ich denke nicht, dass die pausen beim laufen länger sein sollen.
tabata=20/10 und basta.
das hat schon alles seinen sinn.
obs uns hilft ? wird man austesten müssen.
es soll ja auch schon welche gegeben haben, die sich nur mit schnellen 5000ern auf marathon vorbereitet haben.
es bleibt also spannend - ist doch schön.
Ich denke, die Belastung sollte nicht länger sein, eher kürzer (bei anderen Autoren finden sich max 8sec), die Pause könnte... 20sec ist noch alaktazid, da überwiegend die Kreatinphosphate verstoffwechselt werden. Diese werden auch schnell wieder aufgebaut.
Ist schon lange kein Geheimnis, dass man sich mit intensivem Training schnell in Topform bringen kann, nur wie lange hält die? Für einen Haupt-WK sicherlich ne gute Sache, will man über einen längeren Zeitraum eine stabile Form aufbauen, geht wohl um ein ordentliches und umfangreiches GA Training kein Weg drum herum.
Und ja, ich kenne Leute, die mit ausschließlich schnellem Traininng < 10k einen M unter 2:50 liefen. Tipp von nem ehemaligen Radprofi (in den 60ern), "fahre im Winter auf der Rolle 30sec voll, 5min locker, täglich 45min und Du hältst bei jedem Kriterium bis 60km mit." Man erkenne die Parallelität.
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Was mich irritiert ist Dude's Aussage, dass man bei richtig durchgefuehrtem Tabata am gleichen Tag nichts anderes mehr machen kann. Das Gefuehl hab ich naemlich gar nicht.
FuXX
die sache ist doch ziemlich einfach. wir (ausdauersportler) sind gar nicht in der lage uns total auszubelasten. was uns als harte belastung vorkommt, ist für sprinter aufwärmtraining.
denkt mal an einen 100 oder 400m läufer, die können in der kurzen zeit >10mmol laktat bilden.
davon sind wir lichtjahre entfernt.
ich denke, wenn man das öfter macht, ist man auch in der lage sich höher auszubelasten, da der central governor dazugelernt hat.
Ich denke, die Belastung sollte nicht länger sein, eher kürzer (bei anderen Autoren finden sich max 8sec), die Pause könnte... 20sec ist noch alaktazid, da überwiegend die Kreatinphosphate verstoffwechselt werden. Diese werden auch schnell wieder aufgebaut.
Ist schon lange kein Geheimnis, dass man sich mit intensivem Training schnell in Topform bringen kann, nur wie lange hält die? Für einen Haupt-WK sicherlich ne gute Sache, will man über einen längeren Zeitraum eine stabile Form aufbauen, geht wohl um ein ordentliches und umfangreiches GA Training kein Weg drum herum.
Und ja, ich kenne Leute, die mit ausschließlich schnellem Traininng < 10k einen M unter 2:50 liefen. Tipp von nem ehemaligen Radprofi (in den 60ern), "fahre im Winter auf der Rolle 30sec voll, 5min locker, täglich 45min und Du hältst bei jedem Kriterium bis 60km mit." Man erkenne die Parallelität.
denke ich auch.
ich hatte übrigens ähnliche erfahrungen mit dem spinning. mit 2-3mal die woche war ich lange zeit in der lage bis 60km bei den großen jungs mitzufahren.
danach war dann allerdings ende.
re pausenlaenge beim laufen: da ist meine erfahrung aber anders. 15s geht durchaus. austraben, stehenbleiben, zusammenreissen, 3, 2, 1 und ab! wenn die pausen zu lange sind, dann ist es ja nix besonderes, sondern nur noch typisches mittelstrecklerintervalltraining.
Du hast recht. Man sollte das ruhig mal etwas härter angehen.
Bin da vielleicht etwas übervorsichtig.
So hatte ich das halt verstanden. Ich hab's noch nicht ausprobiert. Vielleicht warst Du zu langsam? Vielleicht muss man als austrainierter Ausdauersportler mehr Wiederholungen machen, weil man keine Schnelligkeit (die weissen Fasern und so) hat?
Sicher, so viele schnelle Fasern hab ich nicht mehr. Der Gedanke war mir auch schon gekommen. Die 20s waren jedenfalls maximal - zumindest fuehlte es sich fuer mich so an. Nach dem letzten bin ich erstmal 30s gegangen, weil ich kaum noch gerade aus laufen konnte. Aber nach ein paar Minuten ist das dann halt gegessen.
Ehrlichgesagt hatte ich mich auch sehr ueber deine Aussage gewundert und haette mit genau dem gerechnet, was dann gestern auch passiert ist. Ich kann mir naemlich eigentlich nicht vorstellen, dass die 8 Tabata Wiederholungen letztlich staerker ermueden, als wenn man 8*30s maximal mit langen Pausen macht. Klar, die akute Belastung ist hoeher, direkt danach ist man platter, aber der Gesamterschoepfungszustand sollte doch hoechstens geringfuegig von der Variante mit den langen Pausen abweichen. Es dauert vll ein paar Minuten laenger, bis das Laktat abgebaut und die Sauerstoffschuld beglichen ist.
Ich werd das jetzt mal versuchen, bei der Rolleneinheit die ich am Tag des langen Laufes mache, kommt Tabata rein. Ich mache ja sonst eh die 5-8*30s hart mit langen Pausen.
@Joerg: Um das GA Training geht eh kein Weg drumrum. Sollte man diese Maximalintervalle (sowohl Tabata als auch die mit (fast) vollstaendiger Erholung) nicht vll eher als Unterfuetterung des restlichen Trainings sehen, so aehnlich wie Krafttraining? Die Faseraktivierung wird verbessert, vll auch noch die aneroben Faehigkeit, bei Tabata angeblich auch die aeroben.
Habs soeben probiert 3x 10/10 volle Lotte. Ganz schön hart, den 4. habe ich verweigert
Ich denke, es geht hier tatsächlich um rein anaerobe alaktazide Belastungen. Nach der 1min habe ich geschwitzt wie sonst was, entsprechend hoch wird der momentane Energieumsatz gewesen sein.
@Fuxx: In dem Artikel stand ja auch, das Training sei etwas für OS-Teilnehmer.
Ich denke, diese Intervalle sollte man nicht zu früh ins Programm einbauen.
Joerg
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